Hallo,
auch mir geht es ganz ähnlich. Allerdings mit dem Zweithund. Meine ältere Hündin kam nach 2 Vorbesitzern zu mir - allerdings kannte ich sie bereits über 1 Jahr, als ich sie zu mir nahm. Als wir uns das erste Mal sahen hatte sie mich als ihr neues Frauchen ausgewählt - ich traf sie auf "meinem Reiterhof" und von dem Tag an war sie quasi mein Schatten. Plötzlich musste sie aufgrund von Krankheit dort weg und es war allen klar, dass sie zu mir kommt. Und sie ist praktisch mein zweites Ich. Nicht das ich sie sehr vertüddel, aber sie hat schon so ihre kleinen Freiheiten und durch ihre Unkompliziertheit war sie immer überalle mitnehmbar und als Menschenfreund immer gern gesehen. Ich mache mir auch gerne mal ein, zwei Gedanken zuviel über sie und kann es auch nur ganz schlecht "ertragen" wenn sie mal krank ist.
Über 5 Jahre war sie bei mir Einzelhund, im Mai kam dann (ganz bewusst) das ungarische Nasentier zu uns. Ich mochte sie vom ersten Tag sicher sehr sehr gern, allerdings hat meine Omi doch einen ganz besonderen und eigenen Platz in meinem Herzen. Unsere Neue ist auch noch relativ jung, ungestüm und seeehr aktiv, irgendwie ganz anders als meine Alte. Und als ehemaliger Strassen-/THhund kannte sie eben kaum was. Sie hat und hatte eine ordentliche, man kann es schon fast als Fressgier betiteln und dabei einiges zerstört, Jackentaschen, Leckerliebeutel, Futtertonnen und sogar den Kühlschrank geöffnet und geplündert. Anfangs war das auch relativ anstrengend, auch wenn sie trotzallem sehr lernwillig, größtenteils unkompliziert und sehr charmant war. Mittlerweile hat sie uns das Keine-Gelegenheit-geben gelehrt und es passieren nur noch selten "Unfälle" - auch wenn wir dennoch einige Baustellen haben
Richtig bei mir angekommen war sie aber auch nicht sofort, sondern eigentlich erst seit einger Zeit, auch wenn ich sie wie gesagt vorher schon sehr gerne hatte. Sie wird zwar nie den gleichen Platz in meinem Herzen einnehmen wie Merle, aber das macht nichts, denn sie hat ihren ganz eigenen Platz