Zum einen denke ich, ist es durchaus eine Gewöhnungssache: Wir leben in einer Wohnung (gleich um die Ecke sind Weinberge, Wälder, Felder - es fehlt also an nichts) mit Gartenmitbenutzung - heißt: hier sind die Hunde nie ohne Aufsicht draußen. Sind wir bei meinen Eltern oder im Ferienhaus mit Garten, wo die Tür nach draußen immer offen steht, dann sind die beiden draußen, wenn ich es bin und drinnen, wenn ich es bin. Sie würden niemals ohne mich eine längere Zeit draußen sein, weil sie es so nicht kennen (na ja, Laska als ehemalige Straßenhündin kennt es zwar, aber mit mir scheint es doch besser zu sein ;-)).
Zum anderen ist meine Einstellung die, dass ich unbedingt so bald wie möglich ein kleines Häuschen mit Garten beziehen möchte, einfach, weil es auch ungemein praktisch ist, wenn man die Hunde mal einfach in den Garten lassen kann (wenn sie krank sind o.ä. ) - aber das ist natürlich auch eine Sache der Bequemlichkeit (allerdings, wenn man mit Welpie draußen steht, frühmorgens im Schnee und die Jogger sind unglaublich zuvorkommend und nett, weil man im Pyjama und ungewaschen da rumsteht, hat das schon was *gg*).
Wichtig ist in meinen Augen vor allem, dass man seinem Hund genügend Eindrücke vermittelt und ihm Action verschafft. Was hat mein Hund von einem riesigen Garten, wenn sich nie jemand mit ihm beschäftigt und er außerhalb des Gartenzaunes keine Welt kennt? So ergeht es doch vielen Hunden, weil manch ein Besitzer sich denkt "Er hat doch den Garten, warum soll ich da noch viel mit ihm machen? Er kann den ganzen Tag draußen sein..." - dann doch lieber ein eingeschränkter Wohnbereich und dafür stundenlange Spaziergänge, Hundeplatz und Kopfarbeit...(was nicht heißen soll, dass Leute, die einen Garten haben so etwas nicht mit ihrem Hund tun!!!).
Liebe Grüße
Nicole mit Laska und Pearl (ich möchte behaupten: auch ohne ständigen Gartenzugang glücklich)