Beiträge von Harvey/Morris

    Fritz wurde im Alter von ca. einem Jahr, wie alt er genau war, weiß ich nicht mehr genau, weil ich solchen Kabbeleien keine so große Bedeutung beimesse, von einem aus dem Auto gelassenen Airedale Terrier "gebissen", "angefallen" oder wie auch immer man das hier nennen würde ;) . Der Airedale sprang aus dem Auto und stürzte sich sofort auf Fritz, der den Airedale bis dahin gar nicht bemerkt hatte. Er beschwichtigte, indem er sich wegdrehte. Der Airedale hatte die Schnauze voller Fell statt irgendwelcher Haut (viel Fell kann ja nicht ausschließlich Nachteile haben ;) ), wurde von seinen Besitzern eingefangen und gut.


    Das finde ich nun nicht so überaus bemerkenswert oder dramatisch. Fritz erlitt kein Trauma und ist bis heute mit Hunden beiderlei Geschlecht verträglich. Offenbar fand er das wohl auch nicht dramatisch ;) .

    Also ich bin absoluter Fan von Chiropraktik für Mensch und Tier, aber nicht bei jedem x beliebigen! ICH kann sagen ich hab hier und da Schmerzen/Verspannungen, das Pferd oder der Hund kann das nicht, von daher wäre mir eine ausführliche Anamnese und Untersuchung sehr wichtig...

    Wie gesagt, Tierärzte, mit chiropraktischer Zusatzausbildung z.B. hier http://ivca.de/ jederzeit gerne, selbsternannte Wunderheiler never ever.

    Und um beim Thema zu bleiben: Ich würde jeden Strohhalm ergreifen, wenn meinem Tier etwas fehlt. Und man kann sich nur selbst ein Bild machen von solchen Leuten.


    Jeden Strohhalm zu greifen kann in meinen Augen nicht rechtfertigen, dem anvertraute Tier sinnlos Schmerzen zufügen zu lassen.


    Selbst kann man sich von mir aus sehr gerne ein Bild machen, wer seine Knochen dafür hergeben möchte, der soll das tun, aber bitte auf Kosten der eigenen Gesundheit nicht auf Kosten ausgelieferter Tiere.

    Lajosz das ist doch aber eine Ausnahme und GsD nicht die Regel. Die meisten Hunde, deren Halter von 90% der "gegnerischen" ;) Hundehalter so ungeheuer genervt sind, haben an sich völlig unproblematische Hunde nur haben die Hunde leider oft sehr ähhm..... sagen wir mal gleichermaßen unerfahrene wie selbstbewusste Besitzer ;) .


    Hut ab vor Eurem Engagement :bindafür: .

    Erstens bin ich nicht "Deine Liebe" ;)


    Und zweitens hat dieser "Herr" das nach seinen Angaben von seinem Großvater vermittelt bekommen und dann an Schlachtpferden geübt.


    Das ist keine FUNDIERTE Ausbildung!

    Wie man sieht, ist das auch gar nicht nötig, man muss sich nur gut vermarkten können.


    Was braucht man da ein 12 Semester langes Studium und jahrelange, äußerst kostenintensive Fortbildungen in z.B. Chiropraktik :???: . Es ist unglaublich aber leider wahr.


    Wenn jemand sich selbst in die Hände derartiger Heiler begibt, finde ich das nicht schlimm. Ist selbstgewähltes Leid. Wenn er seine Tiere solchen Leuten ausliefert, sehe ich das völlig anders :( : .

    wie kommt ihr übrigens darauf dass ein angeleinter hund nicht rennen und sich bewegen kann?



    unser hund kann sehr viel rennen, spielen usw. mit 15 meter schlepp und rennendem herrchen.

    Ganz toll, für einen jungen, temperamentvollen Hund ab Kniehöhe sicher der Lebenstraum schlechthin ;) .


    Darüber hinaus ist für mich die Sozialverträglichkeit meiner Hunde für ein entspanntes Zusammenleben extrem wichtig. Das lernt man als Hund aber nur durch Hundebegegnungen, nicht mit Herrchen an der 15 m Schleppleine.


    Warum muss Euer Hund an der Schleppleine laufen?


    Am Strand gibt es keine Räder.


    Dass man mit einen jungen, ausgelassenen Hund, der sprüht vor Lebensfreude, den Rückruf trainiert, sollte sich wohl von selbst verstehen. Bis der allerdings relativ sicher sitzt, kann es je nach Temperament des Hundes schon etwas dauern. Bis dahin, also gerade in der Junghundzeit, soll dieser Hund ausnahmslos an irgendwelchen Leinen herumgeführt werden :ka: :???: ?


    Vermutlich habe und hatte ich mit meinen Hunden so wenig Probleme, weil sie von Welpe an frei liefen. Die hier im DF stets und ständig auftauchenden Probleme mit anderen Hunden und deren Besitzern hatte ich zumindest in den letzten 35 Jahren meiner Hundehaltung nicht. Wenn ich allerdings lese, mit welcher Verbissenheit auf irgendwelche vermeintlichen Rechte gepocht wird, könnte sich das zukünftig ändern, fürchte ich :( . Offenbar laufen hier allerdings anscheinend GsD zu 99,5% eher die entspannteren Hundebesitzer mit ihren Hunden. Die perfekten DFler mit ihren perfekten einjährigen Ersthunden, die aus jedem Ohrwackeln des Hundes ein Drama in drei Akten drehen, scheinen hier eher nicht vertreten zu sein ;) .


    Und noch mal, natürlich darf mit Leine laufen, wer das möchte. Rücksichtslos finde ich es dagegen, von allen anderen Hundehaltern zu verlangen, ihre Hunde ebenfalls anzuleinen. Dafür gehe ich nicht an den Strand, da kann ich auf der Promenade oder wo auch immer flanieren.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ein Hundespaziergang für mich einen völlig anderen Stellenwert hat als für einige DFHundebesitzer. Ich gehe zu meiner und des Hundes Entspannung spazieren. Wir ziehen nicht in den Krieg, wir müssen nichts und niemanden blocken, uns mit keinen anderen Hundebesitzern anpöbeln, weil die andere Vorstellungen von einem Hundespaziergang haben, wenn mein Hund zu einem anderen Hund kein Kontakt möchte, hat er die Möglichkeit, weiterzugehen und gut. Ich muss nicht alles zwanghaft beobachten, regeln und missionieren.


    Es gibt aber anscheinend rasant zunehmend nicht nur Helikoptereltern sondern auch Helikopterhundebesitzer :( : .

    Einen Hund so zu sehen, ist ganz ohne Frage schlimm.


    Da Du das Problem, welches nicht in kurzfristig verschobenen Wirbeln o.ä. liegt, kennst, also massive Fehlstellungen am Skelett Deiner Hündin vorliegen, was sollte denn ein solcher "Knochenbrecher" bei Deiner Hündin bewirken außer ihr heftige Schmerzen zuzufügen?


    Wir Menschen gehen auch z.B. zum Chiropraktiker. Allerdings würde ich auch da ganz sicher keinen Menschen ohne jegliches Hintergrundwissen an meine Knochen lassen sondern einen mit einer fundierten Ausbildung wählen, der eben aufgrund dieser Ausbildung auch weiß, wie weit er gehen kann, sprich, wo die Grenzen der manuellen Therapie sind.


    Auch Menschen können allerdings ein kaputtes Hüftgelenk von keinem Wunderheiler dieser Welt wieder in Ordnung bringen lassen. Da bedarf es einer OP: Ob es bei irgendeinem "Knochenbrecher" knackt oder nicht, kaputtes Gelenk bleibt kaputtes Gelenk.


    So traurig es ist, man hat seinem Hund gegenüber auch die Pflicht, unnötige Schmerzen zu verhindern und ihn nicht unnötig leiden zu lassen.

    Ich finde aber auch das Hunde die nicht abrufbar sind auch an Hundestränden nicht einfach laufen gelassen werden sollten.


    Du findest es dann vermutlich besser, wenn Hunde, wie der junge Labrador aus dem anderen Thread niemals frei laufen dürfen sondern zumindest ihre gesamte Jungend ausschließlich an der Leine verbringen :ka: ? Tut mir leid, das wäre für mich so ziemlich das schlimmste, was ich einem Hund antun könnte. Hunde sind Bewegungstiere, die ihre Bänder, Sehen, Gelenke, Muskulatur in ihrer Jugend trainieren müssen, um gesund alt zu werden. Das wird mit einem jungen, gesunden Hund an der Leine nicht gelingen. Und nein, ich meine nicht, dass junge Hunde überfordert werden müssen.


    Wir hatten das im Frühjahr dort mit einer jungen Boxerhündin, knapp ein Jahr alt. Die hat so ausgelassen getobt, das war total süß :herzen1: . Der Besitzer hätte sie nicht sicher aus dem Spiel abrufen können und wusste das auch . Hat er vernünftiger Weise auch nicht versucht. Wo ist das Problem, dass ich meinen Hund dann kurz heranrufe, sitzen lasse und die natürlich mitkommende Hündin eben festhalte ;) und der Besitzer sie einsammeln kann? Wäre es das für Dich wert, dass dieser junge, temperamentvolle Hund niemals frei laufen dürfte, weil er eben unter Ablenkung noch nicht sicher abrufbar ist :ka: ?

    Als bisher stiller Mitleser möchte ich Dir auch mal meinen großen Respekt für das, was Du bisher schon alles für Cala getan hast und weiter zu tun bereit bist, aussprechen . :bindafür:


    Gerade deshalb wünsche ich Euch endlich eine gut behandelbare Diagnose.


    Physio ist sicher ok. Hast Du schon mal über einen gut ausgebildeten Chiropraktiker, also einen Tierarzt mit einer fundierten chiropraktischen Ausbildung nachgedacht? Die haben nach meiner Erfahrung einen unglaublich guten Blick dafür, wo die Wurzel der Probleme liegt.


    Ich erinnere mich gut an einen Besuch einer solchen Tierärztin bei einem Pferd einer Einstellerin. Sie wurde gerufen, weil das Pferd irgendwie unrund lief. Die Besitzerin vermutete Rückenprobleme. Die Tierärztin schaute sich das Pferd immer wieder in der Bewegung an und sagte dann, sie vermute ein Sehnenproblem hinten rechts. Sie konnte auch genau die Stelle festlegen. Niemand von uns sah da eine Schwellung o.ä. Siehe da, auf dem Ultraschall sah man dann einen leichten Sehnenschaden. Das hat uns alle hier sehr beeindruckt :shocked: .


    Seitdem kommt für solche Probleme bei meinen Tieren nur noch ein Tierarzt mit Zusatzausbildung bei der http://ivca.de/ in Betracht. Da sind die Tierärzte auch nach PLZ geordnet verzeichnet.


    Vielleicht wäre das eine weitere Möglichkeit. das Problem zunächst mal zu orten :ka: ?


    Ich drücke Dir und Cala von ganzem Herzen die Daumen.