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Sie wird diese Regeln (und damit Euch) erst respektieren, wenn sie sie verstanden hat.
Ihr zäumt, so zu sagen, das Pferd von hinten auf...
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du damit meinst. ![grübel :???:](https://www.dogforum.de/images/smilies/icon_confused.gif)
Um ihr die Regeln verständlich zu machen, muss man doch immer wieder zeigen was gemeint ist. Was ist also "von hinten aufgezäumt" wenn wir sie - als Beispiel - jedesmal mit dem selben Kommando von der Couch schicken? Wie sollte sie es denn anders begreifen?
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LaLouna: Wichtig für Euch ist momentan an Eurer Kommunikation zu arbeiten. Das ist nicht immer so einfach, wie wir denken....
Ihr habt Sie seit 2 Wochen richtig? Ich weiß nicht, ob das ausreicht um eine grundlegen Vertrauensbasis zuschaffen, ihr könnt von Ihr noch nicht verlangen, das sie euch "versteht". Wieso fangt ihr nicht mit einem kurzen, einfachen Aufmerksamkeits-Kommando an? Sei es durch Clickern, einem kurzen Pfiff, oder Schnalzen mit der Zunge usw. Ein Geräusch was ihr sagt, Konzentration/Blickkontakt zu Dich/Euch. Wenn das sitzt, könnt ihr darauf wunderbar aufbauen....
Morgen ist sie genau 3 Wochen bei uns.
So ein Geräusch hatten wir: in die Hände klatschen. Zieht leider seit einigen Tagen nur noch selten und schon gar nicht, wenn sie ihre Spinneritis hat.
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Aber es sind doch noch Welpen und ich finde (so scheint es mir), dass Du schon ganz schön viel von Deinem Hund erwartest. Ich bringe nicht so viele Befehle parallel bei, sondern gehe mit Anouk den Weg Stück für Stück.
Ich kann doch aber nicht ignorieren, wenn sie z.B. auf die Couch geht, nur damit es nicht zu viele Befehle werden? Und ohne Kommando runtersetzen wird sie doch wohl ebenso wenig begreifen.
Wir haben natürlich ganz klein angefangen, als sie zu uns kam. "Komm" hat von Anfang an wunderbar geklappt. Die nächsten Tage war dann "Sitz" an der Reihe, hat auch wunderbar geklappt und das wars bisher an gezielten "Lehrstunden".
Alles andere läuft so nebenbei: von Anfang an, wenn sie sich in ihr Körbchen legte, haben wir sie gelobt, eben um ihr verständlich zu machen, daß das ihr Platz ist. Also so wie "So ist Brav Platz", "das ist dein Platz".
Wollte sie ins Bett, auf die Couch, stellt sich an Schränken oder dem Couchtisch auf, hieß es eben "runter", genau wie "aus" wenn sie etwas klauen wollte oder irgendwo rumknabberte. Oder auch solche Dinge wie "langsam" wenn man ihr ein Leckerlie füttert und verhindern möchte, daß sie die Hand mitfrisst.
Letztendlich ist es doch nicht möglich, das alles außer Acht zu lassen und keine Kommandos dafür zu geben.
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Wenn sie sie einen Befehl nicht ausführt, dann finde andere Möglichkeiten den Befehl durchzusetzen; Bsp: Anouk kaut unheimlich gern an den Bändchen von Kaputzenpullovern, sie weiß, dass sie es nicht soll, also hört sie in dem Moment auch nicht auf "Nein". Ich greife ins Maul, nehme ihr das Bändchen ab, sage parallel nochmals "Nein", damit sie nicht in Versuchung kommt gleich wieder danach zu schnappen, lenke ich sie gezielt mit Spielzeug ab.
Dann erzähl ich mal, wie die selbe Situation bei uns läuft
Sie knabbert z.B. an meinem Ärmel oder meinen Haaren. Nach dem Kommando "aus" und der Befreiung des Ärmels oder den Haaren, bekommt sie immer ein Spielzeug hingehalten. Nicht selten schnappt sie dann am Spielzeug vorbei um wieder an den Ärmel zu kommen oder springt am Spielzeug vorbei um wieder an die Haare zu kommen.
Sie ist grundsätzlich so versteift auf das was sie tun möchte, daß sie sich nicht ablenken lässt.
Andersrum aber, wenn ich mit ihr übe, lässt sie sich von jedem Flohpups ablenken.
Ich möchts nochmal sagen: uns ist klar, daß wir noch ganz viel Arbeit vor uns haben und wir erwarten auch keinen super Gehorsam!
Und ja, wir freuen uns sehr über die kleinen Erfolge... die wohl nur in unseren Augen "klein" sind, für die Welpis aber riiiießen Schritte.
So sind wir z.B. total stolz darauf wie es mit der Stubenreinheit läuft, daß sie sich schon an der Tür meldet und bis auf eine Ausnahme jede Nacht durchgeschlafen und nicht in die Wohnung gepieselt hat.
Das Wort "nein" haben wir übrigens gestrichen. Und zwar auf Anraten der Leiterin unserer Welpengruppe wo wir ab Samstag hingehen. Sie meinte, es sei besser einem Hund von Anfang an gezielte Befehle zu geben, anstelle einem absoluten Wort wie "nein" für alle Schandtaten. Das wäre verständlicher für den Hund.