Beiträge von nabadaishi

    Hallo Daniel,


    herzlich willkommen hier im Forum!


    Du hast geschrieben, daß Deine Freundin Huskys bewundert und gerne einen haben möchte. Nun, die Bewunderung teile ich absolut. Ich arbeite ehrenamtlich im Tierheim mit und habe da schon ein paar Huskys kennengelernt. Einen habe ich bis zu seiner Vermittlung als Pate betreut. Ich meine daher, mir ein Urteil bilden zu können.
    Es sind so beeindruckende, intelligente, selbstständige Tiere, noch dazu wunderschön. Manchmal will ich einfach nicht einsehen, daß sie so anspruchsvoll sind und denke mir "ach, das wird schon irgendwie gehen" und "ist doch letzten Endes auch nur ein Hund".


    Aber glaube mir, ein Husky ist nicht nur ein Hund. Er ist gleichzeitig Katze, Wolf und Pferd :D


    Aus Deinem Text lese ich eine Ehrlichkeit, die ich nicht genug loben kann. Zu sich selbst ehrlich zu sein, ist nämlich absolut wichtig bei der Entscheidung, ob man sich einen Hund ins Haus holt. Bei Eurer derzeitigen Konstellation wäre ein Husky sicherlich die absolut falsche Entscheidung. Aber auch ein Jack Russel oder ein Labrador würde leiden, wenn ihr auf Euch alleine gestellt seid, die Eltern nicht mitziehen, das Interesse nachliesse, die Zeit zur Betreuung nicht da ist, die finanziellen Mittel nicht ausreichen, o.ä.


    Daher möchte ich Euch raten, den verständlichen Wunsch nach einem Hund erstmal zurückzustellen. Möglicherweise gibt es ja in Eurer Region die Möglichkeit, in einem Tierschutzverein oder einem Tierheim ehrenamtlich zu helfen, einen Gassi-Service anzubieten, oder ähnliches. So hättet ihr den Kontakt zu Hunden, ohne schon die volle Verantwortung tragen zu müssen.

    Zitat

    Sagst du das Nein, wenn er Dich anrammelt oder wenn er an den anderen Hunden schnuppert?

    Ich sage es, wen er mich anrammeln will. Da er auch darauf reagiert - wenngleich nur verzögert -, habe ich es für die richtige reaktion gehalten. Ich verstehe aber, daß es besser ist, ihn durch eine Aufgabenstellung abzulenken (krieg ich möglicherweise recht schnell hin) oder zu entspannen (ist etwas schwieriger, da ich ihn ja nur wenige male pro Woche sehe und dann oft nicht in den Entspannungsmomenten).



    Zitat

    deshalb meine Frage: IST er wirklich nicht aufregt, oder sieht er einfach immer nur cool aus?

    Ich kann Körpersprache und Verhalten eigentlich sehr gut lesen und bin sicher, daß er nicht erregt ist und schon gar nicht überdreht, wenn wir spazieren. Er ist konzentriert, leicht angespannt, aber nicht erregt. das kann aber schnell umschlagen...



    Zitat

    Vielleicht mag er einfach den Körperkontakt nicht, und das ist seine Abwehrstrategie - ich kann mir gut vorstellen, dass das gut funktioniert hat, in seinem bisherigen Leben...

    Da ist durchaus möglich. Vielleicht empfindet er meine Kontkataufnahme ja als "Belästigung" und reagiert in etwa mit "okay, Du willst Kontakt!?! Den kannst Du haben... !" Ich werd die nächsten male einfach auf Körperkontakt von mir aus verzichten und schauen, ob er dann kommt oder einfach nur ignorant neben mir her galloppiert.


    Shoppy, erstmal Danke für Deine ausführliche und kompetente Antwort! :gott:

    Zitat

    Wenn es immer wieder aus zu hoher Erregung (z.B. beim Spielen) passiert, kannstDu auch an seinem Erregungsniveau arbeiten. Das geht mit Impulskontrollübungen und durch einführung eines Entspannungssignals!


    Kannst Du mir über solch ein Signal etwas mehr sagen bzw. eines nennen?


    Wir haben im TH jetzt einen Husky, der vor zwei Wochen gefunden wurde. Wunderschönes, gepflegtes Tier, das aber doch offensichtlich ausgesetzt wurde. ca 1,5 bis 2 Jahre alt, unkastriert, Rüde. Ich gehe viel mit ihm spazieren, und er versucht manchmal, mich anzurammeln. Es passiert, wenn wir stehenbleiben und ich mich ihm zuwende. Im Spaziergang, bei Übungen, etc. ist er beschäftigt und abgelenkt. Aber wehe, wir stehen einfach nur und ich nehme Körperkontakt auf (streicheln) - das ist für ihn wie eine Einladung. :D
    Ich bin zwar niemand, der immer gleich mit "Dominanzgehabe" zetert, aber in diesem Fall bin ich mir nicht ganz sicher, ob da nicht was dran ist.
    1.) Er ist nicht überdreht in diesem Moment, es ist definitv kein Übersprung aus dem Spiel heraus.
    2.) Bei Kontakt mit anderen Hunden versucht er nicht sofort, aufzusteigen, sondern schnuppert nur (allerdings seeeehr intensiv).
    Ein deutliches "NEIN!" und gleichzeitges Wegdrücken versteht er dann allerdings auch; spätestens beim zweiten "NEiN!". Das ist schonmal gut.


    Übrigens jault er ein bisserl, wenn er ein Komando ausführt. Er führt es problemlos aus, kommentiert es aber gleichzeitig, als wollte er sagen "ich lass mich nicht so gerne rumkommandieren...".

    Hallo Patrick,


    ich drücke Dich und Deine Familie ganz fest. Man, das hätte in einer Katastrophe enden können... isses aber nicht *ufzz*


    Tröste Deine Frau mal und mach ihr klar, daß sie keine Schuld trifft.


    Und das Allerwichtigste: Vero lebt und wird wieder ;)


    Alles Gute für Euch!


    Jörn

    Tamee


    Die Frage war "Kennt sich jemand mit dem DRC Soltau aus?". Deine Antwort war "Holt doch einfach einen Welpen aus dem Tierschutz ...".


    Genau diese übeflüssigen Antworten machen in letzter Zeit den einen oder anderen Thread zum endlosen Off-Topic, und das eigentliche Anliegen wird überhaupt nicht mehr behandelt. :kopfwand:

    Hallo Elli,



    Deinen Worten entnehme ich, dass ihr die neueun Eltern sehr verantwortungsbewußt und liebevoll ausgesucht habt und sicher wird die Maus in Zukunft glücklich sein. Nur darauf kommt es an.


    Goldy wird zunächst trauern; das ist unumgänglich. Aber sie wird sich trotzdem recht schnell mit ihrem neuen zuhause vertraut machen und Bezug zu ihren neuen Eltern aufbauen. Das darf Dich nicht kränken und möglicherweise kannst Du besser loslassen, wenn Du hörst, wie schnell sie sich umgewöhnt hat.


    Kopf hoch und viel Glück beim "Umzug"!

    Liebe Doris,


    ich kann Deine Sorge gut verstehen. Wichtig ist, daß Deine Maus in die Hände eines guten TA kommt und ihr geholfen wird. ED und HD sind zwar ein Graus, abe je nach Fall gut behandelbar. Möglicherweise wird es etwas aufwendiger (sowohl nervlich als auch finanziell), aber Du wirst ganz bestimmt alles für sie tun und natürlich bleibt sie die Sonne in Deinem Herzen.


    Aufmunternde Grüße


    Jörn

    Zitat

    Moin,
    hab mal ne blöde Frage. Bis zu welchen Temperaturen lasst ihr eure Hunde schwimmen?


    Liebe Grüße Anja und Toni


    Das ist überhaupt keine blöde Frage. Ich denke nämlich nicht, daß Hunde das instinktiv einschätzen können und zu kalte Wassertemperaturen automatisch meiden. Also: Ich hätte auch gerne Antworten! :)