Beiträge von Fireanddragon

    wieso stellt man eigentlich suggestiv eine Frage um eine gute Erfindung schlecht zu machen bloß weil man selber nicht mit dieser Errungenschaft nicht klarkommt?


    Bei meinem ersten Hund hat mich die Flexileine gerettet. Hatte einen wirklich wilden Rüden und kam mit keiner Leine klar. War immer Stress bei Spazieren gehen. Der Hund lief einfach nicht ordentlich und ich hatte keine Handhabe. Erst als ich mir die Flexi gekauft habe, haben wir das in den Griff bekommen und das Spazierengehen wurde endlich schön und stressfrei. Der Hund hatte Freiraum, ich hatte eine Leine mit der ich mir den Hund zurückangeln konnte, wenn er z. b. auf "Komm" nicht reagierte. Außerdem ist die Flexi super praktisch, da sie sich selbst aufrollt und nicht einsaut, weil sie nicht am Boden schleift. Auch bei meiner zweiten Hündin habe ich daher wieder eine Flexi benutzt und wüsste gar nicht, was ich ohne machen würde.


    Klar gibt es immer verantwortungslose Menschen, die sich trotz Flexileine ihren Hund von bösen Autofahrern totfahren lassen oder tratschend am Gehsteig stehen, während der Hund Passanten belästigt oder die ihren Hund in den Bus einsteigen lassen und selbst draußen bleiben, während sie die Flexileine mit eisernem Griff festhalten um den Hund zu strangulieren. Sowas liest man ja auch jeden Tag in der Zeitung und das kommt selbstverständlich nur bei Flexi-Benutzern vor. Hundebesitzer mit normaler Leine tun sowas nie.


    Verantwortungslose Hundebesitzer wird es immer geben, das liegt nicht an der Flexileine.
    Wer dieses wirklich nützliche Gerät nicht mag und damit nicht klarkommt, sollte es nicht nutzen, klarer Fall. Es gleich generell zu verdammen? NEIN.


    Mein Mann z. B. mag unsere Flexi gar nicht, er nutzt eine normale Leine wenn er mit unseren Hund raus geht. Ich liebe unsere Flexi und benutze keine normale Leine, weil ich normale Leinen unpraktisch finde.


    Unser Hund läuft an beiden Leinen gut und ich würde nun auch nicht behaupten, dass ich verantwortlungsloser bin als mein Mann. Ich nutze die Flexi innerorts genauso wie im Feld und sie ist einfach super.


    Ich schätze das ist einfach eine Frage, der persönlichen Präferenz und der Gewohnheit und auch des Trainings des Hundes.
    Die Flexi ermöglicht mir tatsächlich ein etwas entspanteres Gassigehen. Wenn mein Hund bei Matsch und Schnee z. B. gerne den Grünstreifen neben dem Gehweg genau inspizieren möchte ich aber keine Matschschuhe anhabe, kann mein Hund trotzdem im Dreck wühlen, während ich auf dem sauberen Gehweg stehen bleibe. Mich störts nicht, trotzdem behalte ich meinen Hund im Blick. Außerdem ist mein Hund gut erzogen und kommt, wenn ich ihn rufe, für den Fall das Passanten vorbeilaufen.
    Mein Mann mit der kurzen Leine muss ihr bei schlechtem Wetter solche Aktivitäten dann verbieten, wenn er selbst nicht im Matsch rumlaufen möchte. Beide Varianten sind denkbar, jeder muss seine Prioritäten selbst setzen.


    Die Flexi als rücksichtslos, verantwortungslos abzustempeln ist genauso dumm und unüberlegt, als würde man jeden vorverurteilen, der seinen Hund frei laufen lässt. Auch ein gut erzogener freilaufender Hund könnte vor ein Auto springen, auch wenn er sonst in 99 % aller Fälle super gut erzogen ist. Auch ein gut erzogener freilaufender Hund könnte Passanten beschnüffeln. Ein Risiko bleibt immer ob mit oder ohne Leine ob mit oder ohne Flexi. Etwas mehr Toleranz anderen gegenüber wäre schön gewesen. Nur weil man selbst etwas nicht mag muss man es hier in einem Forum nicht madig reden.


    Ich bin seit 15 Jahren Flexi-Nutzer, glücklich und zufrieden und mir wurde weder in der Stadt noch sonst wo je ein Hund totgefahren oder im Bus zu Tode gewürgt. Ich möchte Flexi nicht missen.

    Hallo,
    danke für Eure Tipps. Ich werde mich wohl wirklich mal im Tierheim umhören. Generell finde ich es auch besser, Tiere aus dem Tierheim zu holen. Dort gibts ja auch immer die niedlichsten Kerle die auf ein nettes neues Zuhause warten.
    Zudem kennen sich die Tiertrainer dort ja auch gut aus und können mich sicher gut beraten. Es lässt aber trotzdem hoffen, dass es wohl doch zu machen ist auch katzenhassende Hunde noch "umzupolen".
    Grüße
    Fireanddragon

    Hallo,


    ich weiß dass es zu dem Thema schon etliche Beiträge gibt, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand was Neues sagen, die bisherigen Einträge gingen von Hunden aus, die die Katze zumindest dulden.


    Ich habe eine dreijährige Hündin, die seit ca. zwei Jahren bei uns ist. Kurz nachdem wir sie aus dem Tierheim geholt hatten, kam bei uns mal eine Katze zu Besuch ins Haus, hat sich frech wie Oskar an ihrem Futter bedient und auf ihren Platz gesetzt und meine Hündin hat einfach gar nix gemacht. Beide haben dann sogar recht innig miteinander geschmust.


    Da ich eher ein Katzenmensch bin und wir nur deswegen einen Hund haben, weil mein Mann Hunde über alles liebt, dachte ich, dass es wohl doch noch was werden könnte mit einer eigenen Katze, ich wollte dem Hund und uns einfach nur ein wenig Zeit geben, sich einzugewöhnen.


    Vor zwei Wochen hätte ich dann die Chance gehabt, ein kleines Kätzchen zu adoptieren. Meinen Hund einfach mal mitgenommen und die Katze vorgestellt (damit es keine Revierstreitigkeiten gibt). Dies endete beinahe in einer Katastrophe. Mein Hund hat versucht die Katze zu fressen und ich habe mich entsetzlich erschrocken. Ich denke da ist einfach der Jagdtrieb mit ihr durchgegangen. Prinzipiell wird der Katzenjagdtrieb bei ihr immer schlimmer. Die Nachbarskatzen halten sich einfach von unserem Grundstück fern und damit eskaliert es nie bzw. kommt es nie zu kritischen Situationen. Hätte aber schon gedacht, dass meine Hündin gerade eine Jungkatze eher akzeptieren würde. War wohl eine falsche Annahme.


    Ganz grundsätzlich haben wir ihr schon mehr unangenehme Eigenschaften abgewöhnt, aber wie soll ich das mit Ihrem Katzenhass bewerkstelligen? Welche Katze lässt es wohl mit sich machen, dass ich den Hund vor ihr setze und jedes Mal schimpfe wenn der Hund agressiv wird und lobe wenn er es nicht tut. Keine Katze der Welt spielt da mit. Und wochenlang 24 Stunden auf die Katze aufpassen geht wohl auch schlecht.


    Gibts da eigentlich überhaupt noch Hoffnung oder sollte ich meinen Katzenwunsch am besten begraben?


    Fireanddragon

    Hallo,
    ich habe zwar schon im Forum über die Suchfunktion gesucht aber leider nichts Gescheites gefunden.


    Ich würde meinem Hund gerne das Kommando "Such" beibrigen und zwar ganz speziell die Autoschlüssel. Da die immer irgendwie "weg" sind, habe ich gedacht es wäre sehr witzig und vor allem nützlich wenn mein Hund diese suchen könnte, (wenn ich sie denn mal wieder verlegt habe).


    Ich habe gedacht ich mache das mit "such Schlüssel" oder so. Ich würde den Schlüssel offensichtlich ins Zimmer legen und daneben ein Leckerli. Nach und nach würde ich den Schlüssel und das Leckerli in das angrenzende Zimmer (immernoch ziemlich offensichtlich) legen und letzlich irgendwann verstecken (zuerst leicht dann schwieriger). Gibts zu dem Befehl aber noch mehr Tipps? Oder hat jemand Erfahrung mit sowas? Es ist das erste Mal dass ich den Befehl "such" trainiere und ich habe nicht so recht den Plan.

    hai,
    für meine Ohren hört sich Deine Taktik erst mal gut an. Die Übungen von wegen, dass sie im Erdgeschoss warten muss oder Du ohne sie rausgehst sind wichtig. Nur musst du bedenken, du hast den Hund erst seit 5 Wochen. Was der Hund auf jeden Fall braucht ist Zeit. Ich hatte auch mal einen Hund der ausgesetzt wurde. Allerdings wurde er als Welpen ausgesetzt und hat die Geschichte ziemlich schnell "vergessen".


    Mit meinem Hund habe ich damals jeden zweiten Tag ca. 30 Minuten das Rausgehen und Reingehen geübt. Ich habe den Hund auf seinen Platz geschickt. Bin gegangen und dann gleich wieder rein. Nach und nach habe ich die Zeitabstände zwischen raus und rein verlängert. Weils ein Welpen war, hat es nicht lange gedauert bis er kapiert hat, dass es nicht schlimm ist wenn Frauchen mal weg geht. Bei einer erwachsenen Hündin kanns länger dauern. Also Geduld und noch mehr Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg. Gib Deiner Hündin einfach ein wenig Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen. Mit Geduld erreichst Du sicher viel. Es kann natürlich sein, dass sie zeitlebens ungern alleine bleibt, das muss aber nicht heißen, dass sie eine Zerstörungswut entwickelt.


    Sieh doch mal ob Du einen Hundetrainer in Deiner Gegend findest, der kann Dir sicher auch noch nützliche Tipps geben.
    Ansonsten gezielt trainieren. Einfach so lange raus und wieder reingehen (ohne sie zu beachten) bis sie das "Spiel" langweilt. Du solltest beim reinkommen auch nicht sehr viel loben, damit sie eben merkt, dass das alles nix Besonderes ist. Um sie nicht zu überlasten sollten die Trainingseinheiten nicht länger als 20,30 Minuten sein. Kannst aber dafür zwei Mal am Tag üben. Wenn du mehrere Türen hast, (z. B. Terrassentür) kannst Du ja durch eine Tür raus und die andere rein, damit der Hund auch nicht zu sehr auf eine Tür fixiert ist. Hat bei mir damals auch gut geholfen. Die Nachbarn werden zwar denken Du spinnst, aber was tut man nicht alles... Viel Glück und viel Spaß mit dem neuen Hund und schön dass Du einen Heimhund genommen hast.

    Hallo,
    in USA ist fast alles erlaubt, was die Haltung von (ggf. auch wilden) Tieren betrifft. Das amerikansche Reglement, was Tiere und Haustiere betrifft, ist mit dem deutschen in keiner Weise zu verleichen. Außerdem ist die Gesetzgebung in jedem Bundesstaat unterschiedlich, so gibt es z. B. sogar noch zwei Staaten die Hahnenkämpfe und Hundekämpfe erlauben. Dennoch gibt es in den meisten Staaten zwei Grundregeln zur Tierhaltung gegen die nicht verstoßen werden darf: Menschen dürfen nicht gefärdet werden. Tiere dürfen nicht gequält werden.
    Solltest du also Angst haben, dass die Familie deiner Bekannten entweder durch das Tier gefährdet wird (was spätestens ab der Pubertät dieses Tieres der Fall sein könnte, insbesondere wenn Kleinkinder im Spiel sind) oder aber Du hast Bedenken, dass das Tier ordentlich versorgt und gepflegt wird, kann auch in den USA eine Art Tierschutzbund eingreifen. Animal Rescue nennt sich das. Allerdings ist zu sagen, dass diese nur einschreitet wenn wirklich eine eindeutige Gefahr für Tier und Mensch vorliegt. Sollte die Animal Rescue das Tier aus der Familie entfernen (müssen), können sogar Strafen verhängt werden. Das Tier kommt in der Regel in einen Shelter (eine Art Tierheim) und man wird versuchen es weiterzuvermitteln. Es ist üblich, bei solchen Tieren einen "Wesentest" zu machen. Dieser Wesentest besteht darin, zu sehen wie der Hund in bestimmten Situationen reagiert. Gegenüber anderen Artgenossen, gegenüber von Menschen und bei Futterkonkurrenz (spich Mensch nimmt den Tier das Futter ab). Verhält sich der Hund in mehreren Situationen agressiv oder eben in einer Situation extrem agressiv, wird das Tier in der Regel eingeschläfert. Es gibt aber in den USA auch viele Shelter, die die Tiere nicht mehr einschläfern.
    Außerdem solltest Du auch erfragen ob es eine Animal Rescue dort wo Deine Freundin wohnt überhaupt gibt. Zwar sind die Animal Rescue Zentralen für große Gebiete verantwortlich, sie werden aber längere Anfahrtswege nicht wegen einem unguten Gefühl in Kauf nehmen. Es muss (für den Fall dass Deine Freundin weit ab vom Schuss wohnt) eine akute Gefahrensituation für Mensch oder Tier gegeben sein.
    Allerdings wenn deine Freundin ein Kind erwartet, kann dies in den Augen der Behörden der Fall sein, wenn das Kind erst Mal da ist. Childendangerment ist hier ein großes Thema und nichts ist den Amerikanern wichtiger als der Schutz von Kindern.
    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
    Gruß
    fireanddragon
    P.S. ich hatte mal einen Wolfshundmischling (Mischling aus Tschechoslowakischem Wolfshund) diese Hunde sind nur für wirkliche Hundekenner zu empfehlen. Eine Kastration ist unbedingt zu empfehlen. Bei meinem Rüden hat das ein wenig geholfen. Zu erziehen sind diese Tiere nur mit äußerster Konsequenz, Hundeverstand und Geduld. Ich lebe seit einiger Zeit in USA und nur die wenigsten Hunde können hier überhaupt die Grundbefehle (Sitz, Platz, Komm funktioniert bei fast keinem Hund). Ich will dir keine Angst machen, aber wenn Deine Bekannten mit ihrem Tier so umgehen, wie die meisten Amerikaner, dann wird dieser Hund mit spätestens 8 Monaten zum Problemhund werden.

    Hallo Ihr beiden,
    danke für den Tipp. Eine Schleppleine habe ich sogar, dürfte so um die 15 Meter sein. Bei meinem vorigen Hund habe ich da allerdings nicht so wirklich tolle Erfahrungen gemacht. Er konnte ziemlich gut zwischen Spaziergängen mit und ohne Leine unterscheiden. Sprich, mit Leine kam er ohne eben nicht.


    Ich habe echt Horror, dass das mit der neuen Hündin genauso wird.


    Wir haben auch schon Tests mit der Schleppleine gemacht. Wie gesagt, haben wir immernoch das Problem, dass sie sehr abgelenkt ist. Auch wenn sie herkommt, interessiert sie sich für unser Lob in der Regel nicht. Leckerlis müssten wir ihr fast ins Maul schieben und auch Streicheleinheiten werden eher hingenommen als richtig genossen.


    Hatte vielleicht jemand mal ein ähnliches Problem und es in den Griff bekommen?

    Hallo,


    Ich hoffe es hat jemand ein paar nützliche Tipps für mich.


    Wir (mein Mann und ich) haben seit nun 5 Wochen eine neue Hündin. Wir haben sie aus dem Tierheim geholt und sie wurde uns mit dem Vermerk „sie kann noch gar nichts“ übergeben. Sie ist ein Jahr und einen Monat alt. Sie war gerade auch zum ersten Mal läufig. Ganz so schlimm ist es dann doch nicht gekommen, wie das Tierheim meinte, da sie sich als sehr gelehrig und willig gezeigt hat. Außerdem hat sie ein übermäßig freundliches und aufgeschlossenes Wesen. Die grundlegenden Dinge hatte sie schnell begriffen.


    Eigentlich ist sie ein Traumhund aber bei ein, zwei Sachen beißen wir uns seit kurzem die Zähne aus. Als unsere Große (Stockmaß 67 cm) noch nicht lange bei uns war, war sie fast ein vorbildlicher Hund. Kommandos wurden (nachdem sie mal begriffen hatte was wir von ihr wollen) umgehend ausgeführt und dies in fast allen Fällen auch freudig.


    Je mehr sie sich jedoch eingewöhnt, desto trotziger wird sie nun aber. Zuhause und an der Leine ist das ja kein Problem, weil wir eben auf Durchführung des Befehls beharren und sie ziemlich schnell begriffen hat, das wir es ernst meinen mit dem was wir sagen.


    Spazieren gehen wir meist am Baggersee oder sonst an autofreien Stellen, weil wir sie gerne rennen lassen bzw. schwimmen lassen (Labradormischling). Wie gesagt zuerst war das kein Problem, weil sie unsere Kommandos „Komm“ und „Sitz“ bzw. „Platz“ ohne Probleme ausgeführt hat. Ohnehin hat sie sich nicht sehr weit von uns weg bewegt.


    Je mehr sie sich nun an uns gewöhnt und je vertrauter ihr das Terrain wird, desto weniger hört sie. Sie jagt auch Karnickelspuren (gottlob noch nicht die Karnickel selbst) und ist durch fast nichts mehr zu bewegen auf „Komm“ auch herzukommen. In solchen Fällen drehen wir uns um und gehen Kommentarlos ohne weiter zu rufen in die andere Richtung. Zuerst kam sie dann auch immer an. Inzwischen läuft sie uns nur noch nach ohne aber zu uns herzukommen. Wenn Sie dann doch mal kommt, dann ist sie zwar körperlich da, geistig jedoch völlig abwesend. Augenkontakt ist nicht und sie reagiert noch nicht einmal auf die mitgeführten Leckerlis, obwohl sie eigentlich hungrig sein müsste, weil das Frühstück erst nach dem Spaziergang serviert wird. (Nach dem Auslauf, tut sie dann übrigens immer als wäre sie kurz vor dem Verhungern und frisst den Napf in nullkommanichts leer.)


    Einmal haben wir uns versteckt als sie wieder nicht kam und sie musste sehr lange suchen, bis sie uns wiederhatte (ich dachte der plötzliche „Rudelverlust“ ängstigt sie vielleicht). Von Angst oder Panik allerdings keine Spur. Die einzige Schlussfolgerung die sie nun daraus gemacht hat, ist: das ist ein irre lustiges Spiel! Verstecken seither kaum mehr möglich, da sie uns gut im Blick behält (wenigstens das), brächte aber offensichtlich eh nicht viel.


    Auf die große Entfernung sind Bestrafungen natürlich nicht leicht und ich fürchte die positiven Erfahrungen durch das Fährtenjagen sind schon fast zuviel geworden. Allerdings würde ich sie gerne weiterhin schwimmen und auch rennen lassen, ich will ja keinen Hund der nur an der Leine geführt werden kann. Außerdem fürchte ich sie lernt irgendwann, sie müsste uns nicht ernst nehmen, da wir sie eh nicht belangen können.


    Eines vielleicht noch: Zu Hause und im Garten funktioniert „Komm“ immer noch tadellos. Wenn wir sie rufen, kommt sie in ca. 90 % aller Fälle ohne Probleme und setzt sich dann nach Aufforderung brav vor mich hin. Sie reagiert im übrigen auf Ruf- und Hörzeichen, da wir beides gleichzeitig benutzen. Alternativjagden wie z. B. Stöckchenholen und Ballholen, macht ihr auch nur zuhause Spaß. Wenn wir draußen sind, jagt sie dem Stock oder Ball vielleicht noch hinterher, bringt ihn aber nicht zurück sondern lässt ihn links liegen.


    Hat jemand einen Tipp, wie man auf die relativ großen Entfernungen die Aufmerksamkeit seines Hundes auf sich zieht bzw. wie man solchen Ungehorsam bestraft? Ich bin derzeit etwas ratlos.