Beiträge von Harvey/Morris

    Nur noch mal zur Erinnerung, es ging darum, sich krank zu melden obwohl man nicht krank ist und nicht darum, zu organisieren, dass man einen Tag auf eigene Kosten frei bekommt, sei es durch Urlaub oder durch Nachholen der Zeit! Genau gesagt, dass man von seinem Arbeitgeber die Übernahme der Kosten für die Versorgung des unpässlichen Hundes verlangt. Ob das angemessen ist oder nicht, trennt hier offenbar die Geister, nicht ob ein erkrankter Hund versorgt werden muss.

    also, der hund liegt auf der straße angefahren, schwerst verletzt, der kollege sagt, er bleibt nicht länger und du würdes. zur arbeit fahren? Ernsthaft? Ich kanns grad nicht glauben... und so schnell kündigen kann man dich nicht. Wenn du einen schein hast. Dann warst du halt aufgrund des schocks nicht arbeitsfähig, da kann dir doch keiner was... bei mir wäre es sogar nicht gelogen.

    dann lässt man sich halt gleich ne woche krankschreiben... wobei so en schock ja durchaus eintägig sein kann...

    aber ich lass doch meinen hund nicht wegen unverständnis des AG sterben....


    Ich denke, die Diskussion dreht sich im Kreis. Ihr habt einfach komplett andere Wertvorstellungen. Für die meisten Schreiber ist es ihre Pflicht, wenn irgend möglich ihrer Arbeit nachzugehen. Sie tun dies nämlich nicht aus Sympathie für den Chef sondern weil sie dafür bezahlt werden. @Eurasierfan2 und einige andere halten es hingegen offenbar nicht für ihre Pflicht sondern für einen großzügigen Gefallen, den sie ihrem Arbeitgeber tun. Sie sind offenbar der Ansicht, dass ihr Arbeitgeber die Versorgung ihres Hobbys, nämlich des Hundes, zu finanzieren hat :/ .


    Einigen ist Verantwortungsbewusstsein in ihrem Beruf offenbar völlig fremd und sie können auch nicht nachvollziehen, dass eine Kinderkrankenschwester auf einer Intensivstation wie @begga z.B. nicht leichtfertig eine ganze Kinderintensivstation zum Erliegen bringen wird, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Das liegt möglicherweise auch an der unterschiedlichen Wertigkeit der Tätigkeiten.


    Es zeigt mir allerdings deutlich, dass man seine Arbeitnehmer sehr sorgfältig auswählen muss und sich vor der Einstellung durch gezielte Fragestellung bereits ein deutliches Bild über die Einsatzbereitschaft der Bewerber machen sollte, um nicht Gefahr zu laufen, dass diese einem wegen jeder Lappalie, und dazu gehört der gewöhnliche Durchfall eines Hundes, den Betrieb zum Erliegen bringen. Und das ganze dann nicht mal auf eigene Kosten :rotekarte: .


    Und nein, hier geht es nicht darum, dass jemand seinen schwerst verletzten oder erkrankten Hund unversorgt liegen lässt, sondern es geht darum, wie derjenige die Versorgung des Tieres regelt!

    @Sus.scrofa


    hatte ich früher auch so gemacht, bis ich einmal kontrolliert wurde und ein bußgeld bezahlt hab. ich hatte sie am schlüsselbund und nicht am hund.

    Dieses Bußgeld hast Du vermutlich mehr der Rasse Deines Hundes zu verdanken :roll: .


    Ich glaube nicht, dass jemand mit einem Cocker, Beagle, Tibetterrier oder was auch immer im vergleichbaren Fall ebenfalls zur Kasse gebeten worden wäre :mute: . Der Mitarbeiter des OA(?) war wohl ein äußerst pflichtbewusster :roll: Konsument der einschlägigen Medien.

    Ich habe eine Tassomarke und eine Marke mit Hundenamen, meinem Namen, Wohnort und Handynummer an den Hunden.
    Steuermarken gibt es hier nicht. Mir gefällts so, den Hunden ist das eh wurscht :)


    Handhabe ich ebenso, seit mehreren Hundegenerationen ;) .


    An einem Halsband sind die Tassomarke und die Marke mit Hundenamen, meinem Namen und Adresse und Handynummer. An allen anderen nur die Adressmarke. Da wir öfter im Ausland unterwegs sind, alles mit Hinweis auf das Herkunftsland, also vor der PLZ ein D- und vor der Handynr. ein +49.


    Ich gabelte, als ich noch in Berlin wohnte, häufiger mal einen Hund auf und ich war immer heilfroh, wenn die eine Marke mit den Daten der Besitzer trugen. Das ist mit Abstand die einfachste Möglichkeit, den Hund innerhalb kürzester Zeit wieder zu seinem Besitzer zu bringen. Das finde ich für alle Beteiligten die mit Abstand nervenschonendste Lösung.


    Meine Handynummer ist kein Staatsgeheimnis, das ich dem Finder meines Hundes um keinen Preis anvertrauen würde. Da wäre mir die Schonung meiner Nerven im worst case wesentlich wichtiger ;) .

    Im Titel ist es Boxer-, im Text ein Ridgebackwelpe? :ka:


    Egal, das Verhalten der Nachbarn ist sicher anmaßend und übergriffig. Wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen bin, verteile ich nicht die Reste unaufgefordert an den Hund des Hauses. Das empfinde ich schlicht als schlechtes Benehmen.


    Man braucht kein Experte zu sein, um zu wissen, dass Essensreste einem Hund grundsätzlich nicht schaden. Essensreste waren lange Zeit die übliche Ernährung des Hundes. Heute gibt es die früher üblichen Großfamilien nicht mehr oder kaum noch. Die Haushalte bestehen aus einer oder wenigen Personen und selbst diese ernähren sich häufig von "Fertigfutter", also Fast Food ;) . Da bleiben kaum Reste, um einen Hund zu ernähren. Bedenken bezüglich der Qualität hätte ich bei Speiseresten nicht ;) und sehe keinen Grund, diese nicht zu verfüttern. Die meisten Hunde fressen die gerne und schlechter als irgendwelches Fertigfutter sind Tischreste sicher nicht.


    Ihr ernährt einen Boxer- oder wahlweise Ridgebackwelpen mit Futter in "Döschen" :omg: ? Wie viele "Döschen" braucht man denn für einen heranwachsenden Hund dieser Größe :shocked: ?

    Oder vielleicht Russische Terrier? Auch hier weiß ich nicht, wie es mit dem Haaren ist.
    L. G.

    Die Russen haaren nicht. Sie werden nicht getrimmt sondern geschnitten.


    Die haben aber keine Stehohren und viele sind wellig bis lockig. Erwünscht ist harsches Fell. Ich habe das Glück, dass meiner ziemlich glattes, harsches Fell hat, das sich relativ leicht pflegen lässt und nicht verfilzt, gerade wenn man es regelmäßig (alle 8 bis 12 Wochen) schneidet. Dafür ist er definitiv höher als kniehoch :D .

    Im Übrigen pauschalisierst du hier. Ich kenne keinen Vermehrer, der da übers Ziel hinaus geschossen ist. Im Gegenteil, die Hunde von dort haben, soweit ich das bei ebay-Kleinanzeigen & Co. beobachtet habe, eine ansehnlich lange Schnauze. Ein Grund, warum sich viele von den FCI-Zuchten abwenden. Aber nein, es sind ja nur die Regularien, denen sich keiner unterwerfen will. Dass es dabei auch um ethisch-moralische Grundsätze geht, darf ja gar nicht sein.

    Du kennst keinen Vermehrer, der über das Ziel hinausgeschossen ist?
    Wie auch, ich glaube nicht, dass Vermehrer überhaupt irgendein Ziel verfolgen, welches über die Gewinnerzielungsabsicht hinaus geht. Der Rest dürfte eher Zufall sein :/ .