Beiträge von Harvey/Morris


    Bleibst du in Frankreich? wenn nicht, Wie lange bist du denn noch in Frankreich? wenns nur noch einige Monate sind, würde ich abwarten, bis du wieder in Deutschland bist, denn ein Umzug und Ortswechsel ist für ein Hund immer sehr stressig.


    Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Nach meiner Erfahrung sind Hunde da eher pragmatisch. Die sind zu Hause, wenn ihre Bezugsperson bei ihnen ist. Sonst wäre jeder Urlaub eine stressige Situation für einen Hund, denn der weiß nicht, dass es sich nur um einen vorübergehenden Aufenthalt handelt. In einigen Monaten sollte der Hund eine Bindung zum neuen Besitzer aufgebaut haben.

    Was ein evtl. ein Kompromiss sein könnte, wäre in Richtung Van zu schauen (VW Sharan, Renault Scenic usw.) Die sind halt relativ kompakt gebaut und dadurch nicht so riesig wie beispielsweise ein VW Caddy oder Renault Kangoo.

    Der normale Caddy ist 4,41m, der Sharan 4,85m lang, der Sharan ist also also wesentlich größer der Caddy. Der Caddy als Kastenwagen, also als Zweisitzer, ist als Hundeauto wirklich genial.


    Ich habe einen ausgemusterten Postcaddy mit 44.000 km als Hunde- und Pferdefuttertransporter gekauft und der ist wirklich klasse, verzichtet allerdings auf jeglichen Komfort. Er ist jetzt drei Jahre hier im Einsatz und hat fast 170.000 km auf der Uhr und das ohne jegliche Probleme. Das ist allerdings wirklich ein reines Nutzfahrzeug. Wenn es das alleinige Fahrzeug werden soll, würde ich nach einem Caddy Kastenwagen mit etwas besserer Ausstattung suchen. Die riesige, völlig ebene Ladefläche ist einfach genial.


    In meinem Caddy ist hinter den Sitzen das massive Gitter der Post und der Laderaum ist mit dem normalen, stabilen Caddygitter abgeteilt. In der Mitte sitzt der Hund. Hinten ist noch reichlich Ladefläche für Gepäck vorhanden. Letztes Wochenende hatte ich für die Ausstellung in Hannover hinten die riesige Maelson-Box von ~1,25 m, den Trimmtisch und jede Menge anderen Kram problemlos verstaut.


    Der Kasten gilt als LKW und kostet als Diesel nur um die 100,-€KFZ-Steuer. Dafür ist die Versicherung für einen LKW etwas teurer. Der Verbrauch liegt zwischen 5 und 6l Diesel.


    Einen Renault Kangoo hatte ich vorher und so etwas kommt mir nie, nie, niemals wieder ins Haus!


    Für etwas komfortableres Reisen haben wir den Viano. Der ist ebenfalls genial aber preislich natürlich eine andere Liga, allerdings immer noch die etwas günstigere Alternative zum VW T5 ;) . Statt des Viano tut es auch der baugleiche Vito, wenn man einen mit etwas PKW-liker Ausstattung findet :smile: .

    Die Nebenwirkungen von Medikamenten wird es bei Tieren ebenso geben wie bei Menschen. Ist es jedoch schon bei Menschen schwer bis unmöglich, eine Kausalität zwischen Beschwerden und Medikamenteneinnahme herzustellen, so ist das beim Tier noch wesentlich schwerer bis unmöglich, zumal niemand ein Interesse an einer solchen Untersuchung hat.


    Einen Impfschaden als solchen zu beweisen dürfte z.B. schwer, eher unmöglich sein und mit anderen Medikamenten verhält es sich nicht anders.


    Der Hund hat zwar eine geringere Lebenserwartung als ein Mensch, er hat aber eine höhere Körpertemperatur und damit einen schnelleren Stoffwechsel und Nebenwirkungen treten möglicherweise auch entsprechend früher ein :ka: .


    Natürlich muss man sich bei Tieren mit schweren Erkrankungen vernünftig abwägen. Bei der Katze mit den schweren Atemwegsproblemen gibt es keine Alternative. Sie muss behandelt werden, um ein lebenswertes Leben führen zu können und wenn das durch die Medikamente etwas kürzer ist, so hat das Tier trotzdem Lebenszeit gewonnen, denn ohne Medikation wäre es längst erstickt.

    Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, die liebt einfach Französische Bulldoggen. Das sind ihre Hunde. Kennen wir ja gut, man hat die eine Rasse und die liebt man abgöttisch. Selbst hatte sie drei Frenchies.
    Und da das ja immer ein Thema ist, kamen wir da auf die Gesundheit zu sprechen. Sie sagt, bei jedem Frenchie legt sie allein für eine höchst wahrscheinliche Nasen/Gaumen-Op zusätzlich 2000Euro zurück. Einfach, weil sie sich bewusst ist, dass diese Kosten aufgrund der Rasse auf sie zukommen können.
    Das fand ich sehr vernünftig und ehrlich.


    Wenn ich einen Rassehund haben will, dann beschäftige ich mich mit den rassespezifischen wahrscheinlichere Krankheiten und wäge auch ab, ob ich die tragen mag. Allein da kann man ja auch zumindest ein bisschen abwägen, welche Kosten da kommen könnten (zb ganz klassisch die HD oder ED Op beim Rotti oder DSH oder das Rolllid beim Molosser oder die Nase beim Frenchie/Mops oder oder oder).


    Hmm...., ich weiß nicht, ob das vernünftig und ehrlich ist :???: :ka: .


    Liebe zu einer Rasse hin oder her, ich unterstütze doch nicht wissentlich und willentlich eine Zucht, bei der ich von vornherein davon ausgehe, dass ich in Form von irgendwelchen OP's dem Hund zu einem erträglichen Leben verhelfen muss. Das kann doch irgendwie nicht der Sinn der Sache sein, da ist in der Zucht doch gewaltig etwas schief gelaufen. Dadurch, dass ich es als normal betrachte, einen Hund mit anatomischen Anomalien, die sein Leben erheblich beeinträchtigen, zu kaufen, unterstütze ich diesen Wahnsinn auch noch.


    Wenn ich einen Rassehund suche, dann beschäftige ich mich mit den rassespezifischen Problemen und entscheide mich entweder gegen diese Rasse, wenn die Wahrscheinlichkeit einer erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigung besteht oder ich beschäftige mich intensiv mit Ahnenforschung und Zuchtlinien, um einen gesunden Hund zu bekommen und gleichzeitig einen Züchter zu unterstützen, der verantwortungsvoll handelt, indem er nur mit über Generationen gesunden Elterntieren züchtet.


    Natürlich kann ein Hund trotz aller Vorsicht irgendwann ernsthaft erkranken und dann wäre mir auch jede Behandlung recht, die dem Hund zu einem lebenswerten Leben verhelfen kann.

    Da hast Du zweifellos Recht. Pommes, Currywurst und Kekse würde ich nun allerdings auch nicht als frische, ausgewogene Mischkost bezeichnen sondern als fast Food, vergleichbar mit fast Food für Hunde ;) :D .


    Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht in Elternforen unterwegs bin, dass ich noch nie hörte, dass frische Ernährung für Kinder abgelehnt wird, weil zu gefährlich und vehement zu Fertignahrung geraten wird.

    Mich würde interessieren, ob man Kinder in den ersten 18 Jahren vielleicht auch vorsichtshalber besser mit industriell hergestellter Fertignahrung ernähren sollte, damit keine Mängel auftreten und man nichts verkehrt machen kann :ka: . Oder reicht für den menschlichen Nachwuchs die Ernährung mit selbst zusammengestellter, ausgewogener Mischkost aus? ;)

    Ja klar, ich füttere auch roh ;) . Bereits die Hunde, mit denen ich aufwuchs wurden roh ernährt und alle meine eigenen bisherigen Hunde auch und das völlig problemlos.


    Den Begriff "Barf" und das damit verbundene Brimborium um Hundefütterung gibt es ja nun noch nicht so lange ;) .

    Irgendwie erstaunt es mich immer wieder, wie es möglich war, dass Hunde die Zeit von mindestens 14.950 Jahren (wahrscheinlich sogar wesentlich länger) bis zur Entwicklung und zunehmenden Vermarktung industriellen Fertigfutters überhaupt überleben konnten, wenn es doch angeblich so überaus schwierig ist, einen Hund bedarfsgerecht zu ernähren.


    Und seltsamerweise nahmen Erkrankungen wie Pankreasinsuffizienz, Allergien, Epilepsie, Autoimmunerkrankungen, diverse Krebserkrankungen usw. in den letzten Jahrzehnten trotz des so überaus gesunden und bedarfsgerechten Fertigfutters nicht ab sondern durchaus zu :ka: .