staffy:
sehe ich nicht so ganz ein .. erstens weil mein Malimix meilenweit keinen Terrier im Blut hat und der "Schüttlermeister" an sich ist..
2.) dient das Schüttel definitiv dem unschädlich machen der beute ..wenn es dabei auch noch stirbt ..um so besser ..denkt sich der Hund
ein Hund kann einem Hasen schlecht von unten in die Kehle greifen sondern wählt das Genick zum fassen was nicht immer zwangsläufig sofort tödlich ist .. danach wird mal kräftig geschüttelt und der Hase ist zumindest handlungsunfähig wenn nicht gar endgültig tot. ..und Hasen sind definitiv zwar wehrhafter als man allgemein annimmt ..aber auch keine Raubtiere.
Ein kauknoten ist auch kein Raubtier sondern eine undefinierte "Beute" und geschüttelt wird trotzdem wie verrückt.
hier eine Sinngemäße Aussage von Günther Bloch zum Thema :
"Spielzeug schütteln
Auch dieses Verhalten legt man immer wieder negativ aus. Beuteschütteln wird oft fälschlicherweise als Aggression bezeichnet, als Killerinstinkt. Es gibt sogar Hundetrainer, die erschreckte Besitzer derart spielender Hunde warnen, das Todschütteln lasse gefährliche Anlagen erkennen. Hierzu Günther Bloch: „Der Hund, der mit Menschen mit Objekten spielt, zeigt dieses Beuteschütteln, weil er in dieser Situation versucht, die Beute zu sichern.“
Natürlich versucht ein Hund, wenn er eine Beute bekommt, durch Schütteln zu erreichen, dass sie sich nicht mehr bewegt. So schüttelt ein Hund zum Beispiel auch ein Stück Pansen, das man ihm gibt. Dazu Günther Bloch: „Er kann ja nicht aggressiv gegenüber einem Stück Pansen sein. Da wird instinktiv geschüttelt, damit sich die Sache nicht mehr bewegt. Das ist Beute, Ersatzbeute, und Beute machen hat mit Aggression nichts zu tun. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.“
Trotzdem muss der Mensch, der mit dem Hund an der Ersatzbeute Spielzeug zerrt, das Spiel von sich aus abbrechen und, falls er möchte, das Spiel wieder aufnehmen. Er muss die Richtung vorgeben und sie auch hier durchsetzen."