Beiträge von nabadaishi

    Es ist herrlich: In letzter Zeit lese ich oft ein Eingangsposting, und dann warte ich einfach mal 10 Seiten ab. Ich kann meinen Hintern darauf verwetten, dass die K... dann bereits am dampfen ist, weil einige User wieder vom Hundersten ins Tausendste kommen. ich glaube allerdings nicht, dass auch nur ein einzigerdavon Erfahrungen mit der hier vorgestellten Rassekombi hat, oder?
    Sicher, ich hab auch gedacht "Border-Aussi-Dobi-Mix"...das klingt wie eine Anleitung zum Bomben-bauen, aber es vermengen sich nicht immer zwangsläufig negative Eigenschaften und zudem macht der Umgang und die Führungsqualität des neuen Besis ja nun auch noch was aus.
    Ergo: Niemand kann den Hund beurteilen, weil ihn niemand kennt. Um aber auf Nummer sicher zu gehen, würde ich Euch auch raten, mal die lokalen Tierheime aufzusuchen. Da sitzt bestimmt in irgendeinem Zwinger irgendein Hund, der schon sehnsüchtig auf Euch wartet... ;)

    Eurasier sind ja eine recht junge Rasse, die genau genommen als Begleit- und Familienhund ins Leben gerufen wurde. Solch einer wäre sicher toll für Euch geeignet. Allerdings sind die VDH-Würfe überschaubar und gute Züchter haben Wartelisten. Somit müsstet Ihr Euch früh comitten....

    Je mehr ich lese und recherchiere, desto mehr stört mich, dass sich der WDR von einem solchen Querulanten hat vor den Karren spannen lassen. Und ganz unglücklich finde ich, dass ein solch seriöser Experte wie Dr. Ralf Unna dann mit Herr D. gemeinsam über die Zuchtschauen läuft. Denn Dr. Unnas Aussagen über die tierschutzrelevanten Fälle im Bully-Zuchtbereich finde ich nach wie vor richtig und sie dürfen keinesfalls mit der Taktik von Herrn D. in einem Topf geworfen werden.

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    Er hat eben doch eher auf den Charakter als auf die Rasse geachtet .
    Darum bekommt er jetzt auch soviel Kritik !


    Nein, hat er nicht. Es geht ihm angeblich gesunde Hunde. Die kann er seiner Meinung nach bei reinrassigen Toller-Verpaarungen nicht mehr erwarten. Das basiert aber hauptsählich auf der Historie seines eigenen Kennels. Und um nun robuste, gesunde, erbkrankheitsfreie Welpen in Leben zu holen, verpaart er einen rassefremden Rüden (der btw auch so einiges an Erblast mit sich rumträgt) mit eben seiner Hündin aus seinem Kennel, die bereits unterentwickelte und z.T. sogar lebensunfähige Welpen zur Welt gebracht hat. Diesesmal ist es vielliecht gut gegangen, aber grundsätzlich ist das verantwortungslos.

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    Wie ist es denn bei der Reinzucht? Gibt es da 'nur' die einschlägigen Untersuchungen, je nach Rasse, wie HD, und so?

    Ja, tatsächlich. Und dazu muss man eben z.B. keine Rückenmarksbiopsie durchführen, wie sie für die 7 Deckrüden vorgeschrieben wird, die Herr Däubler beibringen muss.

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    Ist nicht jede Rasse ursprünglich aus 'Mischlingen' entstanden, heut nennt mans halt Hybridzucht? Ich denke da zb an den Kromfohrländer. Irgendwie muss die Rasse ja entstehen.

    Letzten Endes hast Du recht. Züchter reden aber dann von Hybriden, wenn zwei reinrassige Elterntiere von unterschiedlichen Rassen - jeweils mit Zuchtpapieren und Stammbäumen - verpaart werden. Mischlinge sind Kreuzungen von Mischlingen bzw. Hunden ohne Papiere.


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    Hier nannte jemand als Beispiel die Kontinentale Bulldogge, wenn ich mich nicht täusche, die im Begriff ist, vom VDH anerkannt zu werden. Die Dame hatte also keine Auflagen (bzw nur die selbstauferlegten), weil sie erst nach erfolgreicher 'Zucht' zum VDH gegangen ist?

    Das kam von mir. Die Dame bzw. Ihr Verein bemühen sich um die Anerkennung der FCI, nicht des VDH. Erst nach drei Jahren hat der FCI das Projekt anerkannt und die Auflagen zur vorläufigen Anerkennung benannt. Ebenso wurde erst später festgelegt, unter welchen Auflagen sie bei Erteilung derselben später eine endgültige Anerkennung erhalten können.

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    aha nur weil ich dir sage das ausser den üblichen vourteilen die man gegen diese rasse, dein beitrag nichts interessanter beinhaltete, zicke ich jetzt rum. stell dir mal vor es gibt auch andere meinungen auf dieser welt.

    Nein, das Zickige an Deinen Antwort besteht darin, darauf zu beharren, dass ich DICH angegriffen, angefeindet oder in einen großen Topf geworfen habe. Das habe ich nicht!


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    und nur weil du auf paar ausstellung paar tiere gesehen hast, kannst du jetzt über eine ganze rasse, über alle tiere und ihre züchter dein urteil fällen. na herzlichen glückwunsch, dieses urteilsvermögen macht einen echt neidisch.

    Siehst Du: Schon wieder Zickigkeit bzw. Zynismus. Ich habe doch niemals behauptet, dass ich mein Urteil über alle Züchter und alle Tiere fälle. Wo liest Du das?!?!? Pack' mal die Krawallbürste wieder ein; für die hast Du hier gar keine Verwendung.
    Ich habe deutlich gemacht, dass es sich um eine bestimmte Fraktion unter den Züchtern handelt, die im Beitrag durch Ilse Theiss beispielhaft vertreten wurde. Ich bin mir sicher, dass Du deren Zuchtziele selbst nicht teilst, denn offenbar ist Dir doch auch die Gesundheit, uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und Vitalität wichtig. Frau Theiss gehört aber offenbar einer Lobby an, deren Zuchtziele in eine ganz andere Richtung gehen. Und wenn die Hunde dann eben kaum noch Bewegung vertragen und den ganzen Tag auf der Couch hocken, dann ist das angeblich das "genetische Erbe" dieser Hunde und das ist dann "das tolle an Ihnen". :headbash: Ich habe schon Englische Bullys erlebt, die unbeschwert und über einen langen Zeitraum toben und rennen können. Das ist eine wahre Pracht und das züchtet die von mir kritisierte Fraktion dieser Rasse weg.


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    weil es einfach schwachsinn ist einen toller, also einen retriever aka jagdhund, mit einem aussie aka hütehund zu verpaaren. schon allein das ist der größte mist den herr d. da fabriziert hat.

    Yepp, da stimme ich Dir 100 % zu.


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    ausserdem ist dieser bericht sowas von einseitig, polarisierend und eigentlich nur ein rachefeldzug einer person gegen einen verein. es wird total ausser acht gelassen das sich innerhalb der rassen was ändert, das viele züchter umdenken, das auch zuchtrichter einsehen das es bei manchen rassen so nicht weiter geht.

    Auch das will ich glauben, und es ist wichtig und wünschenswert.


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    Ich hab mir die Sendung gerade angeguckt. Ich hab aber nicht ganz verstanden, was denn nun an den Auflagen vom VDH für die Einkreuzung beim Toller so schlimm/unrealistisch sein soll? Dass man wenn dann schon richtig anfängt, mit einer breiteren Basis (7 Hunde), und dass die nachweislich (der Test) gesund sein sollten, ist doch völlig logisch? Ok es ist sauteuer, aber das ist doch zu erwarten..

    Dass es 7 Rüden sein müssen, ist ja noch okay. Aber für die Erlaubnis zur Hybridzucht sind die Auflagen des VDH an den Deckrüden offensichtlich viel strenger, finanziell aufwendiger und für das untersuchte Tier weitaus belastender als für die Reinzucht (PureBreds). Das ist absolut unlogisch und kann nur als Schikane ausgelegt. So haben sie die Einkreuzung, die sie nicht wollen, zwar offiziell gestattet, aber in der Praxis nicht umsetzbar gemacht.

    Tromba, dass ist doch jetzt zickiger Schwachsinn... Ich möchte ergänzen, dass ich regelmäßig auf VDH-Zuchtschauen vertreten bin, und weit mehr ale eine/n Züchter/in sehe und leider auch weit mehr als einen völlig paratypisierten Champion, der dann natürlich als Deckrüde erst recht begehrt ist. Das finde ich einfach traurig, eben weil ich die Rasse mag. Ich habe überhaupt keine Vorurteile gegen sie, ich kenne nur leider die Auswüchse, die auch Du nicht ignorieren kannst.
    Vielleicht fühlst Du Dich auf den Schlips getreten, weil Du es so verstanden hast, dass ich Dich mit Ilse Bilse in einen Topf geworfen hätte. Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, dann wäre Dir klar geworden, dass ich Ilse Bilse als Beispiel für die Züchter genannt habe, welche die negativen phänotypischen Auswüchse zugunsten eines falsch verstandenen Rassestandards in Kauf nehmen. Dazu gehörst Du sicherlich nicht.