Mittlerweile habe ich mich auch ein Stück weit abgeregt - eine Antwort der besagten Person habe ich bislang noch nicht erhalten, obwohl sie laut Status zwischenzeitlich online war. Sagt schon viel aus...ich denke auch nicht, das da noch etwas kommt. Ich habe u.a. nach der Haftpflicht gefragt (bzgl. der Krankenkasse), vermute aber: 1. Die Hunde sind nicht (an)gemeldet - 2. Auch nicht (laut der hier bestehenden 20 / 40 Regelung NRW) versichert. Ton neutral - nicht verärgert, nicht freundlich, keine Anschuldigungen. Nur das ich das bitte regeln möchte.
Ich werde meinen Sohn auch vorerst nicht mehr dorthin lassen. Er möchte von sich aus auch erst einmal nicht, was ich voll verstehe. Die Siedlung verträgt sich eigentlich ganz gut - ich verstehe auch, das meine Oma da zwischen zwei Stühlen klemmt (Nachabarschaft vs. Familie). Siew ist halt nicht mehr die jüngste und erfreut sich an der Gemeinschaft dort...dennoch finde ich das Gesamtpaket echt daneben. Ich wäre zumindest gerne informiert worden.
Ich wurde als Kind selbst einmal gezwickt und hatte auch tierische Panik vor Hunden. das hat ebenfalls Jahre gebraucht, bis das abgebaut war.
Eine Antwort der "besagten Person" hast Du noch nicht erhalten, "obwohl sie laut Status zwischenzeitlich online war" soll heißen, Du hast der Hundehalterin ernsthaft auf Facebook, Whatsapp o.ä. eine Nachricht geschickt und wartest jetzt auf Antwort? Ganz ehrlich, wenn ich in einem Vorfall ein derartiges Drama sehe, wie Du in diesem Hundekneifer, melde ich mich persönlich oder zumindest telefonisch bei der Hundehalterin. Alles andere fände ich persönlich völlig unangemessen.
Wie das Kind mit der Situation umgeht, hängt ganz maßgebend von der Reaktion der Eltern ab. Vermutlich wird das Kind den Vorfall bei der Oma, bevor es abgeholt wurde, als wesentlich undramatischer empfunden haben als nach der aufgebrachten Reaktion der Mutter. Ich wurde als Fünfjährige von unserem gerade an diesem Tag aus schlechter Haltung aus einem Haushalt mit drei Kindern geholten Cocker-Spaniel in den Oberschenkel gekniffen. Die "Verletzung", also der blaue Fleck und die oberflächlichen Ratscher sahen ähnlich aus. Da wurde darüber gesprochen, dass der Hund schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat und die "Verletzung" nicht weiter schlimm ist und gut. Der Hund "biss" mich in den folgenden 14,5 Jahren nie wieder, ich hatte keine Angst vor ihm, hielt natürlich die erste Zeit etwas Distanz, was ja nicht schadete, und gut . Heute wäre der Hund vermutlich ob der Dramatik des Vorfalls und vor allem ob der phantasievollen Vorstellungen, was alles hätte passieren können oder zukünftig könnte, umgehend wieder abgegeben oder euthanasiert worden .
Wenn ich hier lese, "die Versicherung .... muss Schadenersatz zahlen". "Das gehört dem Kind!" stimmt mich das schon nachdenklich. Welcher Schaden, bis auf den blauen Fleck, ist denn entstanden, der ersetzt werden müsste? Ist es wirklich wahr, dass man aus so einer Situation auch noch Geld in Form von Schmerzensgeld schlagen möchte und seinem Kind das auch vermitteln möchte? Hmmm, ich weiß nicht, ich wäre bemüht, meinem Kind andere Werte zu vermitteln als dass, wenn ein Unfall passiert, man zumindest noch Geld herausschlagen kann .