Hallo,
während ich hier schreibe, liegt mein achtmonatiger Terriermischlingsrüde hinter mir zusammengerollt wie ein Häufchen Elend und zittert... grundlos!
Ich habe Lasse seit acht Wochen, er kommt aus Spanien und war bis Weihnachten ein quietschvergnügter Junghund. Immer wieder hat es mich überrascht, wie mutig er ist und dass er vor gar nichts Angst hat (laute Geräusche etc. - kein Problem!).
Silvester hat er dann, wie viele andere arme Hunde wohl auch, ein Knall- und Zisch-Trauma erlitten. Wir haben ihn extra den ganzen Abend in der Wohnung gelassen, sind nur gegen sechs nochmal raus zum Pippi-Machen und da waren ein paar Jugendliche, die direkt um in rum geböllert haben, obwohl wir sie baten, es zu lassen. Danach war die Maus den ganzen Abend panisch, Neujahrsmorgen war es wieder ok.
Heute, also nochmal vierzehn Tage später, schien eigentlich alles längst vergessen, doch seit zwei Tagen ist die Maus ein ängstliches Nervenbündel.. und ich habe keine Ahnung, wieso!! Es war überhaupt nichts, plötzlich zittert er, zieht den Schwanz ein und verkriecht sich hinter mir, bei jedem kleinsten Geräusch schrickt er auf.. Was kann das nur zu bedeuten haben?
Wir haben letzte Woche damit begonnen, Lasse zwei Tage die Woche einer sehr lieben Dogwalkerin mitzugeben, die während ich arbeite eine Stunde mit ihm raus geht. Er mag sie total und freut sich, wenn sie kommt. Es ist auch während dieser Gänge nichts passiert, sagt sie. Damit kann es also doch wohl nichts zu tun haben?
Hat jemand von Euch das schonmal erlebt? Ich hatte ja schon sein neues Futter unter Verdacht, weil es nach dem Fressen besonders schlimm zu sein scheint... aber ob das sein kann?
Verzweifelte Grüße!