Jörg,
danke für Deine Nachfragen. Sagen wir mal so, was ich da zusammengestellt habe, sind Ausschlusskriterien. Also, eine Rasse, die bei Bedrohung den Schwanze inzieht, oder zu klein, wenn auch heroisch, ist fällt aus. In der Litteratur findet sich viel in den Wesensbeschreibungen. Wenn die ernst zu nehmen sind, dann war die Idee, eine Rasse zu wählen bei der viele der erwünschten Eigenschaften bereits angelegt sind. Da vorhanden Anlagen nur weiter ausgebildet werden sollen, so die Theorie weiter, sollten sie weniger Training brauchen.
Zur Erläuterung einige Gedaken zu den hier leicht zu findenden Rassen. So sind mir Rottweiler ein bischen zu schwer zu kontrollieren und auch der hier weit verbreitete Ridgeback schient mir in der Sicht problematisch. Boerboell sind von ihrer Anlage selbständige und furchtlose Wächter und haben auch eine entsprechende Wirksamkeit, gelten auch als Kinderlieb (aber nur zu den eigenen Kindern - das kann schnell ein Problem werden). Problem ist dann wieder die Kontrolle, besonders ohne fachliche Anleitung. Ausserdem sind sie hässlich.
Nach Grosskategorien sortiert könnten Hütehunde einige geeignete Merkmale aufweisen, besonders ausgprägten Schutztrieb - auf Verteidigung des Territoriums verzichte ich gerne. Nur auf Frau und Kind muss geachtet werden (wie früher bei Schaf und Bär; der Patou schafft es hier mit dem Klima leider nicht).
Ich hoffe diese unsortierten Gedanken helfen weiter. Beschäftigung für den Hund wird improvisiert, so wie unser gesamtes Restleben hier zu 70% improvisiert ist. Ausbildung muss auf Basis von Büchern geschehen.
Platz ist im grossen Garten genug.
Florian