Beiträge von Harvey/Morris

    @Maus1970


    Und, was ist nun dramatisches passiert? Keiner verletzt, keine sonstigen Schäden. Das soll nun ernsthaft ein Anlass sein, um sich aufzuregen? Klar bekommt man erst mal einen Schreck. Damit muss es doch dann aber auch gut sein. Das ist doch kein Drama. Das überstehen auch kleine Sonnenscheine unbeschadet ;) .


    Das Verhalten von Menschen und Hunden zu vergleichen, weigere ich mich an dieser Stelle.

    Ich bin ja wie gesagt öfter mal mit Leine auf der Hundewiese unterwegs, manchmal auch nur Abschnittweise, und die Einzigen, die sich darüber aufregen sind die HH, die ihre Hunde eben nicht abrufen oder umlenken können oder kurz, die ihre Hunde nicht im Griff haben. die motzen dann auch schonmal rum während sie ihren Hunder hinterherspringen. die, bei denen der Rückruf funktioniert, die ihre Hunde zu sich rufen können, machen überhaupt kein drama, fragen manchmal, ob sie auch anleinen sollen - was ja bei uns nicht nötig ist, weil ich eben anleine weil bei uns der RR noch nicht verlässlich sitzt und ich der Ansicht bin, ich bekomme Henry nicht wieder eingefangen oder eben wenn wir üben.
    Von daher kann ich diese Kritik auch nicht ernst nehmen, da sie meiner Erfahrung nach eben nur von Leuten kommt, die die Hundewiese als eingezäuntes Anarchiegelände sehen.
    Wenn uns ein angeleinter Hund entgegen kommt, was gar nciht soooo selten passiert da viele HH mit mehreren Hunden unterwegs sind und nicht immer jeder Hund freilaufen darf, leine ich auch an, einfach weil ranrufen bei einer Hundegruppe bei uns noch nicht verlässlich klappt.
    Und mir hat ehrlich gesagt noch niemand nahegelegt, doch bitte die Hundewiese zu verlassen weil Henry angeleint ist ;)

    Das Problem hättet Ihr in diesem, ich denke der Gemeinde Scharbeutz gehörenden Hundeauslaufgebiet http://www.hundeauslauf-scharbeutz.de/ , z.B. nicht. Da ist das Verhalten von Hundebesitzern klar geregelt und es wird explizit darauf hingewiesen, dass man mit freilaufenden Hunden oder Rudeln, deren Halter weiter entfernt sind, rechnen muss. An den Eingängen steht eine Liste mit Verhaltensregeln, in der ausdrücklich steht, dass das Gebiet für Leinenspaziergänge mit dem Hund nicht zur Verfügung steht. Also in Deinen Augen Anarchie pur :D .


    Das umliegende große Waldgelände, in dem Leinenzwang herrscht, dagegen schon ;) .

    sehe ich überhaupt nicht so.wieso darf ich mit meinem Hund der nicht freilauffähig ist nicht an den Hundestrand ?
    wieso müssen wir uns von anderen Hunden belästigen lassen ?


    auch da muss jeder seinen hund im griff haben und nicht andere menschen und hunde belästigen.

    Darfst Du ja, wenn es Dir ein Bedürfnis ist. Du solltest eben nur nicht verlangen, dass die etwa 50 anderen Hundehalter, die mit ihren Hunden dort unterwegs sind, ihre Hunde anleinen, weil Du Deinen nicht frei laufen lassen möchtest sondern musst eben mit vielen freilaufenden Hunden leben. Ich frage mich zwar immer, wo so ein Hund am Strand hin sollte, dass er nicht freigelassen werden kann aber gut das muss jeder selbst entscheiden. Wenn man sich schon durch die bloße Anwesenheit nicht angeleinter Hunde belästigt fühlt, hat man allerdings ein Problem.


    Rücksicht hieße in diesem Fall für mich, dass der eine Mensch, der seinen Hund an der Leine führen will, nicht 50 oder mehr andere Hundehalter einschränken will, sondern entweder mit freilaufenden Hunden leben kann oder dort eben nicht spazieren geht.


    Es handelt sich dabei nicht um einen Hundestrand. Im Winter dürfen Hunde hier überall an den Strand und man kann gute 10 km am Strand entlang laufen :bindafür: .


    Letzten Winter traf ich die stolzen Halterinnen zweier Französischer Bulldoggen, die direkt am Wasser mit ihren an Flexileinen angeleinten, angeblich aggressiven Hunden entlang liefen und solange ich sie sehen und hören konnte, andere Hundebesitzer ankeiften, ihre Hunde anzuleinen :roll: . Wem das ein Bedürfnis ist, bitte gerne :ka: .


    Mein Hund ignoriert keifende Kleinhunde (und deren Besitzerinnen ;) ), findet sie allenfalls lustig. Mich stören sich derart echauffierenden Damen nicht, ich gehe weiter, Hund geht weiter, wir beide ignorieren Hunde und Halterinnen und gut. Gegen eine nette Bitte hat dagegen natürlich niemand etwas ;) .

    Ups, nein, solltest Du mich auch damit meinen, habe ich mich äußerst missverständlich ausgedrückt :ops: . Tut mir leid.


    Natürlich ist in erster Linie der Halter für den Hund verantwortlich. Leider verhalten sich längst nicht alle Menschen verantwortungsvoll und dann bringt das für den Hund leider gar nichts. Da ist dann eben in meinen Augen der Züchter gefragt.

    Danke, Leni1011!


    Nachdem die Mutterstute (noch ohne Fohlen) die letzten zwei Nächte in einer Box war und nur Krawall gemacht hat, haben wir sie jetzt auf einer abgetrennten Koppel, mit meiner Dicken zusammen. Darauf hat sie ein Stück, wo nur sie unter dem E-Zaum durchpasst und sich zurück ziehen kann. Das klappt seit 17 Uhr. So lassen wir es jetzt erst einmal - vorhin lag sie wieder Huf an Huf mit meiner und schlief! Ach ja, ich glaube das wird!

    Ricka, grundsätzlich hätte ich da auch keine Bedenken.


    Vorsichtig wäre ich allerdings damit, das Shetty auf einer mit Stromzaun eingezäunten Koppel abfohlen zu lassen. Es wäre nicht das erste mal, dass ein Fohlen unter dem Zaun durchkullert und dann nicht zurückfindet.


    Ich erinnere mich noch gut an einen Aufruf, der vor einigen Jahren durch viele Foren ging. Da hatte eine Stute wohl nachts auf der Weide gefohlt und das Fohlen war verschwunden. Man vermutete, dass jemand das neu geborene Fohlen gestohlen habe. Nach tagelanger Suche wurde das ertrunkene Fohlen dann in einem Bach gefunden :( .


    Meine Pferde stehen überwiegend in Offenställen. Zum Abfohlen kommen sie aber definitiv in eine große Abfohlbox mit Kamera, nicht weil ich befürchte, dass Herdenmitglieder das Fohlen verletzen sondern weil ich eben solche Unfälle fürchte.

    :bindafür:


    Besonders unterschreibe ich das mit dem doppelten Blödsinn.


    Habe ich gerade gestern wieder live erlebt. Ich war mit einer Freundin und ihrer zum Jagen neigenden Hündin unterwegs. An übersichtlicher Stelle lief sie frei, bis es ihr in den Sinn kam, auf der Treckerspur mal in ein Rapsfeld zu rennen. Mein Hund, der fast immer frei läuft und alleine nicht jagt, fand das sofort prima und rannte mit. Er kam zwar auf Rufen sofort wieder, animierte die Hündin auf dem Rückweg an der selben Stelle aber bereits selbst, in das Rapsfeld zu laufen :gelbekarte: . Natürlich habe ich das unterbunden.


    Würden beide zusammenleben und hätten die Möglichkeit, würde mein Hund sich der Hündin begeistert anschließen und vermutlich innerhalb kürzester Zeit auch alleine jagen :rotekarte: .

    Und was ich mir grad nicht so richtig vorstellen kann, ist ein Labrador, nur an der Leine oder an der Schlepp und keiner Ausbildung und Förderung seiner Fähigkeiten, keiner vernünftigen Kopfarbeit und keinen Freilauf (der langweilige und längst bekannte Garten zählt für mich nicht als Freilauf) und keiner Möglichkeit ausgelassen mit anderen Hunden zu toben und zu rennen - mal schwimmen zu gehen in einem See ... am Fluss, am Meer.


    Was ist denn das für ein trauriges langweiliges Hundeleben? Wohin soll denn der junge Hund mit seiner vielen Energie? Seiner Intelligenz? Seiner Fröhlichkeit? Seiner Begabung? Seiner Kontaktfreudigkeit anderen Hunden gegenüber? Seiner Neugier? Woher soll er die Motivation nehmen, in seiner kleinen eingeschränkten Welt auch noch brav an der Leine FUSS zu gehen?


    Ein Halter muss auch lernen, dass er Vertrauen in seinen Hund haben kann und das viele Dinge eben auch Zeit brauchen - gerade wenn viel versäumt wurde. Der Hund liebt ihn, der will normalerweise nicht weglaufen, der hört auch, wenns drauf ankommt ... wenn er mit Verstand erzogen, hundegerecht gehalten und vor allem, wenn er vernünftig in Körper und Geist ausgelastet ist.


    Das Wort Labrador ersetze ich mal durch das Wort Hund und unterschreibe das dann vollumfänglich.


    Das hilft der TE jetzt leider nicht weiter, ich bin nur immer wieder fassungslos über solche Fälle und mir stellt sich da eine grundsätzliche Frage. Wo ist der Züchter des Hundes? Steht der seinen Welpenkäufern nicht wenigstens telefonisch, wenn aus Gründen der räumlichen Entfernung nicht anders möglich, zur Seite. Ich hätte als Züchter keine ruhige Minute, wenn ich wüsste, dass mein fröhlicher, neugieriger Welpe/Junghund von seinen Besitzern aus Unkenntnis ausschließlich an der Leine rumgezerrt wird und ihm sämtliche tollen Erlebnisse und Erfahrungen, die so ein Welpen-/Junghundeleben bietet, versagt bleiben :( :shocked: .


    Mein erster Welpe war ein Setter, ich war 18 Jahre alt, hatte gerade mein Abitur in der Tasche und begann mit dem Studium. Der war, wie ein junger Setter eben so ist :D , ein absolutes Temperamentsbündel. Der entfernte sich bereits mit 9 Wochen relativ weit und ich hatte schlicht Angst, ihn frei laufen zu lassen. GsD erzählte ich das der Züchterin, die mir sehr entschieden :hust: klar machte, dass das so gar nicht ginge ;) . Wir trafen uns dann regelmäßig mit den Hunden und seitdem lief der Hund die restlichen 14 1/2 Jahre seines Lebens fast ausschließlich frei ;) .


    Jetzt, nach einem Jahr wird das alles wesentlich schwieriger :( : .

    Andere Frage: würdet ihr ohne Sorge an einem Grundstück mit eurem Hund vorbeilaufen, wenn ihr wüßtet, daß dort ein Am.Staff. lebt, der schon einmal vom Grundstück entwichen ist und einen anderen Hund gebissen?


    Einige Beiträge und die anschließenden Diskussionen darüber würden sich einfach erübrigen, wenn der Verfasser den Thread vorher komplett gelesen hätte.


    Es ist müßig, darüber zu lamentieren, wie der Halter des Staffs zukünftig sein Grundstück zu sichern hat, um zu verhindern, dass sein Hund daraus "entweicht", wenn man weiß, hat die TE ja geschrieben, dass der Hund auf dem Weg vom Auto ins Haus einen Abstecher zum Labbi gemacht hat.


    Warum sollte man also nicht weiterhin ohne Sorge an dem Grundstück vorbei laufen.



    Auch hier hätte lesen geholfen. Der Hund lief nicht vom eigenen Grundstück herunter, um sich auf einen Artgenossen zu stürzen.


    Meist ist die Erfahrung für den besorgten Hundebesitzer wesentlich dramatischer als für den Hund. Die haben da GsD normalerweise das stabilere Nervenkostüm ;) .


    Das Beispiel mit dem Schäferhund ist doch prima. Die Hündin hat den Jungspund auf den Rücken gelegt und ihm kein Haar gekrümmt. Der schrie wie am Spieß und zeigte keine Verteidigungsbereitschaft, die Hündin akzeptierte das. Alles also problemlos gelaufen.


    So nordete mein Cocker-Mix damals alle neu in unsere Settergruppe kommenden jungen Setter, die zu diesem Zeitpunkt meist schon um einiges größer waren als er selbst ;) , ein. Die respektierten ihn danach zeitlebens und verstanden sich nach dem ersten Klarstellen der Verhältnisse hervorragend. Die Halter waren allerdings durchweg erfahrene Hundehalter, die nicht die Befürchtung hegten, dass dadurch eine zarte Hundeseele zerbrechen könnte :bindafür: .


    Nur einmal stieß eine ältere Dame mit einem Jungrüden zu der Gruppe, die sich fürchterlich aufregte. Da das äußerst nervig war, zog ich in Erwägung, die Gruppe zu meiden, wenn besagte besorgte Dame mitlief. Das klärte allerdings der ebenfalls zur Gruppe gehörende Züchter ihres jungen Setters :D , und es gab keine weiteren Probleme.


    Was mir jetzt noch fehlt, ist die besorgte Befürchtung eines Users, dieser Hund hätte auch ein Kind anfallen können :roll: :hust: .


    Dass es sich bei dem getackerten Hund auch um einen Kleinhund hätte handeln können, hatten wir ja schon ;) . Das Unverständnis eines Kleinhundebesitzer dafür, dass sich jemand Staffs/Listis anschafft, ebenfalls :roll: .

    Wenn jemand das Prädikat "A.......loch" verdient, dann zu allererst der Besitzer.


    Ein Züchter, der unter realistischer Einschätzung seiner Möglichkeiten und Ressourcen einen Nachzuchthund zurück holt, hat meinen vollen Respekt. Eine PFLICHT zur bedingungslosen, ewigen Problembeseitigung durch den Züchter würde ich aber nie voraussetzen. Schon gar nicht ist er ein "A.....loch".


    Mit dem ersten Satz hast Du uneingeschränkt Recht, da gibt es sicher keine zwei Meinungen.


    Den zweiten Absatz sehe ich etwas anders. Wenn ich soviel züchte, dass ich mir die Käufer meiner Welpen nicht mehr aussuchen kann, sondern jedem Hans und Franz einen Hund verkaufen muss, um sie loszuwerden, dann züchte ich ganz einfach zu viel.


    Wenn ich trotz sorgfältiger Auswahl der Welpenkäufer an einen geraten bin, den ich falsch eingeschätzt habe und ihm einen Welpen anvertraut habe, dem es nun nicht gut geht, sehe ich mich schon in der züchterischen Verantwortung. Sicher gibt es Situationen, in denen es nicht möglich ist, den Hund spontan selbst aufzunehmen. Dann kann und sollte ich als Züchter zumindest dafür sorgen, dass der Hund zukünftig in geeignete Hände kommt.


    Ich züchte keine Hunde, sehe es bei meinen Pferden aber genauso. Hätte ich sie nicht gezüchtet, gäbe es sie nicht. Also habe ich ihnen gegenüber auch eine gewisse Verantwortung, die nicht mit dem Verkauf komplett endet.

    Da der Hund nicht abgegeben, sondern gefunden wurde, der Besitzer kein Interesse mehr und der Züchter das Vorkaufsrecht hatte, konnte das TH schlecht nein sagen.



    Sie sind vor einer Woche ja schon einmal fast 800km gefahren um just diese Hündin an einem vereinbarten Treffpunkt abzuholen, weil der Besitzer "keinen Bock" mehr hatte. Allerdings war es dem Herrn wohl zu stressig und er ist zum vereinbarten Treffpunkt nicht erschienen...

    Das ist die andere Seite. Auch nicht beneidenswert, mit welchem Pack sich Züchter herumplagen müssen :rotekarte: . Man kann in die Leute beim Welpenkauf leider nicht hineinsehen, selbst wenn man sich noch so viel Mühe gibt.