Hallo Road Dogs,
da ich kürzlich meine Hündin nach 17 Jahre gehen lassen musste, kann ich Dir folgendes sagen.
Auch ich hatte immer diese Gedanken. Wie ich das nur schaffen kann, wie wird es sein ohne sie, was mach ich dann?
Es hat mir das Herz zerrissen!
Man muss sich bewusst werden auch wenn es sich stark nach Esoterik usw anhört, das ist der Kreislauf der Natur.
Es sind nur wir Menschen, die uns für Mutter Natur immer weniger Zeit nehmen. Sprich auch eine Trauerphase entsprechend zu begehen und zu verarbeiten. Heutzutage wird erwartet richtig zu ticken. Die Gefühle und das Geschehene zu zulassen und anzunehmen.
Für mich, war mein Hund mein Weggefährte, mein bester Freund, ohne Urteil, immer für mich da, durch die schwersten und schönsten Zeiten hat sie mich begleitet.
Ich habe mit meinem Tierarzt bereits 2 Jahre vor ihrem Tod besprochen, dass sie zu Hause eingeschläfert werden sollte, falls sie keinen natürlichen Todes stirbt. Auch den Bestatter habe ich im Vorfeld bereits organisiert, dass es nur noch 2 Anrufe waren und mich um nichts mehr kümmern musste.
Mir war bewusst, wie schwer dieser Weg sein wird. Dennoch möchte ich meinen Freund einen würdevollen und für mich angemessenen Abschied ermöglichen. Und ich war in diesem Moment stark für sie und für mich.
Genieße alles mit deinem Hund!
Wir machen uns heutzutage viel zu viel Gedanken über die richtige Erziehung, das richtige Futter und so weiter und sofort.
So ging es mir zumindest, man macht sich über Dinge einen Kopf, die völlig banal sind.
Keine Frage, man will das Beste für seinen Schatz :)
So empfand, ich das, als ich unseren gemeinsamen Weg Revue passieren lies.
Aber im Grunde zählt doch nur die Bindung, wir mit einem anderen Wesen eingehen.
Vielleicht konnte ich Dir etwas helfen. Für mich war dies selbst schwierig zu schreiben, ich hoffe, es ist nicht all zu wirr.