Beiträge von Harvey/Morris

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    Zu viel Schlundfleisch und Hühnerhälse etc können die Schilddrüse durcheinander bringen weil zu viel Hormone gegeben werden, zu wenig Knochen/Knochenmehl sorgt für zu viel Phosphor und zu viel Proteine können Harnsteine (oder waren es ander Steine? Bin nicht merh ganz sicher) verursachen und Pansen von 'normalen' Rindern ist ev. tganz schlecht fpr Allergiker weil Getreide drin ist.
    usw usw


    Und diese Probleme vermeidest Du mit der Fütterung von Fertigfutter?


    Ich befürchte eher, Du könntest froh sein, wenn in industriellem Fertigfutter Schlund und Hühnerhälse enthalten wären.


    Das Getreide aus dem Panseninhalt konventionell gehaltener Rinder ist schädlich, die Mengen an Getreide in Fertigfutter nicht? Wird in der Fertigfutterindustrie nur Pansen von Weiderindern verarbeitet, so dass kein Getreide darin enthalten ist? :denken:

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    Das ist eine ganz schön harte Aussage. Vielleicht sind sie auch einfach nur anderer Meinung? Das sollte ja wohl noch erlaubt sein, ohne teure Möbel von bekannten Futterunternehmen :) (Damit möchte ich nicht sagen das es nicht auch Menschen gibt auf die deine Aussage zutrifft)


    Das ist keine "harte Aussage" sondern Realität.


    Wie lange sollte denn Deiner Ansicht nach ein veterinärmedizinisches Studium dauern, wenn es sämtliche Bereiche um die Tierhaltung aller Tierarten intensiv behandeln soll? Der Bereich Tierernährung umfasst während des Studiums etwa 40 Stunden. Zur Tierernährung gehört die Ernährung von Nutztieren, Pferden, Hunden, Katzen, Nagern, Reptilien, Vögeln......Was glaubst Du also, wie intensiv sich dabei mit der Ernährung einzelner Tierarten befasst werden kann? Mal abgesehen davon, dass die Fakultäten von Futtermittel- und Pharmakonzernen gesponsored werden....

    Was veranlasst einen denn dazu, ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet mit seinem (nicht angeleinten) Hund spazieren gehen zu wollen?


    Mein Hund läuft fast immer ohne Leine. Er jagt nicht, belästigt weder Spaziergänger noch andere Hunde und ist zuverlässig abrufbar. Ausgerechnet ein Naturschutzgebiet für meine Hundespaziergänge zu wählen, käme mir gar nicht in den Sinn. Das ist ja vermutlich nicht grundlos ausgewiesenes Naturschutzgebiet, in dem Hunde eben gerade nicht frei herumlaufen sollen.

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    Ich verstehe ja so halbwegs die Gründe, aber wie traurig es eigentlich ist, dass ein nicht "perfekter" Welpe nur 1/4 des Geldes wert ist.
    Wenigstens werden sie nicht vom Züchter vorher "aussortiert"... Meint ihr nicht, dass es auch für die Geschwister und die Elterntiere nicht zum vorzeigen ist, wenn ein enger Verwandter so einen "Fehler" hat ?


    Was heißt traurig :denken: ?


    1/4 des Kaufpreises wird nicht realistisch sein.


    Eine Preisminderung ist jedoch üblich bei einem Rassehund. Du kaufst für viel Geld einen verantwortungsvoll und überlegt gezüchteten Rassehund mit entsprechenden Papieren. Damit hast Du die Möglichkeit, Ausstellungen zu besuchen und für den Hund eine Zuchtzulassung anzustreben. Diese Möglichkeit hat Du mit einem Hund mit Knickrute, ebenso wie beispielsweise mit einem Kryptorchiden, von Anfang an nicht. Dass dies eine Preisminderung nach sich ziehen muss, ist doch klar.


    Das bedeutet ja nicht, dass dieser Hund weniger liebenswert ist oder einen geringeren ideellen Wert hat. Den materiellen Wert mindert ein angeborener zuchtausschließender Mangel jedoch.


    LG
    Claudia

    Das ist das "Problem" bei vielen Fleischsorten. Sie sind für das menschliche Empfinden "lecker", weil schön mager ;) , für den Hund aber nicht fett genug. Das Fleisch sollte einen Fettgehalt von ~20% haben.


    Wenn das Fleisch zu mager ist, kannst Du Fett separat kaufen und untermischen. Gibt es in einigen Shops und oft auch beim Schlachter einzeln zu kaufen. Wenn Du einen Frischfleischladen in der Nähe hast, kann der Dir sicher auch Fett besorgen. Finde ich immer eine Spur besser als verarbeitetes Fett ;) .

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    Du hast in deinem Anfangspost gesagt der Hund soll ins "Down" gehen. "Down" ist nicht "Platz".
    Gefahrensituation: Hund hetzt hinter Reh her und die Straße kommt immer näher.


    Genau! Down gehört in die Jagdhundeausbildung und da gibt es keine Diskussion und keinen Teppich. Wenn der Hund z.B. Wild hetzt und Du willst das unterbrechen, wird da seltenst ein Teppich liegen. Beim Down liegt der Hund platt auf dem Boden einschließlich Kopf, da wird nicht geguckt. Das hat mit Platz/Ablegen mal so gar nichts zu tun.

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    Ein Pointer arbeitet nicht auf Sicht oder mit den Augen, das mag manchmal so erscheinen, weil er mit hoher Nase arbeitet. Aber auf eben dieser - der Nase - fußt die Pointerarbeit.
    Mantrailing wäre also durchaus etwas für einen Pointer, gibt ne Menge Vorsteher, die sehr gut im Trailen sind. Was da evtl. hinderlich werden könnte, ich der große Bewegungsdrang - wurde ja schon geschrieben - bzw. die Anlage sehr weiträumig zu arbeiten.
    Flächensuche wäre wohl von der Sache her etwas für einen Pointer, allerdings geschieht das unangeleint und somit muss der Pointer da sehr zuverlässig sein und darf Null Wildinteresse haben ... wird schwer, sehr schwer.


    :gott: :gut: . Ein Pointer ist kein Windhund!


    Wie gesagt, wenn man sich so einen hochspezialisierten Jagdhund anschafft, sollte das Ziel sein, ihn seinen Anlagen gemäß zu beschäftigen und nicht, ihm diese Anlagen abzutrainieren.


    Kein Mensch würde sich einen Ferrari kaufen, wenn er mit seinem Auto durchs Gelände fahren möchte um dann einen Aufruf zu starten à la "Hilfe, mein Ferrari versagt im Gelände, was kann ich tun?"