Hallo,
ich habe eine JRT-Hündin, die mit 3 auf dem linken Auge erblindete und mit 4 auf dem rechten nur noch schlecht sah. Seit sie 9 ist, ist sie ganz blind (Augen mussten raus). Heute ist sei 12.
Paula ist sehr sicher geworden, auch in ungewohnter Umgebung. Ist sie irgendwo fremd, läuft sie erstmal ewig in der Gegend rum, bis sie sich orientiert hat.
Mein Göga ist Rollstuhlfahrer, da gibt es also zu Hause ein Möbelstück, dass sich ständig bewegt, doch auch das ist für sie kein Problem.
Irgendwie scheint sie am Klang ihrer Pfoten zu hören, ob sie sich auf etwas zubewegt.
Am liebsten orientiert sie sich selbst, also ohne Leine, aber das erlaube ich nur an wenigen Orten und zu bestimmten Gelegenheiten. Denn das kleine Biest haut immer noch gerne ab ...
Für den Ball-Wahn habe ich einen Ball mit Glöckchen drin, dann muss sie darauf nicht verzichten.
Ich bin nicht so der Kommando-Über, aber "Stopp" für sofortiges Anhalten und "Vorsicht" für Innehalten und Umgebung abtasten mit den Pfoten habe ich mir angewöhnt.
Mein Hund hat wirklich keine Augen mehr, trotzdem fragen mich immer wieder Leute, die die traurige Geschichte kennen, ob Paula nicht doch noch ein Restsehvermögen hat.
Ich war schon stark versucht, in der TK anzurufen, um zu fragen, ob man ihr wirklich dort die Augen entfernt hat, oder vielleicht doch irgendeinen magischen Sender eingebaut hat....
LG
Eureka