Beiträge von tirili

    Hallo


    Wir haben auch einen Epileptiker hier.
    Zum Glück bemerkten wir die ersten Anfälle und haben, als diese wiederholt auftraten, zusammen mit TÄ eine Medikamentation eingeleitet. Mittlerweile ist er optimal eingestellt.


    Die Wesensveränderungen machten mir auch zu schaffen.
    - Der taffste Hund war er noch nie, aber nach jedem Anfall wurde er ängstlicher.
    - Teilweise wich er sogar bei bestimmten Bewegungen vor uns zurück - was mich besonders runterzog, da ich ein seehr inniges Verhältnis zu diesem Hund habe.
    - Autofahren wurde immer problematischer.
    - Andernteils wurde er seeehr anhänglich und liebebedürftig.
    - Jedes laute Wort veranlasste ihn eine unterwürfige Haltung einzunehmen
    - Irgendwie macht er oft einen depressiven Eindruck


    Wir haben gelernt damit umzugehen.


    - Diazepam liegt immer bereit
    - Der Hund wird oft und viel mit der Stimme "hochgeholt", "angejubelt"
    - Geschimpft wird er eigentlich nie (er horcht aber auch super)
    - viele Streicheleinheiten
    - vieeeeeeeel, vieeeeeel Verständnis und Liebe


    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die richtige Medikamentation für euren Hund findet, auf die er anspricht. Dann sollten vielen gemeinsamen Jahren nichts im Weg stehen.
    Wir schaffen das seit 6 Jahren

    Hallo


    Unser erster Hund machte das eine Weile als er jung war. Dann ließ er es bleiben.


    So, jetzt kam der Zweithund. 5 Monate alt, allen Quatsch im Hirn. Regelmäßig hat er die Pflanzlöcher der Rosen und Kletterpflanzen ausgebuddelt - selbst wenn er mal nur 5 Minuten alleine war.
    Ich muss dazu sagen, wir haben im Hof keinen Rasen oder Naturbodenfläche, sondern nur diese Pflanzlöcher, die mit Rabatten eingefasst sind.
    Darauf haben wir alte Dachziegeln gelegt - siehe da - es ist Ruhe.

    Zitat

    durch die tollwut- und tasso-marke am halsband hat die malve den kleinen immer schon gehört, wenn er von hinten angeflitzt kam.


    ... aus diesem Grund hat mein Hundi ein kleines Glöckchen am Halsband. Die Pferde wissen das ganz schnell. Besonders bei meinem einen Wallach, der auf einem Auge blind ist, vermeide ich so Schreckmomente. Auch ich weiß so immer in etwa, wo er ist.

    Ja, leider die Tagesordnung bei der Hundeanschaffung :-((


    Wir haben hier auch so ein "Opfer".


    Ausgesetzt - Tierheim - Operation - Pflegestelle - neuer Besitzer


    Nach 2 Wochen musste der 4 1/2 Monate alte Hund weg! Hat halt mal ein Bächlein aufs Parkett gemacht und musste ausgeführt werden. Als ihm beim Autofahren auch regelmäßig schlecht war - wars das!


    Er hätte zu einer neuen Pflegestelle gemusst um dann weitervermittelt zu werden.


    NEIN! Dachten wir uns. Dieser tolle Hund hat dann sicher einen riesigen Knacks weg. verwunderlich, dass er das bisher so scheinbar problemlos weggesteckt hat.


    So kamen wir zu einem für uns perfekten, superlieben und gelehrigen Zweithund - den wir freiwillig sicher nicht mehr hergeben :irre:

    Mein ständiger reitbegleiter ist unser Mischling. Setter-Schäfer-Schnauzer-Vorstehhund.


    Ein 50cm großer, recht leicht gebauter, wendiger und sehr schneller Hund. Nicht ganz kurzhaarig, so dass die Rute nicht wie ein Rattenschwanz aussieht ;-) , was auch pflegeleicht ist. Absolut kein Jagdtrieb - verwunderlich bei den Vorfahren - aber außer Mäuschen lässt ihn alles kalt.


    Auch für mich ein absolut wichtiges Kriterium ist der Gehorsam und der fehlende - oder im Griff befindliche - Jagdtrieb.


    Wir sind ein solch eingespieltes Team, dass ich während des Ausrittes fast nichts sagen muss. Er hält ausreichend Abstand, läuft nicht zu weit weg, wartet an Wegkreuzungen, wohin es weitergeht, läuft auf Straßen zuverlässig bei Fuß und wechselt auf mein Kommando die Straßenseite.

    Zitat

    nee ich mag keinen Schnee haben, oder nur da, wo ich nicht schieben muss.


    genau!!!!!!


    Unser Gehweg ist eeeewig lang. Geht über 3-4 normale Grundstücksgrößen und wird mit einer grausamen Regelmäßigkeit vom Schneepflug wieder zugeschüttet. Ich fräse mich dann wieder durch *schüttel* - nee danke!


    Da putze ich lieber Hundebeine und -bäuche. Alte Jeans liegen eh extra - sonst darf ich jeden Tag neue anziehen. Schuhe stehen im Keller und warten auf den nächsten Einsatz, wo der alte Dreck dann abfallen kann..... :D


    Habe mir jetzt so Schuhe besorgt, wo der untere Teil (ca. 4-5cm) aus Gummi ist - ähnlich wie ein Gummistiefel. Ab der Schnürung sind es ganz normale Boots aus Leder. Klasse, weil wasserdicht, aber nicht so unbequem und dünn wie Gummistiefel.

    gerade wenn die Hundeles einen "schlechten" Start haben - wie du sagst, sind sie anfällig :|
    Kokosflocken sollen da auch unterstützend wirken.
    Immunsystemstärkend gibt es diverse homoöpatische Mittelchen.


    Unsere sind auch "Allesfresser" - ehe man sich umgedreht aht sind schon die unglaublichsten Dinge im Hundemagen verschwunden. Auch Katzenoutputs *ihhhhhh*. Deshalb werden bei uns erst die Katzen und nach einer gewissen Zeit die Hunde entwurmt. Alles Andere wäre vergeblich.....

    Damit habe ich überhaupt kein Problem.


    Unser Hundi bekam Sachen unseres alten Hundes meiner Eltern.


    Auch Ausrüstungsgegenstände meines verstorbenen Pferdes nutze ich gerne bei meinen jetzigen Pferden.
    Im Gegenteil - beim Anlegen der Trense oder der Gamaschen denke ich oft an das ehemalige Pferd, was ich mit ihm erlebt habe - das ist für mich gut so.

    Wenn ich raus gehe, sind die Hunde immer dabei.


    Beim Füttern und Misten laufen sie einfach mit mir mit. Unser Kleiner hatte zu Beginn ein Heidenrespekt. Aber bereits nach ein paar Tagen merkte er, dass diese Riesen nichts tun und läuft jetzt recht sicher auf Paddock, Weide und im Stall mit. Eine Kennenlernaktion in dem Sine habe ich nicht gemacht. Das ergibt sich.


    Worauf ich aber immer achte ist, dass kein Hund unter einem Pferd ist, oder die Pferde irgendwo zwickt, am Schweif zieht o.ä. Das ist mir schlichtweg zu gefährlich. Ein gezielter Tritt vom Pferd und der Hund war einmal..... Mit "Gehst du weg!!!!" hab ich das ganz gut geschafft.


    Aneinander schnuffeln ist okay. Schließlich sollen sie sich ja kennenlernen. Aber auch da sollte man ein Auge drauf haben, denn nicht alle Pferde sind hundelieb. Und ein Pferd kann bekanntlich auch nach vorne schlagen.....


    Mein alter Wallach war klasse. Beim Ausreiten hatte mein Hund mal eine Phase, in der er doch mal vor dem Pferd stehenblieb, wenns da gerade besonders gut roch. Der Wallach hat den Hund sanft mit dem Vorderhuf angestupst. Wirklich ganz sanft.


    Kontrast: Mein Pony hat den Hund GEZIELT!!!!! auf der Koppel über den Haufen gerannt. Er sah den Hund - der gerade eine Mäuschenspur witterte - galoppierte direkt auf den Hund los und drüber! Zum Glück nichts passiert. Der Hund hat seither gehörigen Respekt vor dem Pony-Monster. Das Pony mag auch nicht vom Hund überholt werden. Da legt er die Ohren an und verweist den Hund mit einem Kopfschlenkerer auf seinen Platz. Wenn ichs drauf anlege, macht er im Galopp regelrechte Wettrennen mit dem Hund *ggg* Das mag ab und an mal ganz witzig sein, sollte man aber nicht einreißen lassen....


    Beim Spazierengehen mit Pferd sind die Hunde immer dabei. kein Problem.
    Zum Ausreiten sollte man den Hund aber wirklich erst dann mitnehmen, wenn er 100%ig gehorcht. Das am besten auch mit Hilfsperson beginnen. Also ein Spaziergänger, der den Hund erst mal leitet. Nach und nach kann man immer mehr Kommandos vom Pferd aus geben. So habe ich begonnen und das klappte super.


    Viel Spaß!