Beiträge von Harvey/Morris

    ...zum Thema:
    wir waren vor ein paar Tagen beim Tierarzt. Im Wartezimmer war eine Frau mit einem Chi, der ausgerastet ist, als ich mit meinem Hund den Raum betreten habe. Die Frau hat ihn dann auf den Arm genommen und als ich an ihr vorbeigegangen bin um mich ans andere Ende auf einen Stuhl zu setzen, war er so in Rage, dass er sie (in die Hand?) gebissen hat. Der flog durch den ganzen Raum, so sauer war die Besitzerin :mute:

    Das kann ich ja nun so gar nicht nachvollziehen. Da hat sie den kleinen Liebling geschützt, wie es hier immer so vehement empfohlen wird, man hat doch gemerkt, dass er Angst vor Deinem bösen Riesenwelpen/-junghund hatte und dann stellt sie sich bei einer kleinen Übersprungshandlung so an. Hoffentlich erlitt der arme kleine Chi kein sein gesamtes zukünftiges Leben negativ prägendes Trauma :flucht: :roll: :D .


    Sei froh, wenn sie Dich nicht anzeigt, schließlich warst Du an der Situation, was sage ich :roll: , ich meinte natürlich dem Drama :hust: , schuld. Was gehst Du ohne Vorwarnung mit so einem Riesenvieh in die öffentliche Sprechstunde des Tierarztes und erschreckst kleine Lieblinge zu Tode? :D :flucht:

    Entweder steht man zum Hund, mit allen Zweifeln, die man anfangs hat oder man läßt es sein. Nicht mit ganzem Herzen hinter Hundehaltung zu stehen, dies nur dem Freund zuliebe zu ertragen, ist in meinen Augen ungerecht dem Hund gegenüber.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Da stimme ich Dir zu, Gaby. :bindafür:


    Was ich an der ganzen Angelegenheit ohnehin nicht verstehe ist, dass sich nach den Angaben der TE der Freund sehr gut und allein um den Hund gekümmert hat und am Boden zerstört war, als die TE darauf bestand, den Hund nach gerade mal fünf Tagen wieder wegzugeben. Warum konnte der Hund nicht (zumindest etwas länger) bleiben, wenn die TE ohnehin nicht mit den Aufgaben, die ein Hund so mit sich bringt, belastet war :ka: ? Nur, weil sie die bloße Anwesenheit des Tieres nicht ertragen konnte :???: ? Ich weiß nicht....., wie Gaby schon sagt, ein Hund ist keine Zimmerpflanze, wer sagt, dass es beim nächsten Hund besser klappt?


    Selbst wenn Spaziergänge mit Tierheimhunden funktionieren, wer sagt, dass Die TE deshalb ihren Freund und ihre Wohnung mit einem Hund teilen möchte?


    Schwieriges Thema. Ich würde einem Ostepathen, Knochenbrecher... you name it, nicht alle Kompetenz und Sachverstand absprechen. Mir persönlich sträubt sich aber alles, wenn das ultimative Heilmittel angepriesen wird, Wasseradern als Ursache genannt werden und ein Ruck am Gelenk, gefolgt von einem lauten Knacken, als "das war's!" und behandelt abgetan werden. Ein Tierarzt kann ein ausgedengeltes Gelenk, verschobenen Wirbel o.ä. durchaus erkennen und behandeln.
    Wenn der aber nichts findet oder die Behandlung nicht so anspricht, wie man es sich erhofft hat, neigt man dazu alles mögliche auszuprobieren und viel Geld bei diesem und jenem Praktiker zu lassen - was dann leider auch nicht immer den gewünschten Erfolg bringt.

    Wie gesagt, es kommt auf die Qualifikation des Behandlers an. Einem "Knochenbrecher" ohne jegliches medizinisches Hintergrundwissen würde ich die absprechen.


    Dass man viel Geld "bei diesem und jenem Praktiker" lassen würde, ohne dass es einen gewünschten Erfolg bringt, fände ich persönlich nicht schlimm. Jeder kann sein Geld ausgeben, wie und wo er will, auch für allen möglichen sinnlosen Kram.


    Schlimm daran finde ich, dass Tiere die abstrusen Ideen ihrer Halter mit Schmerzen bezahlen müssen.

    ich möchte nicht das jeder seinen Hund anleint sondern das ich ungestört am strand zb mit meinem Hund spielen kann ohne das andere hunde uns stören, das spielzeug klauen, usw und die besitzer nicht auffindbar sind weil schlafend im korb irgendwo.

    Wie bereits mehrfach erwähnt, rede ich nicht von den kleinen, im Sommer meist überfüllten Hundestrandabschnitten sondern von gesamten Strand im Winter, den hier an der Ostsee viele Hundehalter für größere Hundespaziergänge nutzen. Da stehen im Winter keine Strandkörbe.


    Bei schlechtem Wetter und in der Woche, wird es dort kein Problem sein, mit seinem Hund mit irgendwelchen Spielzeugen zu spielen.


    Bei schönem Wetter, besonders am Wochenende, würde ich davon ausgehen, dass jemand, der da mitten im Hundegetümmel mit irgendwelche Spielzeuge durch die Gegend wirft, dort ist, um Stress zu haben. Aus welchem Grund sonst sollte man das auf einer Fläche, auf der zu dieser Zeit viele Hunde frei laufen, tun? Da gibt es für Hunde genügend Abwechslung, z.B. in Form von Sozialkontakten, baden, laufen, da müssen keine Spielzeuge fliegen. Wenn ich aber finde, ich muss der Nabel der Welt für meinen Hund sein, dieser darf sich rund um die Uhr ausschließlich mit mir und nichts anderem beschäftigen, gehe ich woanders hin, um mit Bällen und Co. umherzuwerfen. Finde ich jetzt nicht schwierig.


    Um gleich einem entsetzten Aufschrei nach Rücksichtnahme zuvorzukommen, mein Hund rennt hinter keinen Bällen her und der interessiert sich nicht für irgendwelche Spielzeuge, mich würde das nicht stören. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es mit anderen Hunden möglicherweise Ärger gäbe. Den kann man vermeiden, indem man es ertragen kann, dass der kleine Liebling mal eine Stunde nicht mit "Mutti" spielt oder indem man woanders ungestört irgendwelche Spielzeuge herumwirft.

    Mag sein, dass es bei manchen nichts bringt, aber der Typ (in dem Fall Gerd) wäre nicht bei Tier UND Mensch so beliebt, wenn es nichts bringen würde. Vielleicht ist es eben so, manchmal bringt's was, manchmal nicht. Das sollte aber jeder für sich selbst entscheiden.


    Hier rumzuschreien, das sei Tierquälerei hat genauso wenig Hand und Fuß wie drauf zu schwören, dass es wirkt.


    Früher hat man auch von Akkupunktur nichts gehalten und inzwischen wird es sogar von Krankenkassen bezahlt. Hat mit der Schulmedizin aber auch wenig zu tun.

    Beliebt liegt eher an gutem Marketing als an grandiosen Heilerfolgen. Sein ostfriesischer Kollege hat offenbar ja auch genug zu tun :/ .


    Sowohl Chiropraktik als auch Akupunktur sollte nicht von medizinischen Laien sondern von gut ausgebildeten Tierärzten mit entsprechenden Zusatzausbildungen angewendet werden. Alles andere ist in meinen Augen Scharlatanerie.


    In Fällen, in denen massive Knochenveränderungen vorliegen könnte nicht mal ein gut ausgebildeter Chiropraktiker eine Besserung erzielen. Das muss einem einfach der klare Menschenverstand und natürlich auch der seriöse Chiropraktiker sagen.

    Hallo zusammen,



    Wir konnten die Hunde nach ein paar Sekunden trennen, trotzdem war unserer relativ stark am Ohr verletzt (es ist einmal in der Mitte aufgeschlitzt, quasi halbiert).

    Wie kann man das normal finden, dass bei einer Keilerei mal ein Ohr fast ab ist?????

    :???: :ka: Das Ohr ist fast ab?


    Geschlitztes Ohr sieht, egal wie heftig die Verletzung tatsächlich ist, immer schlimm aus, weil es so gut durchblutet ist. Mein Am Bulldog, überwiegend weiß, hatte mal einen Cut im Ohr. Das ist Beim Toben mit meinem AmBulldog-Mix passiert. Dadurch, dass er sich zwischendurch geschüttelt hat, sahen beide Hunde aus, als hätten sie sich gegenseitig zerfleischt :shocked: :D . Bis ich den Mini-Cut entdeckte, habe ich auch erst mal einen Schreck bekommen. Hätte das ein besorgter DF-User gesehen, wäre ich ganz sicher angezeigt worden. Vielleicht wegen der Veranstaltung illegaler Hundekämpfe oder so...... :flucht: ;) .

    Wir hatten das schon einige Male. Rissverletzungen sind klassisch für das ziemlich brachiale Trennen durch den Menschen. Selbst wenn ein Hund reintackert, dann ist es genau das: Ein Loch.Außerdem war der andere Hund ebenso verletzt, wenngleich kein Ohrriss. Sowas ist aber ganz schnell passiert. Rekonstruieren lässt sich das nicht mehr.


    Ich muss ehrlich sagen, dass mich erschreckt, dass viele das nicht wissen. Wenn mein Sohn hinfällt, weil ein anderes Kind meint, es sei lustig, ihn da wegzurempeln und er schlägt sich nen Zahn aus statt sich nur das Knie aufzuschlagen, unterstelle ich dem anderen Kind Dummheit, aber sicherlich keinen Mordversuch.


    Ich muss hier mittlerweile sagen, dass manche hier irgendwie glauben, dass solche Verletzungen bitterböse Gefährlichkeit ist.. das ist so uninformiert wie die ganzen Hundeverordnungen...


    @Waheela, ich finde Deinen Beitrag so klasse, dass ich ihn hier noch mal zitieren muss :bindafür: .



    Mist, darauf bin ich gar nicht gekommen. Hätte ich mal damals im DF nachgefragt. Der Thread liefe vermutlich heute noch :D .


    Weil beim nächsten Angriff des Hundes der angegriffene vielleicht weniger Fell hat und deswegen verletzt wird, weil auch das Angreifen bereits als aggressive Handlung gesehen werden kann, weil ein Hund psychische Schäden davon tragen könnte, wenn er so plötzlich angegriffen wird... oder weil es das nächste Mal ein Kind sein könnte natürlich ;)


    Genau, jetzt wo Du's sagst. Na ja, ich bin mit der Besitzerin des Airedale übrigens heute noch befreundet....... :D


    Manchmal denke ich, an dem Spruch, "souveräne Halter haben souveräne Hunde" ist durchaus etwas dran ;) .

    Dann hast du schlicht und ergreifend Glück gehabt ;)



    Für den nächsten Hund kann's schon ne Katastrophe sein.

    Möglicherweise wäre es auch beim nächsten Hund keine Katastrophe sondern der überbesorgte Hundebesitzer vermittelt seinem Hund einfach nur, dass das eine Katastrophe ist, er überträgt seine eigene Panik auf den Hund. Wenn der Besitzer solche kleinen Zwischenfälle eher locker sieht, findet der Hund sie vielleicht auch nicht so dramatisch :ka: .


    Verhält sich bei Kindern ja ähnlich. Wenn die Mutter ein Mordsbohei macht, wird der kleine Sturz auch zum Drama ;) .

    Es ging mir bei dem Tipp mit dem Chiropraktiker mit anerkannter medizinischer Ausbildung weniger um die manuelle Therapie sondern vielmehr erst mal um eine Diagnose und die traue ich einem Tierarzt mit qualifizierter Zusatzausbildung eher zu als einem Osteopathen ohne weitere medizinische Kenntnisse. Hier geht es darum, eigene Grenzen zu erkennen und notfalls auch zu schallen oder zu röntgen oder was auch immer. Findet man einen auf Orthopädie spezialisierten Tierarzt, der eine osteopathische Zusatzausbildung hat, wunderbar. Irgendeinem THP würde ich das nicht überlassen, dafür ist Calas Erkrankung zu dramatisch.


    Für mich wäre zunächst wichtig zu erfahren, woher die Probleme kommen. Erst dann kann man über sinnvolle Therapiemaßnahmen nachdenken.