Beiträge von LaLouna

    Ich möchte nur kurz was einwerfen, weil ich schon oft in solchen Diskussionen gelesen habe, Kastrationen wären verboten:


    § 6 Tierschutzgesetz


    (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.
    Das Verbot gilt nicht, wenn


    [...]


    5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

    Zitat

    Ich frage mich wie manche Tiere es von 19.00 - morgens 8.00 Uhr aushalten? Klappt das bei Euch immer?


    Ja hat immer geklappt!
    Bei der Hündin meiner Mutter war es immer so, dass sie geschlafen hat solange die Menschen auch geschlafen haben. Sie wäre überhaupt nicht auf die Idee gekommen vorher auszustehen.
    Inzwischen klappts zwar nicht mehr so, sie muss meist morgens gegen 5 Uhr raus, aber fast 14 Jahre war es kein Problem. Im Alter ändert sich das dann eben.
    Seit sie nicht mehr so lange anhalten kann, macht sie auch in den Garten. Das hätte sie vorher niemals gemacht, ich denke eher wäre die Blase geplatzt. Auch jetzt tut sie das noch äußerst ungern.

    Zitat

    Edit: Und wenn ich mir diesen thread und die Richtung, die er zu nehmen scheint ansehe, dann frage ich mich, warum man sich eigentlich verteidigen muß, wenn der Hund "nur" 3 Gassigänge am Tag bekommt? Grenzt das jetzt schon an Tierquälerei???


    Berechtigter Einwand...
    Ich wollte durch diesen Thread eigentlich nur erfahren, ob es üblich ist die späte Pippi-Runde vor dem Schlafengehen durchzuführen.
    Unsere bisherigen Hunde haben sich meistens bald nach der letzten Runde zwischen 18 und 19 Uhr schon auf ihr Nachtlager verzogen. Wir hätten sie gezielt wecken müssen um nochmal mit ihnen rauszugehen.
    Warum sollte man das in so einem Fall tun, wenn der Hund offensichtlich mit der Situation zufrieden ist?!
    Unsere Luna (gerade mal 16 Wochen!) hält jetzt schon 9 Stunden über Nacht aus. Morgens hat sie es immer weniger eilig, dann sofort rauszukommen. Zuerst mussten wir uns die Klamotten hektisch überschmeissen, damit das Bächlein nicht in die Wohnung geht, inzwischen können wir uns gemütlich anziehen und dann rausgehen.
    Ist wohl einfach eine Gewöhnungssache.

    Zitat

    Wir haben uns auch überlegt Sally nach der 1. Läufigkeit kastrieren zu lassen, da sie mit 1 Jahr sowieso in Nakose geröngt (HD+ED-Ausschluss) wollen wir die Nakose gleich für die Kastration nutzen.


    Genau so habe ich mir das auch überlegt. Alles in einem Aufwasch erledigt, mit einer Narkose.


    Vor dem HD/ED- Röntgen habe ich ja übrigens wirklich Bammel. Auch wenn die Abstammung noch so gut ist (Vorfahren gesund), hat das ja nichts zu heißen.
    Unsere TÄ hat Luna schon mehrmals abgetastet und "verbogen" und meinte bis jetzt wäre alles im grünen Bereich... soweit man das eben jetzt schon so sagen kann. Sie fragte auch, ob Luna mit den Beinen nach hinten weggestreckt schläft. Das wäre eines der besten Vorzeichen für eine gesunde Hüfte.
    Luna schläft so fast immer, wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Hier zuhause im Körbchen bevorzugt sie andere Positionen.


    Wegen den Tierarztkosten, mich würde mal brennend interessieren, auf welcher Grundlage die einzelnen TÄ ihre Preise berechnen.
    Wir haben hier in der Nähe auch noch einen "Luxus-Tierarzt", der ist im Schnitt fast doppelt so teuer als andere Kollegen. Andere widerum haben Spottpreise. Wir liegen bei unserer TÄ im Mittelfeld.



    gisibabe
    Die aktuelle Impfempfehlung, die hier zitiert wurde, sieht doch keine Impfung mit 6 Monaten vor?
    Wie gesagt, Luna hat jetzt mit 16 Wochen die 3. Impfung bekommen und ist erst wieder im Februar 2009 dran.

    Zitat

    Ehrlich gesagt würde ich auch mal bei einem anderen Tierarzt vorsprechen, denn ein Arzt, der behauptet über die Ernährung ließe sich nichts an den schlechten Blutwerten ändern, der redet in meinen Augen Quatsch.


    Sie sagte, es wird sich nicht wesentlich etwas daran ändern, sie hat nichts gesagt es wäre falsch es zu versuchen. Zum damaligen Zeitpunkt erschien es jedenfalls zu riskant zu wagen, dass Beschwerden durch evetuelle Unverträglichkeiten von neuem Futter hinzukommen.
    Es ist wohl auch von der Art und Schwere der Erkrankung abhängig, welche Erfolge man mit einer Futterumstellung erzielt. Ist die Leber oder Niere richtig futsch, kann man wohl füttern was man will.

    Zitat


    Genau so empfiehlt es unsere TÄ.
    Wir hatten heute die dritte Impfung insgesamt, zum zweiten mal heute Tollwut. Weiter gehts dann wie beschrieben.



    Unser Tierarztbesuch war für uns sehr aufschlussreich...
    Sie war wieder sehr zufrieden mit Luna *freu*


    Hier die Meinungen/Empfehlungen unserer TÄ:


    Thema Futterumstelllung


    Mit 6-7 Monaten sollte man bei den großen Rassen auf ein Adultfutter umstellen. Das ist der Zeitpunkt, an dem das Wachstum in die Höhe sich stark verlangsamt, dafür das Wachstum in die Breite zunimmt. Um das Wachstum in die Breite nicht zu sehr zu fördern bevor die endgültige Höhe erreicht ist, sollte vom reichhaltigeren Welpenfutter auf moderateres Adultfutter umgestellt werden.
    Die Belastung für die noch nicht ausgewachsenen Gelenke und Muskeln wäre zu groß wenn das Wachstum in die Breite zu schnell von statten geht, was enorme Spätfolgen haben kann.
    Die Zusammensetzung und die Werte vom Fellow/Banane hat sie sehr gelobt und gemeint, das Futter wäre eine sehr gute Wahl im Anschluss an das Welpenfutter.



    Thema Kastration


    Sie und ihre Kollegin (in der selben Praxis) empfehlen die Kastration nach der ersten Läufigkeit, wenn sich der HH sicher ist, dass er keinen Nachwuchs haben möchte.
    Das Risiko für die bekannten Krebserkrankungen wäre dann zwar minimal höher als bei einer Frühkastration vor der ersten Läufigkeit, aber für das Tier wäre es enorm wichtig, die Hormone einmal völlig "aufblühen" zu lassen.
    Nach der dritten Läufigkeit könnte man die Kastration bereits ganz sein lassen, da dann das Risiko für Krebserkrankungen gleich ist, egal ob kastriert oder nicht. Dann braucht man es nur noch durchführen lassen, wenn die Hündin unter ihrer Läufigkeit leidet (Depressionen, Scheinschwangerschaft...), ansonsten sinnlos.
    Viele HH würden nach der endoskopischen Kastration fragen, die führen sie aber nicht durch, da sie davon nichts halten. Dabei muss der Bauchraum der Hündin mit einem Gas aufgepumpt werden, was extrem das Herz-Kreislauf-System belastet und auch zu Schäden an anderen Organen führen kann.
    Der Schnitt bei der herkömmlichen Methode ist etwa 10-15 cm lang, die Hündinnen verkraften den Eingriff in aller Regel sehr gut.
    Die Möglichkeit, dass die Hündin nach dem Eingriff eine Blasenschwäche hat, muss man in Kauf nehmen. Sollte es dazu kommen, wäre es medikamentös aber vollständig einzudämmen.


    Wesensveränderungen könnten ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Allerdings ist es nie so, dass eine Hündin danach aggressiv oder anderweitig bösartig wird, sie werden eher ruhiger und etwas träger. Sie können aber auch einfach so bleiben wie sie waren.


    Viele Hündinnen neigen nach einer Kastration dazu, schneller Gewicht anzusetzen. Deshalb sollte nach einer Kastra in jedem Fall erstmal 10% weniger Futter gegeben werden, dann das Gewicht regelmäßig kontrollieren und je nach Lage evtl. wieder auf die alte Futtermenge zurückkehren. Das kommt dann aber auf den Einzelfall an, manche Hunde würden mit der ursprünglichen Futtermenge massiv übergewichtig werden und es müsste deswegen bei der reduzierten Ration bleiben.


    Ich habe sie auch auf die in dem Link erwähnte "Halb-Kastration" angesprochen. Sie hat nur den Kopf geschüttelt.


    a) würde das den Risiken von Krebserkrankungen überhaupt nicht entgegenwirken
    b) muss es nicht so sein, dass die "Läufigkeitssignale" so rapide abnehmen wie angegeben
    c) wäre damit Hündinnen, die unter ihrer Läufigkeit leiden, nicht geholfen


    Einem Hund so sinnlos die Risiken einer OP aufbürden hält sie für verantwortunglos.
    Bei der herkömmliche Kastration würde man wenigstens erreichen, dass das Krebsrisiko extrem minimiert wird. Somit wäre es ein annehmbarer Nutzen-Risiko-Vergleich.
    Solche Empfehlungen wie die Halb-Kastration kennt sie nur von alternativen Tiermedizinern, die dann meist auch das Impfen von Hunden verteufeln. Das würde dann schon alles sagen.
    So ihre Aussage.


    Sie würde uns guten Gewissens empfehlen, die Kastration nach der ersten Läufigkeit durchzuführen, bei ihren eigenen Hunden macht sie das ebenfalls so.
    Wir werden zwar noch genau darüber nachdenken, aber ich glaube wir werden ihrer Empfehlung folgen.
    Die Kastra würde übrigens 320 € kosten.
    Wisst ihr was es bei euren Tierärzten kostet (nur mal zum Vergleich)?

    Hallo!


    Mich würde interessieren, wie oft und auch wie lange ihr mit euren erwachsenen Hunden täglich rausgeht.


    Ich frage, weil ich in der Nachbarschaft oft sehe, dass viele HH gegen 23 Uhr nochmal eine Runde drehen.
    Wir haben das mit unseren bisherigen Hunden nie so gemacht, bei uns gabs 3 feste Gassizeiten, morgens, mittags und abends. Das letzte mal zwischen 18 und 19 Uhr. Die Nacht haben sie problemlos überstanden.
    In den eigenen Garten haben unsere Hunde auch nie gemacht, weder groß noch klein.


    Wie ist das bei euch?


    LG
    LaLouna