Beiträge von Harvey/Morris


    Sehe ich genauso. Wenn ich mit viel Mühe Welpen aufziehe, möchte ich auch bei der Abgabe an den neuen Besitzer ein gutes Gefühl haben. Wenn da schon Zweifel bestehen, verstehe ich jeden Züchter, der "nein" sagt.


    Ja, was bleibt, wenn man keinen Hund vom Züchter holen möchte? Wie so oft, bleiben die, denen es sch...egal ist, wo die Welpen hingehen, Hauptsache weg :( : .


    Tierschutz wäre sicher keine Alternative, denn die stellen mindestens so viele Fragen wie ein Züchter ;) .

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    Nur jetzt alles schlecht reden und Bemerkungen über die Rechtschreibung zu machen, dabei ist ihr kaum geholfen.


    Ein Pensionist ist inÖsterreich das, was hier ein Rentner/Pensionär ist. Daran ist nichts falsch. Sagt ja auch der bereits eingestellte Link.


    Da kennt man hier ganz andere Stilblüten à la "der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" und oft ertappe ich mich bei der Frage, ob Deutsch tatsächlich die Muttersprache des Schreibers sein kann :ops: .


    Wenn ein Österreicher nun Pensionist ist oder Palatschinken mit Marillen und Schlagobers isst, finde ich das normal ;) .


    Steffy macht sich wenigstens Gedanken um Rasse und Züchter. Das ist nun leider nicht die Regel. Das finde ich zumindest wesentlich symphatischer als die ewigen Beiträge wie "habe mir auf dem Rastplatz einen Welpen für 100.-€, selbstverständlich auf Raten, gekauft. Der hat jetzt blutigen Durchfall, Tierarzt ist zu teuer, brauche Tipps"......u.ä.

    :gut: Vollumfänglich unterschreib ;) .


    Ich bin da allerdings vorsichtig. Die Medaille hat immer zwei Seiten. Mich hat auch noch nie ein Züchter nach derartigen Dokumenten gefragt.


    Wenn man andererseits hier liest, dass es Leute gibt, die einen Hund für 100,-€ kaufen und diesen dann in 25,-€ Raten abzahlen und selbst diese Raten noch versuchen zu umgehen, sehe ich die Frage nach dem Einkommen aus einem anderen Blickwinkel.


    Ich kenne diese Klientel von Pferdeinteressenten. Da kommt dann eine SMS mit Rückrufbitte à la "hätte Zeit und Platz, leider kein Geld, könnte monatliche Raten von 50,-€ zahlen" 8O . Da jeder von uns weiß, wie schnell im Krankheitsfall 1000,-€ und weit mehr Tierarztkosten entstehen und nach oben gibt es keine Grenze (bei Pferden sind die Dimensionen nochmal anders :/ ), würde ich als Züchter auch schon zusehen, dass die Interessenten dem Hund auch finanziell gerecht werden können.

    Du lebst in einem Ballungsgebiet, da gibt es Tierärzte in Massen. Dass es da keinen Tierarzt geben soll, der, wenigstens auf Deinen ausdrücklichen Wunsch hin, eine Gültigkeit für 3 Jahre einträgt, kann ich einfach nicht glauben.


    Ein Tierarzt ist ein Dienstleister und er wird dafür bezahlt und da erwarte ich, dass er, natürlich im Rahmen der zulässigen Möglichkeiten, in meinem Sinne handelt. Wenn nicht, gehe ich, wie gesagt, woanders hin und ich lebe hier im dünn besiedelten Schleswig-Holstein, absolut ländlich.

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    Du kannst nur
    - solange suchen bis du einen Ta hast der so impft wie du es möchtest (auch wenn evtl weiter entfernt
    - du schaust ob du eine andere HuTa findest und hast eben dann 2 Jahre eine abgelaufene Impfung im Pass stehen...meistens wird ja nur Tollwut gefordert alles andere interessiert meistens nicht.
    - du gibst nach und impfst wie dein TA es für richtig hält.


    Du kannst deine TÄ leider nicht zwingen soweit ich weiß...denn es handelt sich bei dem Impfrichtlinien ja um EMPFEHLUNGEN nicht um festgeschriebene Abstände. Is blöd aber so ist es leider.


    Unser Ta hat die Impfung ganz von selbst auf 3 jahre eingetragen...da brauchte ich gar nix zu sagen.


    Na da wird m.E. umgekehrt ein Schuh daraus ;) . Sicher kann man einen Tierarzt nicht zu irgendetwas zwingen.


    Man kann aber den Hundebesitzer auch nicht zwingen, zu ausgerechnet diesem Tierarzt zu gehen. Tierärzte gibt es in Hülle und Fülle und einer, der schon beim Thema Impfen die Richtlinie der WSAVA (Weltverband der Kleintierärzte) ignoriert oder gar nicht kennt, wäre bei einer ernsthaften Erkrankungen meines Hudes ganz sicher nicht der Ansprechpartner meines Vertrauens. Kurz, es wäre einfach nicht mein Tierarzt.

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    Es waren immer wirklich nette und freundliche Gespraeche. Bei der aktuellen Suche hatte ich z.B. bei einem Wurf die Deckrueden-Besitzerin angeschrieben (ihre Emailadresse war angegeben, nicht die der Zuechter). Die hat mir sofort alles ueber ihren Rueden erzaehlt, den Kontakt mit der Zuechterin hergestellt und haette dafuer gesorgt, dass ich als 2. die Wahl bei den Huendinnen gehabt haette (Alternativ haette ich eine Huendin aus dem Wurf bei ihr bekommen).



    Dieses 'ich muss mich bei einer allwissenden Goettlichkeit für jede Kleinigkeit rechtfertigen' gab es wirklich nie! :???:


    Mein Weg zum Welpen lief ebenfalls über die Besitzerin des Deckrüden ;) und meine Erfahrungen decken sich mit Deinen. Alle Züchter, die ich kontaktierte, waren überaus nett, es gab interessante und aufschlussreiche Gespräche. Einen Hund hätte ich von allen bekommen. Natürlich ist einem der eine Züchter menschlich sympathischer als der andere bzw. seine Ansichten decken sich mehr mit den eigenen. Netten Kontakt gab es zu allen und rechtfertigen mußte ich mich nirgends, wofür auch.


    Dass Züchter allerdings schon wissen wollen, wo und unter welchen Verhältnissen ihre Hunde zukünftig leben sollen, finde ich selbstverständlich und es spricht in meinen Augen für, nicht gegen sie. "Meine" Züchterin wollte mich auch, trotz 600km Entfernung, auf jeden Fall persönlich kennenlernen, bevor sie mir einen Hund anvertraut. Trotz netter Gespräche im Vorfeld und das kann ich auch gut verstehen. Ich gebe meine Pferde auch nicht an Leute ab, die ich vorher nicht persönlich kennengelernt habe.


    Natürlich kann es bei einem Lebewesen niemals eine Garantie auf einen lebenslang gesundes Tier geben. Das mit der Meldepflicht gegenüber der Züchterin ist gut und schön aber wie will man die neuen Halter dazu veranlassen, dieser Pflicht auch nachzukommen? Papier ist geduldig. Die Züchterin meines Hundes schreibt seit ewigen Zeiten in ihre Kaufverträge, dass der Hund HD geröngt werden muss. Das unterschreiben alle Käufer brav. Es halten sich allerdings nur wenige daran.


    Sicher gibt es auch keine Rasse, bei der keinerlei Probleme bekannt sind. Es gibt jedoch Rassen, die sind durchschnittlich gesundheitlich stärker von typischen Erkrankungen betroffen als andere. Wenn man sich aus bestimmten Gründen auf eine Rasse festgelegt hat, muss man eben innerhalb dieser Rasse schauen, dass man einen verantwortungsvollen Züchter findet und dann hoffen, einen gesunden Hund zu bekommen.


    Ist man noch nicht so festgelegt, ging es zumindest mir so, dass ich mich zunächst durchs Netz gelesen habe, welche gesundheitlichen Probleme die in Frage kommenden Rassen haben. Mit Hilfe dieser Informationen habe ich mich z.B. für einen Russischen Schwarzen Terrier und gegen einen Riesenschnauzer entschieden.


    Bisher war die Entscheidung goldrichtig. Der Hund ist geröngt und gengetestet und in allen Bereichen absolut frei. Dass das natürlich keine Garantie auf ewige Gesundheit bedeutet, ist klar. Einen großen Hund ohne HD und ohne ED zu haben, beruhigt aber schon ein wenig. Der "Zwerg" wurde mit 12,5 Wochen SHP nachgeimpft und hat ansonsten noch keine Tierarztpraxis von innen gesehen und so soll es sein. Da beantortet sich die Frage, ob man unbedingt 1500.-€ für einen Hund ausgeben muss dann von selbst ;) .


    Grundsätzlich hast Du Recht. Allerdings wäre es mir deutlich lieber, mein Hund/ich selbst würde von einem Chihuahua angegriffen als von einem Mastiff ;) . Die Verantwortung, die man als Halter eines großen Hundes trägt, finde ich einfach größer.

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    Nein. 10 Monate.... Und?
    Deswegen hat meine Hündin keine kraft? Benötigt keine Möglichkeit sich auszulasten? Braucht keine Bewegung und Beschäftigung?


    Na da fasse ich mir wirklich an den Kopf.


    Deine Hündin ist 10 Monate alt, also eine Junghündin und Du hast sie seit gerade mal 5 Wochen.


    Bis vor wenigen Wochen wolltest Du unbedingt eine Cane Corso Hündin und mit der züchten. Nun bist Du offenbar innerhalb von nur fünf Wochen zur Expertin in Sachen RR avanciert 8O . Hut ab! Dafür brauchen andere jahrelange, wenn nicht jahrzehntelange Erfahrung mit einer Rasse. Aber da Du beabsichtigst, irgendwann eine Ausbildung zur "Gebrauchshundetrainerin" zu beginnen, bist Du vermutlich ein Naturtalent.


    Mein Russe ist jetzt knapp 17 Monate alt und zog hier mit knapp 10 Wochen ein. Auch die Russen gelten als nicht ganz einfache Hunde. Meiner ist mein achter Rüde und bisher der mit Abstand unkomplzierteste Hund, den ich je hatte. Die SRT sind auch Spätentwickler, sprich der Hund ist noch längst nicht erwachsen. Ich hoffe inständig, dass er so unkompliziert und verträglich bleibt wie er jetzt ist. Das kann sich aber durchaus noch grundlegend ändern. Daher würde ich mich, da es mein erster Russe ist, schwer hüten, zu behaupten, die Russen seien grundsätzlich super verträglich, die absoluten Schmusehunde und völlig unkompliziert mit Mensch und Tier, auch wenn meine Jungspund diesem (meinem ;) ) Ideal bisher entspricht.

    Mein Hund wurde der Einfachheit halber, dann kann es an den Röntgenaufnehmen nichts zu mäkeln geben ;) , vom Gutachter des Vereins geröngt. Das war für mich allerdings auch von der Entfernung her kein Problem. Von Schleswig-Holstein nach Oberbayern wäre ich dafür natürlich nicht gefahren ;)


    Außerdem war ich auf das Ergebnis gespannt wie ein Flitzbogen und so ein wenig Angst hat man ja doch :ops: . So weiss man, obwohl die Untersuchung anonymisiert ist, gleich ein Ergebnis, denn die Tendenz wird einem ja mitgeteilt ;) .