Beiträge von Harvey/Morris

    Claudia, hast Du Deinen Fritz denn irgendwie begrenzt, wenn Du keine Box hattest?
    Habe auch schon mit dem Gedanken eines Laufgitters gespielt, das haben Freunde von uns mal gemacht...


    ja, bis er durchschläft muss man wohl dann im WoZi schlafen....
    ich bekam auch den Tipp, den Raum zu begrenzen (Küche, Flur oder so) und eine Zeitung hinzulegen, wenn was daneben geht...öm???


    vg Anna

    Nein, ich habe ihn nicht begrenzt. Er war ein total ausgeglichener Welpe und es wäre auch nicht nötig gewesen, ihn irgendwo einzusperren. Nachts hat er ohnehin geschlafen und musste nur die ersten Tage nachts oder früh morgens raus.


    Mit Zeitung hinlegen o.ä. würde ich gar nicht erst anfangen, zumal der Welpe sich üblicherweise einen Teppich z.B. suchen wird, irgend etwas, wo der See schnell versickert ;)

    @Gammur, so handhabe ich das auch.


    Allerdings führt bei uns eine recht schmale, steile offene Treppe ins OG und damit auch in den Schlafbereich. Schon aus Sicherheitsgründen und weil ich es ganz nett finde, einen Bereich im Haus zu haben, der nicht von einem nassen, sich schüttelnden langhaarigen Hund vereinnahmt wird ;) .


    Folglich schlief ich die erste Zeit, es waren wohl um die vier Wochen, unten beim Welpen. Das tue ich schon allein deshalb so lange, dass ich bemerke, wenn der Welpe unruhig wird und raus muss. Vielleicht hatte ich aus diesem Grund :ka: noch nie einen Welpen, der Schwierigkeiten hatte, stubenrein zu werden. Das dauerte bei Winterwelpen allerhöchstens drei Wochen, bis sie sich zuverlässig draußen lösten. Im Sommer stehen die Türen hier offen und die Welpen gehen von selbst raus.


    Für Fritz war es kein Problem, dass ich irgendwann zum Schlafen nach oben ging. Für mich schon eher. Ich hatte anfangs ein ziemlich schlechtes Gewissen, das arme Welp alleine da unten zu lassen. Das gab sich allerdings schnell, als ich sah, dass das für den Hund völlig ok war :D . Boxen gibt es hier nicht, weil eine Box in der Größe, die ein Russe benötigt, einen Raum schon recht voll macht und nicht gerade ein Schmuckstück ist ;) .

    Hast Du die Stiefel schon mal im Geschäft probiert? Ich habe den ISO in 38, meiner normalen Schuhgröße, und mir ist er nicht zu warm und passt auch. Ich finde allerdings, er fällt relativ breit aus. Was ich gewöhnungsbedürftig finde, ist das Gewicht. Die Stiefel sind aus Kautschuk haben eine dicke Sohle. Einer wiegt um die 500 g.

    Stimmt, meiner findet sie möglicherweise auch nicht lecker ;) . Bei ihm wäre es aber ohnehin sicherer, ihm im Restaurant nicht verstohlen einen Rest vom Steak oder Schnitzel oder was auch immer unter den Tisch zu schieben, wenn man sich nicht in Grund und Boden blamieren möchte. Mit relativ großer Wahrscheinlichkeit würde er ewig daran riechen, um es dann nicht zu fressen oder es wieder auszuspucken :roll: . Das habe ich einmal gemacht, um dann möglichst unauffällig mit der Serviette ein übriggebliebenes Stück Steak wieder aufzusammeln, weil dieses Tier so unglaublich mäkelig ist :ops: :flucht: :gelbekarte: .

    Ich finde es total witzig, dass dieser von einem Tierarzt geschriebene Artikel so ein Aufsehen erregt :D . Das hat für meinen Geschmack etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun. Was sollte denn dagegen sprechen, dass ein gesunder Hund problemlos Tischabfälle fressen kann? Andernfalls wären Hunde vermutlich bis zur "Erfindung" industriellen Fertigfutters längst ausgestorben gewesen ;) . Und ein paar Gewürze, drei Zwiebelwürfel, eine Weintraube o.ä. bringen einen Hund ebenfalls nicht um. Auch hier macht die Menge das Gift. Welcher Hund hat noch nie ein Stück Frikadelle gefressen. Ich kennen keinen, der an der darin enthaltenen Zwiebel erkrankt oder gar verendet wäre.


    Direkt vom Tisch gibt es hier nichts und gab es auch bei den Hunden davor nichts. Ich nehme meine Hunde ab und zu mit ins Restaurant und finde nichts schlimmer, als einen Hund, der am Tisch sitzt und bettelt.

    Meine Hunde sind auch (fast) immer an der Leine. Liegt einfach daran, dass wir den sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb (noch) nicht unter Kontrolle haben. Wir haben zwei große, eingezäunte Grundstücke, auf denen sie frei laufen können. In der Stadt gibt's kurze Leine, ansonsten simulieren wir eben Freilauf so gut wie möglich. Wenn ich mit einem Hund unterwegs bin, an der 20m Schlepp. Wenn beide dabei sind, an der 10m Flexi. (Ich kenne den Stopp-Knopf nicht nur, sondern bin auch fähig und willens, ihn zu benutzen :roll: )
    Wenn meine Monster eine Spur haben, kennen sie weder Freund noch Feind, und erst recht kein Absitzen vor großen Straßen.
    Darum sind sie zu ihrer eigenen Sicherheit und der der Autofahrer, Radfahrer,... (die das Pech haben, die Spur zu kreuzen) an der Leine.
    Ich glaube nicht, dass das übertrieben ist, sondern würde das vielmehr von jedem verantwortungsvollen Hundehalter erwarten.

    Genau aus diesem Grund wird hier kein Hund mit ausgeprägten Jagdambitionen mehr einziehen. Solange ich in Berlin lebte, hatte ich immer Jagdhunde und da war das dank der ausgedehnten Hundeauslaufgebiete im Grunewald und in der Jungfernheide absolut kein Problem.


    Der Setter und der Cocker waren bereits alt, als ich aufs Land nach Schleswig-Holstein zog. Hier kam nach deren Tod noch eher unfreiwillig ;) Harvey, der American Bulldog- Dt. Drahthaar-Mix dazu, der mit seinen 56kg 14,6 Jahre alt wurde und mich durch seinen extremen Jagdtrieb, verbunden mit bulldogtypischer Sturheit und unglaublicher Cleverness Nerven kostete wie kein anderer :D . Der fand jede Lücke im System und war verschwunden :gelbekarte: .


    Mein vorrangiger Anspruch an einen neuen Hund war, keinen oder so wenig wie möglich Jagdtrieb, denn den werde ich im Leben nicht sinnvoll einsetzen können und wollen. So bin ich zum Russen gekommen und damit froh und glücklich :herzen1: . Der kann dank seiner Verträglichkeit und Führigkeit und seinem kaum vorhandenen Jagdinstinkt fast überall frei laufen und das ist für mich der Inbegriff entspannter Hundehaltung. Ich finde wie gesagt kaum etwas schrecklicher, als einen Hund an einer durch jeden Mist, Matsch, Kot, Urin schleifenden Endlosleine durch die Gegend laufen zu lassen und versuche deshalb, einen Hund zu wählen, dessen Ansprüche sich mit meinen weitestgehend decken.

    Da muss man unterscheiden.
    Manche Hunde sind echt so schwierig und verdorben, dass Freilauf nicht geht und auch langes Traning nur kleine Verbesserungen bringt.


    Wenn Hundebesitzer den Hund nur an der Leine halten, weil sie Angst haben, dass ihrem Liebling etwas passieren könnte, oder weil sie null Bock auf Erziehung haben, dann ist das Leinelaufen ein Fehlverhalten des HH.

    Ja sicher, das ist alles richtig.


    Ich bin nun leider nicht hauptberuflicher Hundehalter ;) und mein Leben dreht sich nicht ausschließlich um den Hund. Für mich ist der Hund Hobby und dient der Entspannung, ich suche in der Hundehaltung keine Herausforderung. Sicher gibt es tatsächlich unverträgliche, schwierige, verdorbene, was auch immer Hunde. Zum großen Teil sind die Probleme aber m.E. beispielsweise durch unerfahrene, überängstliche, überbesorgte Halter hausgemacht. Da wird aus jeder Mücke ein Elefant, jede Begegnung wird zum hochdramatischen Ereignis, das der Halter regeln muss :roll: . Die wirklich schwierigen Tiere gibt es sicher aber ebenso sicher nicht in den Massen in denen hier im DF davon berichtet wird :???: .


    Ich liebe den Satz "wir wünschen keinen Kontakt", hilfsweise "mein Hund möchte keinen Kontakt" :D .

    Was ich persönlich auch ganz schlimm finde, sind Hunde die nie von der Leine dürfen (Bei hunden die gerne jagen, kann man ja auch mal in ein Umzäuntes gelände gehen, wir haben 5 min vom Feld ne Hundewiese...). Wir haben hier eine mit 2 chihuhauas und die sind selbst dann nicht frei, wenn das feld kilometer weit leer ist. Meine Nachbarin ist genauso... einen jack russel 14 jahre alt, und war noch nie in seinem Leben von der Leine. Aus Vorsicht vor anderen Hunden! Aber dadurch sind diese Hunde so unverträglich, da sie ja nichts anderes kennen wie an der leine zu stänkern, da frauchen ja angst hat.



    Toll ist es auch dass sie mir nun tipps geben will ... z.b.: ich solle meinem Hund doch immer (!) einen vollen Napf hinstellen, weil so wie der bei ihr leckerlis nimmt, würde er ja bei mir nicht genug zu essen bekommen. Sie selbst hat nen Napf da stehen, der größer ist als der Hund und überquillt vor lauter essen. Das geht gar nicht.

    Für mich sind ständig angeleinte Hunde auch ein Graus. Das ist nicht das, was ich mir für einen Hund vorstelle und vor allem nicht, was ich mir für mich vorstelle. Ich finde nichts nerviger als längere Zeit mit einem Hund an der Leine durch die Gegend zu ziehen. Von den allgegenwärtigen Schleppleinen ganz zu schweigen :/ .


    Die Idee mit dem stets vollen Napf finde ich allerdings prima :hust: . So eine Schüssel Pansen den Tag über stehen zu haben, stelle ich mir besonders im Sommer sehr lecker vor :flucht: .

    Genau, die Ostsee, sie ist ja fast ein Binnenmeer, hat durch den geringen Wasseraustausch kaum spürbare Gezeiten und das Klima ist weniger rau als an der Nordsee.


    Außerdem sind auch an den touristisch stark frequentierten Stränden der Lübecker Bucht z.B. vom 1.10. bis zum 31. 3. Hunde überall erlaubt, nicht nur an den Hundeständen. Das bedeutet, man kann wirklich mit Hund am Strand entlanglaufen, so weit man möchte. Etwa 98% der Hunde laufen frei.

    Echt? Wieso?
    Guck doch mal in den Zeeland Thread, da sind auch viele Tipps.


    So entspannt wie da ist es nirgends mit Hund .Ich wurde nicht einmal angemeckert oder schief angeschaut, alle sind freundlich, sogar die Deutschen.


    Im Gegenteil, man kriegt Komplimente, wenn der Hund hört (und ein Grinsen wenn nicht...)

    Genau das sind auch meine Erfahrungen.


    Die Inseln sollen auch klasse sein für Hundeurlaub. Da war ich noch nicht selbst aber Freunde sind von Texel und Terschelling immer wieder begeistert..


    Kaum irgendwo ist Urlaub mit Hund so entspannt wie in den Niederlanden.