Beiträge von Harvey/Morris

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    Wir hatten gestern großes Pferde-Drama mit unserem Friesenmädel. Ich hatte unsere Tierärztin rangeholt, um noch eine zweite Meinung bezüglich des Gesundheitszustandes zu bekommen. Erst hat sie sich die Zähne angeschaut und schon gesagt, dass da etliche Haken sind. Zu dem Zeitpunkt ging sie auch noch von einem 10 Jahre alten Pferd aus. Naja, dann sollte der Chip ausgelesen werden...und war nicht aufzufinden. Nach der "AKU", die übringes ohne Beanstandung ausfiel, hat sie sich dann nochmal die Zähne angeschaut und gemeint, dass die Stute älter als 10 ist. Ok, nicht schön, dass die Papiere nicht dazu gehören, aber gut kann man mit leben. Danach hat sie sich mein Pony (ebenfalls) nochmal angeschaut und mir anhand ihres Gebisses erklärt, warum unser Rappentier älter sein musste...mittlerweile war sie schon bei 15-16 Jahre. Da noch eine Nachbarin, dass ganze mitbekommen hat, ging schon rum, dass man uns übers Ohr gehauen hat und wir so doof waren. Später kam noch der Sohn der Nachbarin, um das auch nochmal zu betonen.
    Ich habe dann Krisensitzung mit meinem Freund gemacht und beschlossen, dass Merry (so nennen wir sie) trotzdem bei uns bleibt. Allerdings wussen wir noch nicht, was wir wegen der OP-Versicherung machen, da sie ja als 10jährig dort versichert ist. Trotz allem hat er natürlich noch den Verkäufer angerufen. Die waren absolut nett und haben gesagt, dass der Chip bei ihr gewandert ist bzw. falsch gesetzt wurde und dadurch sehr schwer auszulesen ist. Ihr TA würde aber auch schriftlich bestätigen, dass der Chip vorhanden und lesbar ist. Aufgrund dessen habe ich dann heute ein zweites, größeres Lesegerät besorgt. Wieder zig mal über den Hals, wieder nichts gefunden. Als ich schon aufgeben wollte, piepst es auf einmal doch. Ich hab natürlich sofort ausgelesen und die Nummer stimmt mit dem E-Pass und den Papieren überein. Danach nochmal probiert, wieder ewig nix und dann hat ihn mein Freund auch nochmal gefunden. Jetzt wissen wir zumindest ungefähr, wo er liegt. Ich hab es dann gleich der Tierärztin gesagt, die mir aber nicht so recht glauben will. Das Gerät hat aber einen internen Speicher, der nur das wiedergibt, was er auch tatsächlich gescannt hat und da steht die Chip-Nr. 100%ig richtig drin. Sie hat noch zig mal betont, dass die Zähne aber deutlich älter aussehen. Falls aber 2004 nicht gerade eine 6jährige statt einem Fohlen gechippt wurde, wird das Tierchen wohl doch erst 10 sein. Ich verlass mich so schnell nicht wieder auf Zahnaltersschätzungen... so ein Stress :tropf: .


    Na da hat sich Deine Tierärztin aber weit aus dem Fenster gelehnt ;) .


    Mach Dir keine Sorgen, wenn der Chip die Nummer trägt, die im Papier vermerkt ist, handelt es sich auch um die Stute. 2004 begannen die Namen mit den Buchstaben M, N, O.


    Die Stute hatte bisher keine eingetragenen Fohlen, so dass sie wohl keine Zuchtstute war (es sei denn irgend jemand hat ohne Papier mit ihr gezüchtet). Ich weiß nicht, wo sie ihr bisheriges Leben verbracht hat aber ich denke, die wenigsten Pferde werden regelmäßig einem Zahnarzt vorgestellt. Niederländische Friesenzüchter sind oft ältere Bauern. Die kommen eher nicht auf die Idee, die Zähne ihrer Pferde behandeln zu lassen, es sei denn, sie hätten erkennbare Probleme und ich denke, das wird in Deutschland nicht anders sein.


    Der Ernährungszustand der Stute ist sehr gut, so dass sie mit dem Kauen offenbar keine Probleme hatte ;) .

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    So hätte ich es auch getan, wenn mir die unerkärliche Todesursache keine Ruhe gelassen hätte. Die Pathologen haben meistens ein ganz anderes Wissen und mehr Erfahrung als "normale" TÄ.


    Außerdem haben die Pathologen an den Unikliniken bei so außergewöhnlichen Fällen schon aus Forschungsgründen ein Interesse, die Erkrankung/Todesursache zu finden.


    Ich kann allerdings gut verstehen, dass man als Besitzer so geschockt ist, dass man auf die Idee selbst gar nicht kommt. Die Klinik müsste aber doch ebenfalls Interesse an der Aufklärung der Ursache der Erkrankung haben und deshalb verstehe ich nicht, dass sie die Untersuchung anscheinend nicht vorgeschlagen hat.


    Mit einem Hund ist mir so etwas GsD noch nie passiert. Mit Pferden jedoch leider schon mehrmals. Die wurden auf Bitte/Hinweis der behandelnden Tierärzte in der Pathologie der TiHo Hannover untersucht, zum Teil mit überraschenden Ergebnissen.

    Claudia, es tut mir ganz furchtbar leid, was Du und dieser junge Hund durchmachen musstet. Das ist so ziemlich das schrecklichste, was man sich vorstellen kann.


    Zu Deinen Versuchen, die Ursache der Erkrankung herauszufinden, frage ich mich gerade, ob der Hund nach seinem Tod in der Pathologie einer Uniklinik untersucht wurde. Du schreibst, Du musstest ihn begraben, wurde er denn vorher ergebnislos untersucht? Alles andere können ja nur Spekulationen sein, wenn der Körper nicht mehr pathologisch untersucht werden kann.


    Normalerweise müsste auch die Klinik interessiert daran sein, nähere Informationen über die Erkrankung zu bekommen und anregen und mit Einwilligung des Besitzers veranlassen, den Hund zu obduzieren.


    Ich wünsche Dir, dass Du noch Klarheit bekommst, um welche Erkrankung es sich handelte. Das macht das ganze Geschehen nicht leichter aber man kann es vielleicht ein wenig besser verstehen und verarbeiten.

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    Die Fells sind glaube ich schon noch kleiner als die Franzosen. Die sind ungefähr friesengroß- ich muss da oft gucken und vorsichtig anfragen, weil ich die gerne verwechsel. Und kein Besitzer eines französischen Bergpferdes möchte, dass sein Pferd für einen Friesen gehalten wird.


    Ups, da solltest Du vielleicht nochmal genauer hinschauen ;) .


    Erwünscht ist bei erwachsenen Mérens ein Stockmaß von 1,45 für Stuten und 1,49 für Hengste. Das sind also Ponys/Kleinpferde mit dem entsprechenden Exterieur.


    Friesen sind großrahmige Pferde. Friesenstuten haben ein Stockmaß zwischen 1,54m und 1,65m. Für eine Stererklärung muss eine Stute mindestens 1,56 groß sein, Hengste müssen 4jährig mindestens 1,60m groß sein. Friesen haben einen gewölbten, hoch angesetzten (Schwanen ;) )Hals.


    Mérens haben ihrem Ponyexterieur entsprechend einen stämmigen, kürzeren, eher dreieckigen Hals und sind insgesamt lt. Standard kurzbeinige, stämmige Pferde.


    Die einzige Gemeinsamkeit mit Friesenpferden ist die Farbe, beides sind Rappen, möglichst ohne Abzeichen ;) .

    Das ist in meinen Augen einfach ein größenwahnsinniger Kleinhund, dem von seiner Besitzerin nicht auch nur ansatzweise klare Grenzen gesetzt werden. Im Gegenteil, Favole, Du findest es sogar gut, dass Dein Hund so "selbstbewusst" ist.


    Das findest Du vermutlich genau so lange gut, wie Dein Kleinhund nicht auf einen ähnlich "selbstbewussten" größeren Hund trifft....


    Ich verstehe durchaus, wenn man mit prollenden Hunden über 30kg Probleme hat, denen zu erklären, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Bei einem Kleinhund verstehe ich das ehrlich gesagt nicht.


    Hätte ich ein derartiges Verhalten bei meinem über 50kg Hund nicht von Anfang an unterbunden, hätte ich jetzt ein ernstes Problem. Ich erwarte nicht, dass sich alle Hunde lieben aber ich erwarte, dass man an anderen Hunden vorbei geht und sie ignoriert, wenn man sie denn nicht mag und das teile ich meinen Hunden auch unmissverständlich mit. Ein selbstbewusster Hund hat es nicht nötig, zu prollen. Bei Fritz reicht ein energisches "lass es" und er geht entspannt neben mir weiter, egal wie der andere sich in die Leine wirft und giftet und er kann nach zehn Metern, natürlich überschwänglich gelobt und stolz wie Oskar, wieder aus dem Fuss entlassen werden, ohne dem Hund hinterher zu rennen. Er ist ja noch jung, ich hoffe jedoch, das bleibt so. Da das sowohl bei Dogge-Riesenschnauzer-Mix, Cocker-Mix, Irish-Settern als auch bei dem American Bulldog und dem Bulldog-Mix geklappt hat, bin ich frohen Mutes ;) .


    Fazit, nach ein wenig Erziehung sieht die Sache mir einem Zweithund vielleicht schon ganz anders ;) .


    Das klappte bisher bei acht unkastrierten Rüden, (zeitweise drei, zumindest zwei gleichzeitig), im Laufe der Jahrzehnte und ich hoffe, es wird auch weiter klappen ;)


    Allerdings wundert mich auch nicht, dass es bei einigen Leuten nicht klappt. Hier begegnet uns regelmäßig ein Labrador am Fahrrad. Bei Hundesichtung steigt Herrchen ab, leint den sich darauf wie irre gebärdenen Hund an und beruhigt ihn mit "ist ja alles gut, Du brauchst keine Angst zu haben" *tätschel tätschel*" und versucht, dem prollenden Hund Leckerlies in die Schnauze zu schieben :roll: .


    Hier werden übrigens weder die im Haushalt lebenden Menschen noch die hier lebenden Hunde vom bereits vorhandenen Hund ausgewählt ;) .

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    Für mich ist der entscheidende Unterschied, dass in Dänemark MEINE Hunde getötet werden könnten, und zwar nicht von Verbrechern oder Tierquälern, sondern vollkommen rechtmässig vom Staat.
    Wenn es noch ein Land gibt, das auch nachweislich unschuldige (weil z.b. angeleint) Hunde nach harmlosen Beissvorfällen tötet, postet es bitte. Ich werde dieses Land dann sicher auch von meiner Urlaubsliste streichen. Insbesondere interessiern mich Frankreich, Italien, Holland, Belgien und Polen.
    Meine Hunde sind keine Listenhunde.


    lg
    g.


    :gut:


    Die R.A.D. (Regeling Agressieve Honden) der Niederlande wurde am 1. 1.2009 wegen erwiesener Wirkungslosigkeit außer Kraft gesetzt.


    Das hat Dänemark allerdings nicht daran gehindert, 2010 ein ähnliches Gesetz zu erlassen.


    Die Niederlande sind Dänemark landschaftlich zumindest im Norden recht ähnlich und haben ebenfalls schöne Sandstrände, sind also durchaus eine Alternative für einen entspannten Urlaub mit Hund ;) .

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    Wenn ich am Stall bin mache ich den Strom immer komplett aus, wegen meinem Hund. Ich mag nicht immer aufpassen müssen, dass sie nicht dran kommt. Die Pferde sind offensichtlich aber nicht so schlau das auszunutzen.


    Wenn der Strom nur für kurze Zeit aus ist und Du dann noch da bist, dürfte die Chance, dass die Pferde durch den Zaun gehen, recht gering sein. Wenn dauerhaft nicht genügend Strom auf dem Zaun ist, sieht das schon anders aus ;) .


    Hier lebt der Hund ja mit auf dem Hof und kennt und respektiert die Stromzäune. Wegen des Hundes würde ich den Strom ganz sicher nicht ausschalten und auch nicht aufpassen, dass er den Zaun nicht berührt. Das kann er wohl selbst übernehmen. Der Respekt vor Stromzaun führt übrigens beim Hund auch dazu, dass ich problemlos mit ihm an Koppeln mit Tieren aller Art vorbei gehen kann ohne dass er auf die Idee käme, auf die Koppel zu laufen :smile: .

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    So, wir haben nach einer Woche überlegen und diskutieren erstmal einen Dalmatiner festgesetzt.


    Die Dalmatiner, die ich kenne, haaren wie Hölle und die Haare stecken buchstäblich überall.


    Wenn Ihr den Dalmatiner wirklich tragen, also nicht nur mal hochheben wollt, müsst Ihr recht kräftig sein. Um die 30kg +/- bei einer Größe von um die 60cm dürfte ein erwachsener Dalmatiner schon haben und die möchte ich nicht wirklich tragen müssen ;) .

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    Wieso muss zum Abäpfeln der Strom aus :???:
    Dafür hab ich Isolatoren an den Litzen, dass ich rein und raus kann, ohne ständig abschalten zu müssen.
    So lange ein Pferd draußen ist, läuft das Weidezaungerät immer.


    Hat einen Vorteil: Die Pferde kommen erst gar nicht auf die Idee auszutesten, ob man da nicht mal durchkommt.
    Wenn mal Strom drauf ist, mal nicht, sind sie vorwitziger weil immer einer zufällig entdeckt, dass Grad kein Saft drauf ist.


    :gut: Der einzige Zeitpunkt, an dem an einer mit Elektrozaun ordentlich eingezäunten Weide der Strom abgeschaltet werden muss, ist, wenn man Portionsweiden absteckt oder aus sonstigen Gründen am Zaun arbeitet.


    Allerdings ist das Flatterzeug mit ein paar dünnen Plastikwanderpfählen für mich auch keine Weideeinzäunung. Damit kann man vielleicht innerhalb einer korrekt eingezäunten Weide portionieren, das war's denn aber auch.


    Mit Stromzäunen ohne Strom erzieht man sich einfach Zaungänger. In fast jeder Herde wird es einige intelligentere Exemplare geben, die mittels der Tasthaare testen, ob der Zaun unter Strom steht.

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    Irgendwie fällt mir bei deinen Wünschen spontan nur Kurzhaarcolli oder Bobtail ein. oder eben Klasse 9 Shitzu, Malteser oder ähnliches.


    Bis auf den Kurzhaarcollie sind diese Rassen aber das krasse Gegenteil von kurzhaarig ;) .


    Mir würden spontan z.B. der Bullmastiff, American Bulldog, oder auch ein netter Staffi einfallen. Da Infinity jedoch in Bayern wohnt, haben sich diese Rassen und deren Mixe damit wohl erledigt.


    Und mit drei mal tägliche einer kleinen Runde um den Block wird wohl kein normaler, gesunder junger Hund zufrieden sein. Da sollte man vielleicht im Tierheim nach einem netten älteren Hund Ausschau halten.