Beiträge von Harvey/Morris

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    Deswegen ist es ja so wichtig, dass du das anzeigst. Stell dir mal vor dein Sohn wär irgendwie dazwischen gekommen!! Darf man gar nicht dran denken.
    LG


    Meine Güte, der Sohn ist nicht dazwischengekommen!


    Es steht auch nirgends, dass diese Gefahr in irgend einer Weise bestand. Der nächste vermutet dann, dass die Hunde wenig später das Kind gefressen hätte und schon handelt es sich um gemeingefährliche Bestien, die Menschen und Hunde angreifen :roll: .


    So etwas sollte natürlich nicht passieren. Da Menschen aber nicht perfekt sind, die Schreiber in Hundeforen einmal ausgenommen ;) , passiert so etwas eben doch. Ich würde es auch von der Reaktion des anderen Hundehalters abhängig machen. Wenn er selbst erschrocken ist, einfach einen Moment nicht aufgepasst hat, die Hunde bisher verträglich waren, würde ich es dabei bewenden lassen. Die Versicherung zahlt den Schaden und gut. Shit happens.


    Hält der andere Hundehalter das Verhalten seiner Hunde hingegen für normal und tolerierbar, würde ich vielleicht auch über weitere Schritte nachdenken.


    Um welche Rassen/Kaliber handelt es sich denn bei dem angegriffenen Hund und bei den Angreifern?


    Dass die TE an der Hand verletzt wurde und "Schmerzen" hat, vom Auseinanderhalten der Hunde, ist nun mal das Risiko, wenn man dazwischen geht. Ich habe auch schon Bisse kassiert, allerdings unabsichtlich von meinen eigenen Hunden, weil ich sie getrennt habe. Desssen muss man sich einfach bewußt sein, wenn man in eine Beißerei eingreift.

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    Und auch wenn ich mir wahrscheinlich den Zorn einiger Mitglieder hier sichern werde, halte ich trotzdem Pudelmischungen (wie Maltipoos (Malteser x Pudel), Poochon (Pudel x Bichon) etc.) für Eure Situation eine ganz gangbare Möglichkeit. Diese Mischungen sind körperlich robuster, nicht wie der reinrassige Zwerg- oder Toypudel. Entscheidet man sich für eine solche Kreuzung, ist es ganz besonders wichtig, einen seriösen Züchter zu finden.


    Zorn? Nö also meinen nicht. Ich habe auch keinerlei Probleme mit Mischlingen aus dem Tierschutz.


    Dass es allerdings "seriöse Züchter" von Mischlingen geben soll, halte ich für einen Widerspruch in sich.


    Zudem würde ich mit zwei Kindern im Alter von 11 und 15 Monaten auf einen Hund grundsätzlich vorläufig verzichten und auf einen Kleinhund sowieso.

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    Kann man sowas nicht auch der Versicherung melden? Zahlen die sowas ?


    Kann man sicher. Die Frage ist, ob sich der Aufwand lohnt. Die Reinigung einer Hose kostet vermutlich um die 5.-€. Ob es sich lohnt, dafür eine Schadensmeldung zu machen muss jeder selbst entscheiden.


    Ich würde die Reinigung nach Vorlage einer Quittung bezahlen und gut.


    Eure erste und älteste Hündin habt Ihr seit einem Jahr.


    Die Dobermann-Mixhündin ist 1 Jahr und vier Monate alt und Ihr habt sie mit vier Monaten bekommen, sie ist also auch seit einem Jahr bei Euch.


    Die Pekinesenhündin ist 9 Monate alt und damit höchstens sieben Monate bei Euch.


    Das ist eine willkürlich innerhalb kürzester Zeit zusammengewürfelte Gruppe von Hündinnen. Keine hatte die Möglichkeit, sich einzuleben, Euch kennenzulernen, Vertrauen zu entwickeln und eine Grunderziehung zu bekommen, bevor die nächste Hündin dazu kam.


    Ich sehe es auch so, dass die junge Dobermann-Mixhündin eine pubertierende Gebrauchshündin ist, die keine klare Führung erhalten hat und daher jetzt selbst regelt. Möglicherweise können Eure ältere Hündin und vielleicht auch der Pekinese einfach so nebenher laufen. Die Dobermannhündin kann es nicht. Das ist nun mal eine Gebrauchshunderasse, die auch entsprechende Ansprüche an Haltung und Erziehung stellt.


    Ehrlich gesagt erstaunen mich die Probleme bei einer in kürzester Zeit so wild zusammengewürfelten Hündinnengruppe nicht. Ich wünsche Euch, dass Ihr das Problem mit Hilfe eines kompetenten Trainers geregelt bekommt.


    LG
    Claudia

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    Da muss ich dir in einem Punkt widersprechen: Die schlechteste Art den Hund zu ernähren ist selbst zusammengestelltes, frisches Futter von jemandem der keine Ahnung hat, wie die Bedarfswerte zumindest in etwa beim Hund sind. - Zumindest in meinen Augen.


    Ich staune immer wieder, welcher Hype um die Ernährung von Hunden gemacht wird 8O .


    Der Verdauungstrakt von Hunden ist äußerst robust. Hundeernährung ist keine Wissenschaft, kein Dogma und keine Religion. Da reicht eigentlich gesunder Menschenverstand und ein klitzekleines bißchen Verständnis der natürlichen Nahrung von Carnivoren. Es muss weder täglich jedes Nahrungsbestandteil bis ins Microgramm im Futter enthalten sein noch sind die exotischsten Zusätze erforderlich.


    Interessant finde ich, dass man der Futtermittelindustrie, deren Ziel Gewinnmaximierung, nicht die Gesunderhaltung des Tieres ist, zutraut, die beste Wahl bezüglich gesunder Hundeernährung zu sein. Mal schauen, wann jemand auf die Idee kommt, dass die Ernährung von Menschen mit einer ausgewogenen Mischkost grob fahrlässig und gesundheitsgefährdend sei und man sich und besonders seine Kinder statt dessen besser von industriell hergestellen, getrockneten Bröckchen undefinierbaren Inhalts ernähren sollte ;) . Wäre ja auch einfacher. Man kann sie mal als Snack knabbern und mal mit Wasser aufweichen und löffeln :smile: .

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    Tatsächlich! Uns wurde Josera Kids Trofu förmlich aufgedrängt. Für die Darmflora, den Zahnabrieb, Nährstoffbedarf an Welpen angepasst. Von BARF bei Welpen/ Junghunden wurde abgeraten, da es wohl so wichtig ist, dass im Wachstum bestimmte Nährstoffverhältnisse, Proteingehalt usw stimmen. Allerdings hungert unsere Kleine lieber und wartet, dass bei Übungen Leckerlis abfallen.


    Setter sind eben einfach nach wie vor instinktsicher :D .


    Phoebe, denk einfach mal ein wenig nach. Industrielles Trockenfutter gibt es etwa seit Ende der 60iger Jahre. Industrielles Dosenfutter gibt es etwas länger. Die Domestikation von Hunden begann vor 15.000 Jahre, möglicherweise auch wesentlich früher. Wenn Industriefutter für Hunde so überaus wichtig wäre, hätten Hunde wohl nicht bis zur Entwicklung dieser Futter überlebt. Unfassbar, wie Menschen durch industrielle Werbung beeinflusst werden 8O :nosmile: . Kein Mensch würde sich um seine eigene oder die Ernährung seiner Kinder so viele Sorgen machen.


    Meine Setter bekamen bereits bei der Züchterin frische, selbst zubereitete Nahrung. Den Begriff "Barf" gab es damals noch längst nicht. Drölfzig existenziell wichtige Futterzusätze gab es auch nicht. Die wurden einfach mit normalem Menschenverstand ernährt, wie Menschen auch. Dazu gab es lediglich, je nachdem wieviel Knochen gefüttert wurde, Kalzium während des Wachstums. Ein Setter wurde 14 Jahre und 8 Monate alt, der zweite erreicht ein Lebensalter von 14 Jahren und 11 Monaten. Beide hatten weder HD noch ED noch irgendwelche Allergien oder was auch immer. Ich habe gerade meinen achten Hund (es lebten immer mehrere Hunde gleichzeitig hier). Alle Vorgänger wurden alt ohne gesundheitliche Probleme und zwar ohne industrielles Fertigfutter. Sollte das einfach ur Glück gewesen sein? ;)


    Für Zahnabrieb kannst Du Deinem Junghund besser Hühnerhälse/-rücken oder Rinderbrustbein geben. Er ist durch den Zahnwechsel durch und kann das prima kauen.


    Übrigens hatten meine Setter im ersten Lebensjahr auch extreme Mäkelphasen, die mich fast zur Verzweiflung getrieben hätten. Geschadet haben diese Phasen ihnen nicht. Wie gesagt, sie sind eben instinktsicher und können ganz gut einschätzen, was ihnen bekommt und was nicht.


    Ich würde mir auch keine teure "Barf-Literatur" kaufen. Die Broschüren von Swanie Simon sind gut und für 5 € zu haben. Weiter finde ich für Anfänger die Seite http://www.mashanga-burhani.blogspot.de sehr informativ, zumal man sich dort auch einen kostenlosen individuellen Futterplan für seinen Hund erstellen kann.


    Lass Dich nicht verunsichern und hör einfach auf Deinen Hund.

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    Liebe Tina, warst du schon einmal in einem Pferdestall, der nicht älter wie 10 Jahre ist? Da wird Pferde züchten, ist unser Stall beheizt, also man hält es sehr wohl drinnen aus.



    Das ist jetzt sicher ein Scherz bzw. Du hast Dich hier auch nur "unklar ausgedrückt" oder? Sollte es tatsächlich so sein, dann hältst Du Deine Pferde ebenso wenig artgerecht, wie Du Deinen Hund zu halten beabsichtigst .


    Ich züchte seit über 20 Jahren Pferde und bin dementsprechend viel in der Zuchtszene unterwegs. Einen beheizten Pferdestall habe ich in dieser Zeit GsD noch nicht kennenlernen müssen. Im Gegenteil, Pferdeställe sind Kaltställe, die der Außentemperatur so weit wie möglich folgen sollten, auch wenn man dann halt im Winter für beheizte Tränken sorgen muss.


    LG
    Claudia


    8O Du würdest mit Deinem Kind zum Arzt gehen, weil es keine Süßigkeiten mag, ansonsten normal isst??? Na dann...... Den Arzttermin stelle ich mir gerade vor: "Frau Doktor, wir haben ein gesundheitliches Problem. Mein Kind mag keine Schokolade. Es möchte statt dessen lieber Obst. Bitte veranlassen Sie alles, was an Untersuchungen machbar ist".... :D Das Gesicht des Mediziners würde ich gerne sehen.


    Bezüglich der erforderlichen Wassermenge ist entscheidend, ob der Hund mit Trockennahrung oder mit Nassfutter ernährt wird. Zudem ist, wie bei Menschen auch, das individuelle Trinkverhalten unterschiedlich. Meine beiden früheren Hunde wurden beide mit Frischfleisch ernährt. Einer trank dazu im Haus absolut gar nichts. Draußen dafür aus Pfützen oder den Pferdetränken, insgesamt jedoch erheblich weniger als der andere Hund. Er wurde bei einem Körpergewicht von 56 kg 14 1/2 Jahre alt ohne jemals in seinem Leben krank gewesen zu sein. Die aufgenommene Wassermenge scheint also durchaus ausreichend gewesen zu sein ;)

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    Wir wissen jetzt so gut wie gar nichts über die Herkunft von unserer Kleinen, aber es wurde mal angedeutet, dass da etwas in Richtung Aussie/BC mit drin sein könnte... Wäre das ein Argument zu testen?


    Ja, unbedingt.


    Der Hund meiner Tierärztin, angeblich eine Mischung aus Airedale Terrier und Golden Retriever, frass Pferdeäpfel vermutlich gerade entwurmter Pferde und wäre fast daran gestorben. Schienen wohl keine reinrassigen Eltern gewesen zusein :roll: . Die Hündin konnte nur durch intensive Klinikbehandlung gerettet werden und das auch nur, weil die Halterin Tierärztin ist und die Symptome schnell einordnen konnte.


    LG
    Claudia