Beiträge von nabadaishi

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    Das ist so nicht ganz richtig: Es handelt sich um Kreuzungen aus Englischer Bulldogge x Olde English Bulldog


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    und zu conti-bulldogge, es ist eine kreuzung zwischen englischer und olde englischer bulldogge, nicht französischer.


    Upss.. sorry und vielen Dank für die Aufmerksamkeit. da hab ich mich wirklich vertippt. :gut:


    Ansonsten, Tromba, ignoriere ich Deine Polemik einfach mal, gell?

    So, nun hab ich mir die Sendung in der WDR Mediathek angeschauen. Viel neues habe ich nicht wirklich erfahren. Eher haben sich Meinungen bestätigt.


    Die englische und die französische Bulldogge sind ja die Paradabeispiele für Überzüchtungen, bei den die Paratypisierungen mittlerweile Qualzuchtcharakter haben. Schaut man sich hier historische Aufnahmen und Dokumente dieser Rassen an, dann wird einem fast schlecht, was aus diesen einstmals gesunden und robusten Hunden gemacht wurde. Dafür ist aber nicht allein der VDH verantwortlich, sondern die übergeordnete FCI.
    Die im Beitrag vorkommende Züchterin ("Ilse Bilse Keiner Willse") ist dennoch ein Paradebeispiel dafür: "Die wollen nicht vor 11 Uhr raus", "am liebsten sitzen die den ganzen Tag auf dem Sofa", "die wollen nicht viel laufen", etc. - wer das für einem gesunden Hund hält, der ist doch selber nicht ganz bei Trost. Wie der Züchter, so die Zucht. "Ilse" hat für mich selbst alle Merkmale ihrer degenerierten Ausstellungsoschis: Kurze Schnauze, schweratmend, bewegungsunfreudig, Couchpotatoe, Hausarztdauergast.


    Interesanter finde ich, dass eine ursprüngliche Arbeitsrasse wie der Toller so inzuchtgeschädigt und krankheitsanfällig ist/sein soll. Klar, der Genpool ist hier sehr klein, aber Zuchteinschränkungen würden hier eventuell mehr helfen als Einkreuzungen. Und wenn Hybriden, dann doch bitte eher den Flat Coated als den arbeitswütigen Aussie, der ja mittlerweile auch ein paar anständige Erbkrankheiten mitbringt. Es wäre wichtig gewesen, diesem Ansatzpunkt weiter nachzugehen, andere Züchter dieser Rasse zu befragen und Veterinäre um eine Einschätzung zu bitten. Nur Herrn Däubler allein das Feld zu überlassen, ist mir zu einseitig. Es ist sicher vorrangig an der Gesundheit seiner Tiere interessiert, und er kann sich auch gut in Szene setzen. Aber wenn er eine gesunde Rückzüchtung anstrebt, dann sollte er sich nicht schmollend in die Mischlingsproduktion zurückziehen, sondern einen Rasseaufbau wie bei der Continental Bulldog anstreben.
    Imelda Angehrn hat nämlich 2001 die gleiche Situation mit der Franz. Bulldogge gehabt. Sie hat ein Zuchtprogramm mit Kreuzungen French x Olde English initiiert und somit die Continental Bulldog ins Leben gerufen. In diesen Tagen übergibt sie der FCI den Bericht über das Zuchtprogramm, das Zuchtstammbuch und die Einhaltung der FCI-Auflagen zur Zuchtanerkennung. Aller Voraussicht nach wird sie daher in Kürze die vorläufige Anerkennung der FCI erhalten und darf ihr Projekt. Sollten den nächsten 10 Jahren 7 neue Blutlinien ohne Verwandschaftsverhältnisse entstehen, so wird die Rasse dann 2021 ofiziell von der FCI anerkannt. Wenn Herr Däubler so viel Weitblick, Energie und langen Atem hätte, würde er dem Tierschutzgedanken weitaus mehr helfen als jetzt.

    Hallo Elke,


    ich freue mich riesig, das hier alles zu lesen. Zum einen natürlich für Basko, der nach dem traurigen Verlust seines Herchens nun wieder ein neues, liebevolles Zuhause hat. Zum anderen aber erst recht für Dich, dass Du Dein Herz wieder öffnen kannst und Freude an Basko hast. Ganz sicher hat Rocko von ganz weit oben seine Regenbogenpfoten mit im Spiel.... ;)

    Die isolierte Haltung ist definitv ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Das rechtfertigt eine Anzeige. Ich würde dem Besi das sagen, und wenn ihn das kalt läßt, würde ich die Anzeige machen. Vielleicht wäre er aber auch froh, wenn der Hund weg ist und er die "Verantwortung" nicht mehr hat...

    Zitat

    Ein überforderter, unsicherer Hund ist schnell gestresst, deswegen ist weniger einfach mehr.


    Genau das ist der Punkt. Für Euch ist es subjektiv nicht viel Programm, aber glaube mir, für den Hund ist es viel. Ich würde zudem versuchen, nicht so konkrete Trainingseinheiten festzulegen, in denen er dann hochkonzentriert sein muss. Gehorsams- und Bindungsübungen kann mann wunderbar in den Alltag einbauen und kombinieren.
    - Ruft ihn während des Spaziergangs zu Euch.
    - Legt ihn während der Gassirunde hin und wieder ab.
    - Gebt ihm Teile des Futters als Belohnung unterwegs (das macht ihr ja schon und da ist super).
    - Achtet darauf, dass ihr nicht zu oft aktiv seine Entspannungsphasen unterbrecht.


    Vermittelt dem Hund durch Euer Auftreten Ruhe und Gelassenheit. Das wird schon.

    Liebe Amelia,


    sei froh, dass Dein Hund nicht solche Panik schiebt wie Du :smile: Du musst ruhiger sein, dann wird alles gut klappen. Sollte Dein Hund allerdings Deine Unruhe spüren (die hier aus jedem Wort heruszulesen ist), dann könnte er schon auf den Dreh kommen, dass etwas nicht in Ordnung ist.


    Schreib Dir die fragen auf, die Du der Sitterin noch gerne stellen möchtest, und dann ruf sie an oder fahr noch mal hin. Am Tag der Abgabe sollte alles recht flott gehen und Du musst die Emotionen dann so gut wie möglich raus lassen. Fröhliche Stimme, kurzes "Tschüss, meine Süße - bis später" und dann umdrehen und weg.


    Glaub mir: Alles wird gut! Mach Dir keine Sorgen und sei froh, dass Du diese Variante gehen kannst. Wenn Du wieder zurück bist, wird Dir die Süße an den Füßen kleben, und das ist okay. Auch darum darfst Du dann kein großes Aufheben machen.

    Bevor sich hier wieder jemand zu schließen genötigt fühlt, sollten wir wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren. Was kann die TS tun, damit Foc nicht mehr sein Futter, Futterplatz oder seinen Ruheplatz verteidigt? Nun, ich will hier gar keine Anleitungen zu Übungen abgeben. Ich möchte nur mal einen Gedankengang erwähnen: Ihr macht mit FOC unheimlich viel (und alles bestimmt gut gemeint und wohl überlegt). ABER: Vielleicht ist das einfach zu viel für den Hund und er kann es nicht alles verarbeiten. Lasst ihn also ankommen, gebt ihm Zeit und gewöhnt ihn an einen Tagesablauf, der ihn nicht allzu sehr fordert. Lasst ihn Euch beobachten. Ignoriert ihn mal. Wiederholt mal wortlos irgendwelche unbedeutenden Abläufe. Wiederholt nicht zu oft die Kommandos. Versucht einfach mal, eine Umgebung und einen Umgang miteinander zu schaffen, der nicht so "spektakulär" ist. Ich bin sicher, Foc kann dann entspannen, besser lernen und wirklich ankommen.

    Hört sich ja schon fast nach Troll an. Ich hoffe, es ist nur Ahnungslosigkeit... =)


    Dan,


    du hast in Deinem Vorstellungsthread Berlin als Wohnort angegeben. In Berlin gelten American Staffordshire Terrier als gefährliche Hunde. Berücksichtige dieses Bitte bei der Anmeldung des Hundes. GSD erhebt Berlin keine erhöhte Steuer für gefährliche Hunde; du musst also die regulären 120 € pro Jahr bezahlen. Guckst Du hier:
    http://www.berlin.de/sen/finanzen/steuern/themen/hund.html#4


    Such Dir einen guten Tierarzt, der das Tier erstmal auf die allgemeine körperliche Verfassung durchcheckt. Der Tierarzt kann den Hund auch einen bereits vorhandenen Mikrochip prüfen und gegebenenfalls einen Chip verpassen. Ebenfalls erhält der Hund beim TA eine Impfung und Du einen Impfausweis (EU-Heimtierpass).Für all das brauchst Du keine Papiere; die sind dem Tierarzt völlig egal.


    Dann musst Du noch eine Versicherung für den Hund abschließen. Hapftpflicht ist Vorraussetzung; ich empfehle, das mit einer OP-Versicherung zu kombinieren. Die Uelzener Versicherung und die Agila Versicherung sind hierfür geeignet, zumal die keinen erhöhten Gebühren für SoKa's (sogenannte Kampfhunde) verlangen.


    Und das allerwichtigste: Wir wollen Fotos von der Knautschbacke sehen! :D

    Lieber Patrick, ich möchte Dir für diese wundervolle Lektüre danken. An dir ist wahrlich ein Schriftsteller verloren gegangen.


    Meine beiden Knutschbacken sind so herrlich anpassungsfähig. Sie liegen morgens so lange wie ich. Kein Murren. Kein Umherjuckeln. Geh ich um 6 Uhr raus, gucken sie doof und gehen mit. Um diese Uhrzeit ist die Batterie noch nicht voll aufgeladen und ein kürzeres Rundchen reicht dann vollauf. Pippi und Kacka werden schnell abgehakt; ansonsten gehen sie solange wie es eben dauert.


    An anderen Tagen, an denen ich z.B. frei habe, liegen wir morgens schon mal länger, dösen nach dem Wachwerden noch im Rudel dahin. Die dann deutlich spätere Morgenrunde dauert dafür dann auch schon mal ein 3/4- oder sogar Stündchen. Die Batterien sind dann schon ziemlich voll und neben den schnöden geschäftlichen Erledigungen raufen und wetzen die beiden dann auch schon anständig durch die Gegend.


    Was deutlich auffällt: Um 10 Uhr ist der Appetit deutlich besser als um 8 Uhr. Geht mir aber genauso.