Beiträge von Harvey/Morris


    Du fütterst nur einen Hund, das sieht aus wie der Diätplan eines Schwerstkranken :respekt: . Da muss man ja fast hauptberuflich Hundebesitzer sein ;) .


    20 g Apfel, 50 g Radieschen, 20 g Aprikose, 20 g Beeren, 50g Kartoffeln, 30 g Birne, 20 g Banane, 65 g Hähnchenrückenteile. Bereitest Du das Hundefutter mit der Briefwaage zu? :flucht: . Zumindest verstehe ich in Anbetracht solcher Futterpläne, dass Menschen sagen, es sei ihnen zu kompliziert und zu teuer, ihren Hund frisch zu ernähren :hust: :D .


    Kein Hund braucht im täglichen Wechsel drölfzig der exotischsten Obst-, Salat- und Gemüsesorten. Es reicht völlig, dem wie bei jeder gesunden Mischkost, mal ein Stück Apfel, mal Gemüse was eben da ist, mal ein paar Hühnerrücken, das müssen nicht täglich ausgewogene Mengen sein. Es reicht völlig, dass das über den Monat z.B. ausgewogen ist und auch das muss nicht grammgenau sein.


    Wenn jemand die Zeit und Lust hat, so einen Futterplan "abzuarbeiten", nun denn.... notwendig ist das ganz sicher nicht und schreckt den gemeinen Trockenfütterer eher ab, seinen Hund frisch zu ernähren :D . Da bin ich gespannt, wie lange Du diesen Plan durchhältst, vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen Tag, an dem man noch etwas anderes zu tun hat, als Hundefutter zuzubereiten oder einzukaufen :D . Mich würden die "Futterpläne" für die menschlichen Mitglieder Deiner Familie interessieren oder kommt es bei denen nicht so genau darauf an? ;)

    Wie alt ist der Hund und wie oft und in welchem Alter wurde er SHP geimpft?


    Je nachdem würde ich ihn ggf. gar nicht impfen lassen, es sei denn, Du brauchst die Impfbestätigung für z.B. Ausstellungen, Hundeschule.....


    Edit: Ups, gerade gesehen, *2007, der dürfte vermutlich in seinem Leben genug SHP geimpft worden sein.

    Vielleicht sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. Der Hund ist ein Bauerhof-Mix. Ob überhaupt jemand auf den Tag/die Woche genau weiß, wie alt der ist, sei mal dahingestellt und damit hat er etwas mit den Heerscharen aus aller Herren Länder nach Deutschland gekarrter Welpen gemeinsam.


    Der wurde mit 12 Wochen geimpft und reist mit 15 Wochen ein, Punkt. Man kann wirklich aus jeder Lappalie einen Film drehen :roll: .

    Im rechtlichen Sinne, ist die Impfung unwirksam.


    Um nach D zu reisen, braucht der Hund einen EU-Ausweis mit gültiger TW-Impfung.
    Den Ausweis gibt es bei der Impfung und wird nicht nachträglich von einem "Wisch" übernommen.

    Kennst Du Dich mit den polnischen Usancen so gut aus und weißt daher so genau, wie das dort gehandhabt wird?

    Das ist mir bei den Russischen Schwarzen Terriern auch aufgefallen.


    Fritz ist nun absolut kein verfressener Hund und er legt auch immer mal einen Fastentag ein. Er ist für meinen Geschmack genau richtig, schlank aber nicht dünn. Gewünscht sind auf Ausstellungen, natürlich abhängig vom jeweiligen Richter, eher Hunde mit einer deutlichen Speckschicht. Die Rippen fühlen zu können, bedeutet bei vielen, der Hund ist zu dünn :shocked: :roll: . Fritz ist 76 cm groß, knochenstark und wiegt trotzdem "nur"um die 54 kg. Andere Rüden dieser Größe wiegen gerne mal 10 kg mehr und die haben keinen kräftigeren Körperbau.


    Wahrscheinlich wirken sie mit mehr Masse auf die Richter imposanter. Mir ist allerdings wichtiger, dass der Hund kein unnötiges Gewicht mitschleppen muss und dadurch seinen Bewegungsapparat auch nicht unnötig belastet.

    Eine Freundin ist Halterin eine Golden Doodles und sie ist grundsätzlich zufrieden mit dem Hund. Dass die "Züchterin", eine der Massenproduzentinnen dieser "Rasse", nicht seriös ist, wußte sie vorher. Ihr Mann züchtet Vizsla, Ganz normal und seriös im VDH und war schier "begeistert" von Ihrer Idee :roll: .


    Der Hund hat ein Fell, dem kaum durch normale Pflege beizukommen ist, so feinlockig/wollig und extrem zum Verfilzen neigend. Jedes Blatt und jedes Stöckchen verhakt sich so im Fell, dass es kaum wieder rauszufisseln ist. Mein Russe ist ebenfalls langhaarig, die Fellstruktur ist aber eine ganz andere und neigt längst nicht so zum Verfilzen. Der Doodle wird mittlerweile regelmäßig geschoren.


    Dazu kommt, dass dieser Hund einen kaum zu kontrollierenden Jagdtrieb hat und wie gesagt, die Familie hält Vizslas, die jagdlich geführt werden und ist daher keineswegs unerfahren. Wir waren mehrmals mit den Hunden zusammen im Urlaub und ich empfinde diesen Hund als überaus anstrengend und nicht besonders angenehm im Charakter. Wenn man nicht höllisch aufpasst, werden auch gerne mal kläffend andere Hunde gejagt :/ , so der Typ Hackenbeißer und wenn es ernst wird wegrennen.

    Ebenso möchte ich gerne wissen, ob man einen Doodle bzw, einen Hund generell 4-8 Stunden pro Tag beschäftigen muss??!! Ohne Zorro007 nahe treten zu wollen, aber ist das notwendig? Wer schafft denn das auf Dauer neben den anderen Verpflichtungen?


    Das war mein erster Gedanke dazu. Ihr beschäftigt den Hund 4-8 Stunden am Tag? :shocked: Schön, dass ihm das vollkommen reicht :D , ein wirklich genügsamer Hund ;) .


    Wenn das die Voraussetzung für die Haltung eines Doodles ist, dann ist der nur für rüstige Rentner, Hartzer, Hausfrauen oder aus anderen Gründen keiner Berufstätigkeit nachgehenden Menschen geeignet.


    Wie schon oben geschrieben, hatte ich mit meinen Tierschutzhunden ebenso wenig Probleme wie mit meinen Rassehunden. Gesundheitlich hatten meine Hunde GsD alle keine Probleme. Am anstrengendsten waren die beiden Setter aus hervorragender Zucht, tolle Hunde aber zumindest die ersten Jahre eben anstrengend.


    Das lag allerdings nicht an den Züchtern, beide kamen von sehr guten Züchtern und hatten eine optimale Aufzucht, waren bis ins hohe Alter topfit, sondern einfach an der sehr temperamentvollen Rasse.


    Und ich finde, an Züchter "gerät" man nicht, die kann man sich aussuchen.


    Für mich stand, nach dem Tod meiner beiden letzten Hunde, fest, ich möchte einen Hund ohne Jagdtrieb, ab Kniehöhe, möglichst kein extrem pflegeintensives Fell und möglichst in einer Gewichtsklasse, die ich notfalls nicht tragen aber doch mal hochheben kann.


    Da das Merkmal, keinen (oder so wenig wie möglich) Jagdtrieb nach den fast 14 Jahren mit meiner 56 kg Jagdsau absolute Priorität hatte, machte ich bei den anderen gewünschten Attributen deutliche Abstriche :hust: und landete so bei den Russen. Dann informierte ich mich näher über die rassespezifischen Erkrankungen und Probleme der Rasse, sah mir Hunde an, fand einen Rüden, der mir auch vom Charakter und Temperament sehr gut gefiel und der gesundheitliche Untersuchungen weit über das erforderliche Maß hinaus hatte. Ich schrieb seine Besitzerin an und fragte, wo der Rüde gedeckt hat oder in Kürze decken wird. Nach ihrer Antwort schaute ich mir die beiden für mich in Betracht kommenden Züchter an und entschied mich für denjenigen, dessen Hündin und deren Eltern sowie die Nachzucht mir gut gefiel und die ebenfalls gesund war. Natürlich versuchte ich auch, die Vorfahren und Geschwister der Eltern zu betrachten, wobei es bei den Vorfahren bei meiner Rasse nicht ganz einfach ist, da diese Rasse noch jung ist und die Vorfahren meist russische Hunde sind und da schwer an Untersuchungsergebnisse zu kommen ist bzw. diese Hunde häufig nicht untersucht werden. Ich habe meine Entscheidung nicht bereut, mein Hund ist ein gesunder, unkomplizierter, charakterlich für mich perfekt geeigneter Hund.


    Natürlich kann man bei aller Vorsicht trotzdem Pech haben, sowohl beim Rassehund als auch beim Tierschutzhund. Viele Probleme kann man jedoch durch vorherige Information vermeiden.


    Wären meine Setter Tierschutzhunde gewesen, wären sie genauso anstrengend gewesen. Nicht weil sie im Tierheim waren sondern weil die Rasse einfach viel Temperament und einen unglaublichen Vorwärtsdrang hat. Das ist nicht für jeden Halter und für jede Lebenssituation geeignet. Daher vermute ich, dass einige Probleme einfach daher rühren, dass sich Leute den falschen Hund aussuchen, egal ob beim Züchter oder beim Tierschutz. Bei einem anderen Halter in einer anderen Lebenssituation wären diese Hunde vielleicht völlig unproblematisch.