ZitatAlles anzeigenDie Auassage "ja ihr wirßt, daß die Rüden Minis vererben und deshalb nehmt ihr die" ist wirklich eine Unterstellung. Das hört sich so an, als möchte jemand und bedingt etwas ankreiden. Auf biegen und brechen. Was soll so eine Aussage eigentlich? Erst wird unterstellt, man würde auf Minis und mit Minis züchten.
Wenn ein Züchter sagt "Er weiß wie ein Rüde vererbt" heißt dies also auch nicht "ich weiß, daß der Rüde Minis vererbt". Wenn ein Züchter von Schäferhunden schreiben würde "ich weiß, wie der Rüde vererbt" würde dann auch sofort unterstellt werden "ich weiß, daß er abgesenkte Hüften vererbt, daher nehme ich ihn" ?
Warum wir von diesen Rüden keinen Abstand nehmen? Die Welpen sind typvoll und gesund. Die Verpaarungen passen (keine unterentwickelten Welpen oder ähnliches), keine Wasserköpfe, keine häufig auftretende PL , die Geburten verlaufen oft reibungslos...... Natürlich nehmen wir dann keinen Abstand von diesen Rüden. Im übrigen: diese Rüden wiegen 2kg, 2,4kg und (sage und schreibe) 2,8kg.
Ist das so natürlich? Andere Vereine erkennen auch VDH und FCI Hunde an. Zumal: Es werden auch Hunde aus Belgien, Italien, Holland usw. anerkannt, wenn sie FCI Papiere haben dort muß der Hund weder Zuchtauglich geschrieben noch angekört werden. Die Papiere der FCI reichen. Nur der Wurf muß abgenommen werden. Auch das umschreiben von Papieren geht dort etwas anders von statten.
Das Austreichen von Ahnen, wenn sie doch bekannt sind, halten wir dennoch nicht für erstrebenswert.
Dein Zitat meiner Aussage ist falsch. Ich schrieb, dass Ihr von dem Rüden zumindest wisst, dass er Mini vererbt. Dass ihr ihn deshalb einsetzt, habe ich nirgends geschrieben.
"Minis" sind erklärtermaßen nicht Euer Zuchtziel. Warum hält man dann trotzdem an Rüden fest, nach denen mit Eurer Hündin vermehrt "Minis" fallen? Typvoll und gesund sind doch für Dich, wenn ich es richtig verstanden habe, eben keine "Minis". Du beschreibst selbst, welchen erhöhten Aufwand die Aufzucht dieser "Minis" bedeutet.
Wenn "Minis" unerwünscht sind, setze ich doch keinen Rüden ein zweites Mal für eine Hündin ein, wenn es in dem Wurf mehrere Welpen gab, die meinem Zuchtziel nicht entsprachen :denken:
Ich züchte Pferde. Wenn eine Stute mit einem Hengst ein Fohlen hervorbrachte, welches nicht meinem Zuchtziel entsprach, setze ich diesen Hengst nicht mehr ein. Enspricht auch ein weiteres Fohlen von einem anderen Hengst nicht meinem Zuchtziel, so züchte ich mit dieser Stute nicht weiter. Nicht alles, was selbst den Rassestandard verkörpert, vererbt sich auch entsprechend.
Wenn ein Züchter von Schäferhunden sagt, ich weiß, wie der Rüde vererbt und halte deshalb an ihm fest, obwohl er aus Würfen mit diesem Rüden bereits mehrere Hunde mit D-Hüften gezüchtet hat, hielte ich dies in der Tat für fragwürdig. Sollte er aus Würfen nach diesem Rüden gesunde, dem Zuchtziel entsprechende Welpen gezogen haben, unterstelle ich gar nichts.
Dass Zuchtverbände mit hohen Anforderungen an die Zuchttauglichkeit ihrer Zuchttiere nicht Tiere aus Verbänden mit geringeren Anforderungen anerkennen, halte ich für richtig. Wie sollten Ahnen aus anderen Verbänden bekannt sein? Da steht ein Name auf einem Papier, mehr nicht. Es bleibt jedem selbst überlassen, in welchem Verband er züchtet. Verlangen, dass ein anderer Verband diese Hunde anerkennt kann er nicht.