auf die gefahr hin mich hier jetzt bei einigen unbeliebt zu machen, muss ich nun doch auch mal was sagen.
was habt ihr eigentlich für ein problem mit dem wort rangordnung oder dominanz ?
meine güte, hundeerziehung ist kein heititei oder duzidu oder was auch immer. ich habe derzeit einen 6 monate alten "junghund" zu hause der sehr wohl versucht klarzustellen wer das sagen hat und eigentlich fast täglich seine grenzen austestet, das ist völlig normal. hunde sind keine demokraten, es sind egoisten die kalre ansagen brauchen und vor allem grenzen. das heisst nicht dass ich meinen hund mit gewalt erziehe, denn das wäre der falsche weg. nein, hunde werden immer versuchen für sich das bestmögliche zu erreichen, egal um was es sich handelt (aufmerksamkeit, spielen, rausgehen, was auch immer). aber bestimmen was wann gemacht wird und wie lange, das tu ich und sonst niemand.
konsequenz ist das a und o. ignorieren, positives bestärken, sicherheit geben. dem hund muss klar werden dass er sich um nichts zu kümmern hat, das macht der rudelchef und nicht er. was ist daran so schlimm ?
klar, die einen vertreten eben die dominanztheorie (wenn man das so nennen will) und die anderen eben den softeren weg. das mag bei einigen hunderassen auch funktionieren, bei vielen anderen klappts aber eben nicht. und bitteschön toleriert doch wenigstens dass es leute gibt die eine andere meinung haben, es hat niemand von euch verlangt diese meinung zu akzeptieren, aber tolerieren ist das mindeste was man erwarten kann. ich habe bei meinen hunden beide wege versucht und musste feststellen, dass es mit dem softeren eben nicht so gut funktioniert (was durchaus auch an meiner eigenen unfähigkeit liegen mag, das will ich gar nicht abstreiten), wobei das durchaus auch resseabhängig unterschiedlich sein kann. bei meinem jetzigen wurstsack komm ich mit manchen dingen auch besser durch "überzeugung" zum ziel (ich sage nur akita).
ich jedenfalls sehe das ähnlich, wenn nicht genau so, wie kathrina. die fellnase muss vertrauen aufbauen und ihr muss klar gemacht werden dass sie grenzen hat, die nicht überschritten werden dürfen. wenn sie spürt dass unsicherheit vorhanden ist wird sie das ausnutzen. ich will mich jetzt gar nicht zu den einzelnen dingen die hier beschrieben wurden auslassen, denn sonst wird das wieder eine schlachterei (wie leider des öfteren hier :| , wenns um solche themen geht).
bei meinen hunden bin ich jedenfalls mit der methode gut gefahren und die haben/hatten keine angst vor mir oder zeigen/zeigten meideverhalten nur weil ich geklärt habe wer der chef ist.
es sei abschließend nochmals betont, dass das absolut nichts mit gewalt zu tun hat, denn die methode den willen zu brechen und hinterher mit dem aufbau anzufangen, die ist wirklich überholt / veraltet.
so, auf geht's, nehmt mich auseinander