Beiträge von Harvey/Morris

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    Ich behaupte niemals das eine Art zu füttern das einzig wäre ist, diesen Part haben andere übernommen. Und zu sagen: Ach wo informieren ist doch Quatsch mal eben ein Buch an einem Abend grob überflogen und weißt schon alles halte ich für 1. Quatsch 2. Gefährlich für den Hund...


    Wenn man schon einige Zeit frisch füttert und sich auch mit dem speziellen Bedarf eines Welpen beschäftigt hat kann man auch den sicherlich gut so ernähren..aber sicher nicht als Neuling...letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Natürlich kann und sollte jeder seinen Hund füttern, wie er es für richtig hält.


    Ich kann auch gut damit leben, dass jemand aus Bequemlichkeit oder warum auch immer, seinen Hund mit industriellem Fertigfutter füttert.


    Was mir aber immer wieder unangenehm auffällt ist, dass aus der Frischfütterung eines Hundes eine Wissenschaft gemacht wird. Da wird jeder als grob fahrlässig hingestellt, der seinen Hund mit natürlichen Zutaten ernähren möchte, ohne vorher ein Studium der Ernährungswissenschaften Fachrichtung Hund ;) absolviert zu haben. Da wird nebulös vor unabsehbaren, dramatischen Folgen (welchen eigentlich?) für den Hund gewarnt und die unerfahrenen Hundehalter werden derart verunsichert, dass sie ernsthaft meinen, dieser hochwissenschaftlichen Hundefütterung niemals gerecht werden zu können und dies doch besser der Futtermittelindustrie zu überlassen.


    Ich könnte noch verstehen, wenn hinter dieser Panikmache wirtschaftliche Interessen stünden, wie beispielsweise bei der Futtermittel-, der Pharmaindustrie, der Tierärzteschaft etc. Dass sich jedoch der einzelne Hundehalter undifferenziert vor diesen Karren spannen lässt, empfinde ich als äußerst beunruhigend.


    Mich verwundert immer wieder, dass das Problem bei der Kinderernährung anscheinend nicht besteht oder wird Müttern mittlerweile auch geraten, ihre Kinder aus Sicherheitsgründen während des Wachstums, also so ca. die ersten 16 Jahre :D , mit industriellen Trockenprodukten zu ernähren? Oder sind Kinder vielleicht so viel robuster als Hunde, dass ihnen die massive Fehlernährung mit frischen Zutaten ohne wissenschaftlichen Hintergrund soviel weniger schaden kann als einem Hund? :ka: Da hat die Nahrungsmittelindustrie offenbar noch einiges zu tun ;) .

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    Ja Barfen ist das einzige..kommt alle unsere Sekte..sorry aber das ist einfach nur bescheuert.


    Und doch ich teilbarfe meinen Hund...aber davor ging es ihnen mit ausschließlich dem achso bösen Fertigfutter super gut...warum muss man immer meinen es gäbe immer nur einen Weg..ich habe nichts schlechtes über BARF gesagt...aber es ist DEFINITIV NICHT an einem Abend alles wissenwerte und wichtige darüber in Erfahrung zu bringen...das es ein Jahr braucht habe ich auch nicht gesagt...


    Ich würde keine Anfänger raten einen Hund im wachtum zu barfen...aus punk feierabend...und dabei werde ich auch bleiben


    In Anbetracht Deines jugendlichen Alters ist es sicher verständlich, dass Du Trockenfutter als die normale Ernährung eines Hundes ansiehst. Du kennst es vermutlich gar nicht anders.


    Und nein, ich "barfe" meine Hunde nicht, ich füttere sie mit einer ausgewogenen Mischkost, wie mich selbst auch ;) . Das ist für mich seit 30 Jahren die normale Ernährung eines Hundes. Damals war die Wortneuschöpfung "BARF" noch nicht kreiert, so dass ich GsD nicht wußte, wie hochkompliziert die Ernährung eines Hundes tatsächlich ist :ironie2: .


    Aber gut, dass erfahrene Hundefütterer wie Du nun, wenn auch in einem nicht ganz angemessenen Ton ;) , darauf hinweisen, wie schwierig frische Hundefütterung doch ist.


    Da kann es ja nur Zufall oder Glück gewesen sein, dass mein nun 15 Monate alter, seit seiner 9. Lebenswoche (entgegen Deinem Rat ;) ) frisch gefütterter Hund gerade geröngt wurde mit dem Ergebnis HD A1, ED 0/0.


    Von meinen vorigen acht eigenen, so gefütterten Hunden litt keiner an irgendwelchen Knochen-, Krebs-, Hauterkrankungen, Epilepsie, Allergien, was auch immer. Die wurden alle gesund alt. Auch das ist sicher nicht repräsentativ und möglicherweise Zufall. Trotzdem veranlasst es mich nicht wirklich, meine Hundefütterung zu verändern.


    Gerade während des Wachstums sollte ein Lebewesen möglichst optimal ernährt werden. Wo ist denn die Logik, einen heranwachsenden Hund mit Trockenfutter/industriellem Fertigfutter zu ernähren und ihn später auf frische Nahrung umzustellen?


    Mit wievielen Züchtern hattest Du denn schon negative Kontakte, dass Du zu dem Schluss kommst, dass "viele Züchter" keinen netten Umgangston pflegen? Es ging hier um die offenbar an diverse Züchter verschickte Mail des TE und die war nun alles andere als nett bzw. geschickt formuliert.


    Die Kosten, die ein Hund im Laufe seines Lebens verursacht, sind in der Tat nicht unerheblich, sie können im Gegenteil bei irgendwelchen Erkrankungen des Hundes ganz schnell in den höheren vierstelligen Bereich gehen. Die Anschaffungskosten sind dabei immer die geringsten Kosten. Wenn ein Interessent schon daran knausert, wird ein verantwortungsvoller Züchter Zweifel hegen, ob für den Hunde z.B. im Krankheitsfall eine angemessene Behandlung und Versorgung gewährleistet sein wird.


    Dass man glücklich mit dem Tier zusammen lebt, solange alles glatt geht, ist schön und gut. Was aber wird passieren, wenn eben nicht alles glatt läuft. Da verstehe ich nur zu gut, dass ein Züchter versucht, die am geeignetesten erscheinenden Welpenkäufer für seine Hunde zu finden und das werden nun mal nicht diejenigen sein, denen das wichtigste Auswahlkriterium der Anschaffungspreis ist.


    Der TE wußte nach eigenen Angaben, dass Welpen seiner Rasse zu Preisen von 900,- bis 1300,-€ verkauft werden. Das ist ein Preisunterschied von 400,-€. Gehe ich davon aus, diesen Hund 15 Jahre zu haben ;) , wären das ~26,-€ pro Jahr. Nun, wenn das also das Auswahlkriterium für einen Welpen ist, dann verstehe ich jeden Züchter gut, der eine derartige Mail ignoriert bzw. genervt antwortet. 400,-€ sind z.B. an Tierarztkosten schnell verbraucht, wenn man den falschen Züchter gewählt hat :/ :???:.


    Dass solche Leute dann bei irgendwelchen Vermehrern landen, wird man nicht verhindern können, egal, ob man nett antwortet oder nicht. Der Vermehrer hat die billigeren Hunde und nennt deren Preis auch sofort und ohne Umschweife. Dem ist es nämlich egal, wo seine Welpen landen.


    Mein Weg, einen passenden Welpen zu suchen, sah anders aus. Ich informierte mich zunächst über rassetypische gesundheitliche Probleme, fand einen Rüden, der alles vereinte, was ich mir so vorstellte und schrieb seine Besitzerin an, mit der Frage, welche Hündin(nen) ihr toller Rüde gedeckt habe bzw. decken wird. Sie schrieb mir sehr nett zurück und ich schaute mir an, welche drei Hündinnen der Rüde gedeckt hatte bzw. decken sollte. Eine Hündin schied für mich von vornherein aus. Die beiden anderen betrachtete ich mir näher, nahm Kontakt zu den Züchtern auf und entschied mich dann für die Züchter meines heutigen Rüden. Danach fragte ich nach dem Preis. Die Züchter wohnen übrigens 600km entfernt. Ich habe den Welpen natürlich vor der Abholung besucht und mich persönlich vorgestellt. Da kommen schon einige km zusammen. Einen Welpen kauft man aber ja nicht soooo oft ;) .


    Der Weg war offenbar der richtige. Der Hund ist jetzt 15 Monate alt, HD A1, ED 0/0, HUU N/N, hat ein super korrektes Gebiss und brauchte bisher außer für die Impfung keinen Tierarzt, er ist einfach kerngesund. Zu den Züchtern besteht nach wie vor ein sehr netter und regelmäßiger Kontakt.

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    Danke Harvey/Morris, auch wenn dir ein Komma verrutscht ist! Man braucht knapp 90 g pro Tag, ohne Berücksichtigung der zugeführten Phosphormenge.


    Das zur Optimierung des Ca/Ph-Verhältnisses anzupreisen grenzt IMO an arglistige Täuschung. Drei Teelöffel sind was, 20g? Macht grad mal 400 mg Ca. Bei den Fleischmengen (resultiert in viel Phosphor) einer durchschnittlichen Barfration ein Witz.


    Kauf Knochenmehl, wenn du keine Knochen füttern willst.


    Ups, danke Naijra, Du hast Recht :ops: . Na ja, war schon etwas später ;) .


    Vermutlich hat mich der Preis für so seltene Kräuter wie Birkenblätter, Löwenzahnblätter, Brennessel, getrocknete Apfelstreifen derart beeindruckt. Die Zufütterung von 90g dieser Kräuter würde übrigens 5,-€/Tag = 150,-€/Monat kosten ohne die restlichen in Knochen enthaltenen Inhaltsstoffe abzudecken :D . Da wären die entsprechenden ~120g Hähnchenhälse doch ein wenig günstiger.

    Ich wüßte nicht, wie diese Kräutermischung, deren Kilopreis immerhin bei stolzen 55,60€ liegt 8O, das Calcium aus Knochen ersetzen sollte.


    Der Calciumbedarf eines erwachsenen Hundes liegt bei ~58mg/kg KG. Das wären bei einem Hund von 30kg ~1.740mg.


    Die Kräutermischung enthält 2,06% Calcium. Um die 1.740mg des 30kg Hundes zu füttern, müßte man ~845g der Kräutermischung füttern. Das kann also die Knochen wohl nicht ersetzen ;) .


    Warum gibst Du zur Gewöhnung nicht einfach Hähnchenhälse? Die kann schon ein Welpe fressen. Ansonsten kannst Du Knochen anfangs auch gewolft füttern oder auf Knochenmehl ausweichen. Knochen enthalten weit mehr Inhaltsstoffe als Calcium und ohne Not sollte man nicht darauf verzichten. Sie dienen zudem der Zahnreinigung.


    Kräuter sollten ohnehin nicht dauerhaft sondern nur bei Bedarf kurweise gefüttert werden.

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    Wie kommst du darauf, dass der Welpe in einer ihm unbekannten Box friedlich pennen wird?
    Können ja, aber tun?- ;)
    Bei Bahnfahrt würd ich den Welpen auf dem Schoß halten in einer kuscheligen Decke und die neugierigen Hände freundlich abwehren. Das ist durchaus möglich.
    Solltest du dich für eine Box entscheiden, richte dich darauf ein, dass der Welpe schreit was das Zeug hält und da hast du bestimmt Publikum. :)


    LG, Friederike


    :gut:


    Nur noch mal zur Erinnerung, BoxerLove holt ihren Welpen aus der Stadt ab, in der sie lebt. Sie hat max. 1 Stunde Fahrzeit, kein Gepäck für drei Wochen dabei, fährt an einem Sonntag zur verkehrsarmen Zeit. Wo ist denn da das Problem, einen Welpen für die kurze Zeit auf den Schoß zu nehmen und gut? :ka:

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    Du bist ja süß. Es geht nur um eine halbe Stunde Fahrtzeit mit der Bahn wenn ich das richtig verstehe? Steck dir das Baby in die Jacke und los gehts. Ich selbst habe meinen Farinelli auch mit 9 Wochen 5 Stunden Bahnfahrt zugemutet- inklusiver 2. großen Hund und ordentlich Gepäck hieß es 2x umsteigen und dann wieder schlafen im Gepäckteil. Ich hatte eine Bauchtasche wo der Kleine saß. Das Teil war toll. Weil ich so die Hände frei hatte- beim Umsteigen guckte nur sein Kopf raus. Pippi hat er bei kurzen Stopps nur einmal gemacht- in einem Blumenkübel auf dem Bahnsteig... Er hatte vorher noch keinen Zug gesehen aber auf den Bahnsteigen lief er total frei und gelassen umher. Allerdings kannte er eben schon ne Menge andere Sachen und war sich ziemlich sicher dass ihm im Leben nie was passieren kann. :headbash:


    Mach dir nicht so einen Kopf. Schön wäre es wenn die Züchterin dich bis zum Bahnhof fahren könnte aber selbst wenn nicht wäre es doch kein Drama.


    :gut:


    Man muss wirklich nicht aus jeder Lappalie einen Film drehen ;) .


    Mein Welpe mußte im letzten Januar bei Schnee und Glatteis mit uns im Auto eine Strecke von 600km zurücklegen. Er lag hinten mit der vom Züchter mitgegebenen Decke mit seinen zarten 11kg auf dem Schoß desjenigen, der gerade nicht Auto fuhr ;) . Zwischendurch gab es natürlich Pausen zum Lösen und wir waren auch mit ihm in einer Raststätte. Das stellte keinerlei Problem dar. Der Hund fährt bis heute gerne und problemlos Auto.


    Da wird wohl eine Stunde Zugfahrt einen Welpen nicht traumatisieren ;) .

    Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht :denken:.


    Wenn die Fahrzeit, egal ob man mit dem Auto oder der Bahn fährt, eine Stunde beträgt, wo liegt denn der Vorteil der Autofahrt, abgesehen davon, dass der Bahnhof erst erreicht werden muss?


    Der Hund wird frühestens im Mai abgeholt, es ist also nicht mit sibirischer Kälte zu rechnen. Irgendwelches Gepäck braucht man für eine Stunde Bahnfahrt innerhalb einer Stadt auch nicht, Du hättest die Hände also frei. Wo ist jetzt das Problem, den Welpen auf den Arm/Schoß zu nehmen und Bahn zu fahren? Wozu braucht man denn da irgendwelche Boxen, Körbe, Begleitpersonen....? :ka:

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    Zucht is nunmal kein Wunschkonzert und ich wundere mich ehrlich darüber wie man sich über nen "Guck" alle 2 Jahre beschweren kann
    Würds nach mir gehen dürften alle Zuchthunde alle 2 Jahre ihre Gesundheitschecks erneuern :p


    :gut:


    Wäre für mich auch wünschenswert.


    Ich züchte Friesenpferde im (strengen) Niederländischen Stammbuch. Da schaut man sich die Nachzucht der Hengste nach der 4. Decksaison an und wenn die nicht der Verbesserung der Zucht dient, werden die Hengste abgekört.


    Eine ähnliche, natürlich auf die Hundezucht angepasste, Regelung könnte ich mir für Hunde auch vorstellen.