Hi!
Das fällt wohl bedauerlicherweise in den Bereich "Zeitgeist" und erstreckt sich m.E. ja nicht nur auf Hunde! Nur leiden die halt darunter (im Gegensatz zu einer Stereoanlage beispielsweise, der es relativ egal sein könnte, wenn sie nach 2 Jahren wieder aus der Wohnung geschmissen wird...)
Meinen Beobachtungen nach steckt dahinter eine Mischung aus "Hund als Konsumprodukt", was sich bei solchen HH auch oftmals darin niederschlägt, daß zu dem Hund endlos viel und größtenteils völlig überflüssiges Zubehör angeschafft wird (vergleichbar mit völlig "überpfropften" Kinderzimmern, in denen sich so viel Spielzeug anhäuft, daß due Kinder sich darin - und damit auch im Kopf!! - nicht mehr bewegen können).
Der "Hintergedanke" (falls man da überhaupt von Denken reden kann :kopfwand: ) scheint der zu sein, daß man dazu gehören möchen. Kein Witz: da wird beispielsweise ein Hund angeschafft, weil der Nachbar auch einen hat! Klasse Begründung.
Ein anderer Punkt ist m.E., daß immer mehr Menschen in unserer medienwirksamen Ellenbogengesellschaft immer unfähiger sind, adäquate Soziakontakte herzustellen und die daraus resultierende Isolation, auch wenn sie von außen oftmals nicht sichtbar ist, über das treue und immer verfügbare Lebewesen "Hund", kompensieren!
Bitte jetzt nicht sofort Fäuste von denen, für die der Hund eine "Ersatzrolle" (Schmusepartner") einnimmt: dagegen ist so lange nichts zu sagen, wie ich mir dessen bewußt bin, daß es ein Hund ist und bleibt, der auch eigene Bedürfnisse hat, die nicht unbedingt mit meinen eigenen konform sind und für deren Befriedigung ich als HH verantwortlich bin!!
Ein spannendes und sehr komplexes Thema!!
LG
der Miniwolf
EDIT:
@ redbumper Datt geeeht!!!!