Beiträge von Harvey/Morris

    Also, ich hätte keinen Bock mit jedem oder auch nur einem Bruchteil der Menschen an der Strandpromenade auf Tuchfühlung zu gehen. Aber vielleicht ticke ich da auch anders... wie ein Hund... :p

    Menschen ticken üblicherweise anders als ein Hund. Eigentlich wollte ich damit sagen, dass es weder notwendig ist, in jedem entgegenkommenden Menschen noch in jedem entgegenkommenden Hund einen Feind zu sehen.


    Natürlich möchte niemand mit Irgendwelchen Menschen auf Strandpromenaden auf Tuchfühlung gehen. Allerdings sehen freundliche Begrüßungen bei Hunden üblicherweise etwas anders ab als bei Menschen. Meiner z.B. bleibt einige Meter vor dem anderen Hund stehen und wirft den Turbo an :smile: . So verhalten sich Menschen eher selten.


    Ich zumindest würde weder jemanden verscheuchen oder anpöbeln noch panisch wegrennen, wenn er mir nett "hallo" sagt und z.B. nach dem Weg, einem Restaurant oder was auch immer fragt oder einfach den Hund schick findet, mich zum nach der Rasse fragt (haben wir bei jedem Strandspaziergang mindestens fünf mal) oder mich warum auch immer, anspricht.

    Meine Hunde haben durchaus ihre Macken. Mein Rüde mag nicht alle intakten Rüden und meine Hündin sieht Hunde unter einer bestimmten Größe, die auch noch Fersengeld geben, als Jagersatzmittel an. Fürchtlich peinlich, weswegen sie grundsätzlich bei unbekannten Kleinsthunden angeleint wird. Zu deren Sicherheit.


    Meine damalige Hündin habe ich in ihrer Läufigkeit übrigens auch für Rüden geblockt, wenn es die Besitzer nicht geschafft haben. Einmal habe ich das auch meinen Rüden übernehmen lassen, als mich ein besonders großer Rüde nicht ernst genommen hat. Mein Rüde hat im Grunde nichts anderes gemacht als ich: Er hat ihn geblockt und ihm gesagt, dass er sich trollen soll. Hat meine Hündin nicht verunsichert und weitere Hundebegegnungen waren auch kein weiteres Thema.


    Aber du hast recht. Ein zu gestresster Hundehalter der in Panik verfällt wird seinem vielleicht schon unsicheren Hund keine Sicherheit vermitteln, sondern eher das Gegenteil. Ob das im Fall der TE und ihrem Hund der Fall ist, vermag ich gar nicht zu sagen. Aber in einer solchen Situation hätte ich den Hund auch geblockt. Ganz klar.


    Aber genau das meine ich doch. Du leinst Deine Hunde in Situationen, in denen sie eine Gefahr für andere Hunde darstellen könnten, an. Das tun an einer belebten Strandpromenade auch die anderen Besucher. Wenn dort ein Hund frei herumläuft, kann man nach meiner Erfahrung problemlos davon ausgehen, dass der eben keine Gefahr für andere Hunde darstellt.


    Die TE hatte keine Angst, dass ihr Hund Stress macht sondern hatte Angst vor dem anderen Hund und diese Angst ist nach meiner Ansicht völlig unbegründet.

    Ein Vergleich, der total am Problem vorbeigeht.
    Die Konstellation müsste eher lauten, ob Du noch total entspannt dort flanieren würdest, wenn die fremden Personen zu Dir kommen würden, Dir unter den Pulli schauen, Dein Portemonnaie ungefragt herausnehmen, darin mal stöbern, eine andere Person Dich in sexueller Absicht angrapscht etc... DAS würde dem eher entsprechen, was viele Hunde in Begegnungen tun.


    Würde die meisten Hunde sich wie in Deinem Vergleich verhalten - ignorant vorbeigehen - dann gäbe es vermutlich das lästige Problem nicht.

    Nö, würde ich mit Sicherheit nicht, deshalb sagte ich auch "mitten am Tage an einer vollen Strandpromenade". Und genau da werden die von Dir geschilderten Vorfälle zu 99,99% nicht passieren, ebenso wie zu dieser Zeit dort zu 99,99% entspannte, friedliche, sozialsierte Hunde frei laufen.


    Vielleicht bewegt Ihr Euch ausschließlich in für Mensch und Tier lebensgefährlichen Gegenden. Hier sind die Strandpromenaden, zumindest zu diesen Zeiten ziemlich ungefährlich für Mensch und Hund :smile: .


    PocoLoco, zumindest ich bezog mich mit meinem Post nicht auf Dich sondern auf den Eingangspost der TE ;) .


    Der ergab für mich im Zusammenhang mit dem anderen Thread, in dem der eigene Hund unter allen Umständen in Anwesenheit des anderen Hundes gefüttert werden muss, den Eindruck, dass die unerfahrene, unsichere Hundebesitzerin Probleme unbewusst provoziert, wo eigentlich keine sind bzw. man sie ganz einfach vermeiden könnte.

    Mag sein, für mich stellt sich allerdings die Frage, ob der andere Hund den eigenen Hund verunsichert oder ob er durch seine bloße Anwesenheit lediglich den Besitzer verunsichert.


    Für mein subjektives Empfinden gibt es in letzter Zeit immer mehr "unsichere Hunde", die vor allem und jedem "geschützt" werden müssen und deshalb meine Überlegung, dass die ganzen unsicheren Hunde einfach ihre unsicheren Besitzer spiegeln. Und nein, ich rede hier nicht von Tierschutzhunden mit bereits vorhanden Problemen sondern von Hunden, die seit Welpenbeinen ;) bei unsicheren Besitzern aufwuchsen.


    Würde ich meinem Hund bei jeder Hundebegegnung signalisieren, dass diese ein ganz besonders beachtenswertes, möglicherweise lebensgefährliches Ereignis ist, wäre der vermutlich auch "unsicher" oder hilfsweise prollig :/ . Da ich das nicht tue, ist er einfach völlig unbefangen.


    Zumindest hier im DF, GsD nicht im wirklichen Leben ;) , habe ich den Eindruck, dass nur der eigene Hund super klasse ist und alle anderen die aggressiven Mistviecher, die um jeden Preis vom eigenen Hund fernzuhalten sind :( : . Ich empfinde es als traurige Entwicklung, wenn der bloße Anblick eines freilaufenden Hundes bei anderen Hundebesitzern bereits Abwehrreaktionen und Angst auslöst.

    Muecke, Deine Situation am Auto ist für mich eine ganz andere. Andere Hunde an ihrem Auto finden viele Hunde nur begrenzt komisch.


    Bei jedem entgegenkommenden, freilaufenden Hund aber schon ein Mordsbohei zu starten, finde ich völlig daneben.


    Natürlich wird der eigene Hund unsicher, wenn der Besitzer es auch in so hohem Maße ist. Dass niemand an einer gut besuchten Strandpromenade seinen unverträglichen Hund frei laufen lässt, davon kann man zu 99,99% ausgehen. Warum und vor allem wovor soll ich meinen Hund denn "schützen"? Dem signalisiere ich, alles ok und gut, wo ist denn da das Problem?


    Ich selbst gehe auch völlig unbeeindruckt an ungesicherten fremden Menschen vorbei ;) , ohne dass ich Panik bekomme und geschützt werden müsste. Ich bepöble fremde Menschen nicht und habe auch keine Angst vor ihnen, zumindest nicht mitten am Tage an einer vollen Strandpromenade und genau dasselbe erwarte ich von meinem Hund und seltsamerweise klappt das auch seit Jahrzehnten und mehreren Rüden völlig problemlos ;) .


    Was muss ein simpler Spaziergang für ein Stress für alle Parteien sein, wenn man überall nur Gefahr und Stress wittert oder sucht :/ :hust: .

    Dieses "Problem" sehe ich einfach nicht.


    Egal ob die andere Hündin respektlos ist oder was auch immer, es ist nicht mein Part, diese Hündin zu erziehen. Dagegen ist es durchaus in meinem Interesse, mit Freunden und folglich dann auch mit deren Hunden friedlich Zeit zu verbringen oder spazieren zu gehen.


    Ohne Futter gab es bisher keine Probleme. Ich wüsste nicht, warum ein 18 Monate alter Hund stets und ständig auch in Gegenwart anderer Hunde Futter als Belohnung zugeschoben bekommen muss. Wenn man meint, jede Kleinigkeit mit Futter belohnen zu wollen, so soll man das von mir aus tun. Das wird sich wohl aber mal für einige Stunden vermeiden lassen zugunsten eines friedlichen Spaziergangs. Man muss doch nicht ausgerechnet in dieser Zeit irgend etwas super wichtiges üben, was man nun unbedingt mit Futter belohnen müsste :ka: . Dieses Problem ist für mich einfach hausgemacht und wenn man denn meint, es geht nicht mal eine Stunde ohne Futterbelohnung, dann muss man sich diesem Stress eben aussetzen.

    Es handelt sich um Nierenprobleme, Gelenkbeschwerden, Beschwerden im Verdauungstrakt..kriegst ne pn

    Gerade Nierenprobleme sind gesundheitliche Probleme, die ich von Trockenfutter verursacht kennen. Bei Katzen noch heftiger als bei Hunden.


    Gelenkbeschwerden, so sie nicht genetisch bedingt sind, scheinen mir bei mit Frischfutter gefütterten Hunden eher weniger aufzutreten und von Verdauungsbeschwerden durch Frischfutter habe ich bei nicht bereits vorgeschädigten Tieren noch nie gehört. Ich kenne von meinen eigenen Hunden keinerlei Verdauungsbeschwerden, also keinen Durchfall, kein Erbrechen, keine Blähungen, keine Probleme mit den Analdrüsen und nicht zuletzt selbst bei alten Hunden keine Probleme mit Zahnstein.


    Da Du lt. PLZ aus meiner Ecke kommst, würde mich auch interessieren, bist Du Tierärztin oder wie bist Du zu Deinen Erkenntnissen gelangt?

    Ich hatte die Klassikserie von Wolfsblut. Die hat er gut vertragen. Aber scheinbar waren es zu viele Rohproteine... Danke für den Link!!

    Ich lese das immer so oft:Junge, gebarfte Hunde haben Knochenhautentzündung :(
    Ich wünschte, doe Barf Befürworter wären sehr viel vorsichtiger damit, das Barfen zu empfehlen. Und selbst dann würde ich es als verpflichtend sehen die Ration von einem Profi ausrechnen zu lassen und sich nicht auf ein Käseblatt zu berufen. Sorry, aber das liegt mir schon lange auf der Seele...hab selbst auch viel mit Barfopfern zu tun


    Da scheinst Du etwas falsch verstanden zu haben. Die TE hat Wolfsblut mit 30% Protein und abends frisch gefüttert. Die Knochenhautentzündung entstand nicht durch Barf. Es spricht nichts dagegen, den Hund mit proteinärmerem, selbst zubereitetem Futter, egal ob roh oder gekocht, zu füttern und das Trockenfutter wegzulassen.


    Ich "barfe" nicht, ich füttere frisch ;) . Den Modebegriff "Barf" gab es nicht, als ich meine ersten Hunde mit Frischfutter aufzog. Bisher hatte ich noch keinen Hund mit irgendwelchen Mängeln oder fütterungsbedingten Erkrankungen, Allergien, Epilepsie oder Krebserkrankungen und das empfinde ich natürlich nicht als repräsentativ aber bei bisher neun Hunden doch einen recht guten Schnitt :smile: . So lebensbedrohend kann Frischfütterung wohl nicht sein, auch wenn industrielle Werbung und einige Tierärzte etwas anderes behaupten. Beiden halte ich allerdings zugute, dass sie einen nachvollziehbaren, wirtschaftlichen Grund für ihre Behauptung haben.


    Wäre das so schädlich, dürften Hunde vor der Verbreitung von industriellem Fertigfutter in den 70iger Jahren bereits ausgestorben gewesen sein ;) . Die scheinen die Jahrhunderte davor aber mit frischem Futter aller Art recht gut zurecht gekommen zu sein ;) .


    Gerade Frischfutter kann man wie kein anderes Futter den jeweiligen Bedürfnissen hervorragend anpassen und nein, gesunde Ernährung ist weder für Menschen noch für Hunde eine Wissenschaft. Ich kenne übrigens, anders als bei Hunden, niemanden, der darauf besteht, seine Kinder aus Sicherheitsgründen mit getrockneten braunen Bröckchen undefinierbaren Inhalts zu ernähren. Offenbar hält man die Ernährung von Kindern für unkomplizierter :D . Allerdings gebe ich zu, dass Hundebesitzer da wohl insgesamt etwas speziell sind, denn ich kenne auch keine Eltern, die ihre Kinder bis zum Schließen der Wachstumsfugen also so bis zum 16. Lebensjahr mindestens, Treppen rauf oder runterschleppen.