Beiträge von Harvey/Morris

    Mit Fritz halte ich jetzt meinen neunten Hund. Er ist ein Rassehund vom seriösen Züchter, weil aufgrund meiner Lebenssituation (ich lebe mit über 20 Pferden sehr ländlich, auf einem großen Hof) mein wichtigstes Kriterium für die Hundewahl war, dass der Hund keinen oder so wenig wie möglich Jagdinstinkt mitbringt. Da wird die Auswahl dann schon wirklich übersichtlich :/ .


    Unter diesen neun Hunden waren zwei Cocker aus privater Abgabe (Überforderung wegen dreier Kinder :roll: und Todesfall im Bekanntenkreis), zwei Irish-Setter vom seriösen Züchter, ein Cocker-Mix aus einem Ups-Wurf von Freunden :gelbekarte: . Dazu ein Dogge-Riesenschnauzer-Mix, dessen Besitzerin, Einstellerin in unserem früheren Stall, sich einen Porsche anschaffte und einen Jack Russell Terrier dazu für passender hielt :rotekarte: und diesen herzensguten Hund in einen Zwinger auf dem Hof sperrte. Nach dem Tod dieser Hunde kamen dann ein AmBulldog x Dt. Drahthaar-Mix aus dem örtlichen Tierheim und einige Zeit darauf ein reinrassiger AmBulldog, ebenfalls ein Tierschutzhund, von den Vorbesitzern schwer misshandelt und Menschen gegenüber dadurch sehr ängstlich aber super lieb. Dazu kam noch ein wuscheliger Straßenmix, den ich auf Lanzarote auflas, der 15 Jahre lang bei unserer Sekretärin lebte.


    Die anstrengendsten Hunde waren eindeutig, zumindest in ihrem ersten Lebensjahr, die beiden Setter aus hervorragender Zucht ;) . Die waren aufgrund ihrer Rasse im ersten Jahr gleichermaßen (hyper ;) )aktiv wie lernresistent. Ich war das erste Jahr jeweils fast am verzweifeln. Danach war ich sicher, ich wollte nie wieder einen Welpen. Diesem Vorsatz bin ich nach über 30 Jahren untreu geworden und schaffte mir Fritz, den Russischen Schwarzen Terrier-Welpen an, der vom ersten Tag an der unkomplizierteste Hund ist, den ich je hatte :herzen1: .


    Die Tierschutzhunde waren zwar grundverschieden aber jeder für sich völlig unkompliziert bis auf Harvey, den AmBulldog x Dt. Drahthaar. Das lag aber an seinem bescheuerten Rassemix, stur wie drei Bulldogs und Jagdinstinkt und Intelligenz von fünf Drahthaar :( : , nicht daran, dass er ein Tierschutzhund war.


    Der auf Lanzarote aufgelesene Wuschelmix war ebenfalls völlig unkompliziert, neigte allerdings bei sich bietender Gelegenheit zum Stromern ;) .


    Mein Resumé, ich würde jederzeit wieder Tierschutzhunde aufnehmen, konnte an meinen keinerlei Probleme feststellen, die auf ihren Status als Tierschutzhund zurückzuführen waren.

    Deine sechsjährige Hündin wurde am 11. 2. und am 4. 3.2015 SHAPPi geimpft. Das wäre nicht nötig gewesen, da bei erwachsenen Hunden eine Impfung ausreicht. Schau Dir mal den Link von BeardiePower in Beitrag 1380 an.


    Für Tollwut kann (und sollte ;) ) der Tierarzt, wenn er einen entsprechenden Impfstoff wählt, ebenfalls eine dreijährige Gültigkeit eintragen. Da er einen Kombiimpfstoff mit Leptospirose gewählt hat, allerdings nicht.


    Dein weiteres Vorgehen hängt davon ab, ob Du den Eintrag im Impfpass irgendwo, Tollwut z.B. bei Auslandsfahrten, SHP/T z.B. auf Hundeplätzen/Ausstellungen brauchst/vorlegen musst.


    Wenn nicht, würde ich persönlich zumindest die nächsten drei Jahre gar nicht über weitere Impfungen nachdenken. Zur Immunitätsdauer von SHP kannst Du den hier nun mehrfach eingestellten Link zur Impfrichtlinie der WSAVA nachlesen. Mit der Tollwutimpfung würde ich ebenso verfahren, wenn Du den Eintrag nicht brauchst. L und Pi impfe ich nicht. Das ist in meinen Augen für meinen Hund nicht notwendig.


    Wenn Du den Eintrag brauchst, würde ich 2016 Nobivac SHP und Nobivac T oder Rabisin impfen und auf dem Eintrag für drei Jahre bestehen. Es ist Dein Hund und Dein Geld und mit beidem geht Dein Tierarzt sehr sorglos um.

    Naja.. jetzt ist sie geimpft. Werde aber, wenn ich das nächste Mal da bin, nachfragen ob sie dann Caja im nächsten Jahr, wie Charlie auch, den Impfstoff gibt, der drei Jahre gültig ist.


    Habe nämlich auch mal in Charlies Impfpass nachgeschaut er wurde mit "Novibac" geimpft und es wurde eine Gültigkeitsdauer für drei Jahre eingetragen.
    Vielen Dank für eure Hilfe und die Tips!


    Liebe Grüße, Maggie


    Maggie, frag nicht nach, ob sie Caja nächstes Jahr mit dem Nobivac Impfstoff impft sondern sag ihr, dass Du möchtest, dass sie damit geimpft wird. Es ist Dein Hund, Du bist für ihn verantwortlich und es ist Dein Geld ;) . Es ist neben der unnötigen Belastung des Hundes auch ein ebenso heftiger wie unnötiger Griff in Deinen Geldbeutel :/ .

    Grundsätzlich hast Du sicher Recht.


    Was Oleander betrifft, bin ich allerdings anderer Ansicht. Die tödliche Dosis der frischen Oleanderblätter beträgt für ein Pferd 15-20 g, für ein Rind 10-15 g und für ein Schaf nur 1-5g. Das heißt, Oleander ist hochgiftig. Die tödliche Dosis für Hunde kenne ich nicht, allein wegen der Pferde gibt es hier keinen Oleander.


    Sag mal, irgendwie wird Dein Geschreibe langsam grotesk. Du scheinst das, was Du kommentierst nicht zu lesen. Das macht die Diskussion äußerst anstrengend. Dass die Richtlinien von der WSAVA nicht brandaktuell sind, wird nun niemandem entgangen sein.


    Mein Post bezog sich wohl unverkennbar auf den von BeardiePower eingestellten Link zu einem Vortrag von Prof. Uwe Truyen, Leiter des Instituts für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen der VMF der Universität Leipzig. Damit auch für Dich deutlich wird, dass ich mich auf diesen Beitrag beziehe, sprach ich Beardie sogar namentlich an. Der Kommentar von Mo Peichl zu dem Vortrag stammt vom 28. 4.2015, der Vortrag selbst wurde am 22. 4.2015 gehalten. Das ist für mich aktuell!

    Beardie, das ist in der Tat interessant und dazu noch brandaktuell :bindafür: . Dass eine einmalige SHP-Impfung des erwachsenen Hundes ausreicht, werden viele Tierärzte nicht gerne hören :/ .


    Das ist allerdings die Seite von Mo Peichl, die zwar Prof. Uwe Truyen von der Uni Leipzig zitiert, jedoch Journalistin ist. Wenn das mal keine Probleme mit Sarah1 gibt ;) .

    ich geh jedes Jahr T impfen :shocked:



    NAja und jedes Jahr das übliche. Sonst brauch ich auf manchen Plätzen nicht auftauchen. Werde dieses Jahr aber meinen Ta fragen ob er ihr eine Dreijährig Variante spritzen kann.


    Wenn Dein Tierarzt einen Impfstoff wählt, der lt. Hersteller eine Immunitätsdauer von drei Jahren hat und dies auch in den Impfpass einträgt, dürftest Du nirgends Probleme bekommen, weder bei Grenzübertritten noch bei Ausstellungen oder auf Hundeplätzen.


    Sollte er es nicht eintragen, wäre das in meinen Augen Geldschneiderei und ginge außerdem zu Lasten Deines Hundes. Er wäre in diesem Fall zukünftig nicht mehr mein Tierarzt und das würde ich auch ganz klar sagen.