Mein Luca hat mich bis vor kurzem auch durch die Gegend geschleift. - Dann bin ich mit ihm zu den Rettungshunden gegangen und siehe da - innerhalb von 1 Woche ist der Kerle Leinenführig geworden.
Methode: Zuckerbrot und Peitsche - aber bitte nicht zu wörtlich nehmen. Denn mein Hundi bekam weder das eine noch das andere.
Aber geholfen hat folgendes:
1. Du musst es wirklich selber wollen - das bedeutet: Bringe etwas Körperspannung hinein. Ist kein Witz - funktioniert. Schultern zurück, Bauch etwas anspannen und die Leine auf Taillenhöhe halten.
2. Nimm ein Lekkerli oder tolles Spieli in die Hand und sieh zu das dein Wuff auch dich achtet. Dann sagst du "auf gehts" oder so in einem ganz lieben ton. Nun versuche ein paar Schritte und am Anfang werden es warscheinlich nur 2-3 Schritte sein mit durchhängender Leine zu gehen. Schafftst du das sagst du sofort "fein" und zwar mit zuckersüßer Sirupstimme und bestätigst gleich mit Lekkerli oder kurzem Spiel. - Dann weiter so.
3. Natürlich wird dein Hund schon nach wenigen Metern wieder in die Leine springen. - Nun musst du ihm zeigen - hey- so aber nicht. Tritt mit einem Fuß auf den Boden neben deinen Hund und sage laut und Böse - NEIN - er wird sich sofort etwas erschrecken - aber mit sicherheit dich anschauen. - Dann sofort reagieren, mit Lekkerli einen Schritt beiseite springen, leicht auf den linken Oberschenkel Klopfen und wieder zuckersüß sagen - Hiiiier ist fein... oder so... und sofort Lekkerli geben. Wichtig ist der Unterschied in der Stimmlage.
4. Richtungswechsel machen. scharf rechts oder kehrt (in Richtung Hund drehen, Leine auf dem Rücken in die andere Hand nehmen und geht hinter dem Rücken auf deine andere Seite) Dein Wuffi wird dadurch aufmerksam gemacht - sobald er dich Anschaut, sofort mit Spiel oder Lekkerli loben (bestätigen). Wichtig wichtig wichtig - 95 % Positive Bestätigung und Höchstens 5 % negative , - Sonst wird er restistent dagegen - auf dem Ohr taub ;-)
Viel Erfolg