Beiträge von mixxy

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    Natürlich ist es nicht wie hier bei uns, wobei es da auch auf die Gegend ankommt. Ich weiß, dass wir mit den Hunden definitiv durch die Pampa laufen werden, wenn wir drüben sind und Tanja das auch so gemacht hat.


    Dennoch ist es einfach falsch zu behaupten, alle Hunde in den USA würden ihr ganzes Leben an der (kurzen) Leine verbringen und niemals Freilauf haben.
    Es gibt sicherlich Tendenzen in den USA die anders sind als hier bei uns. Aber auch dort gibt es nicht die Hundehaltung!


    Du kannst aber nicht danach gehen was Tanja dir erzaehlt. Die war naemlich immer in der gluecklichen Lage in der Naehe einer Armybase zu wohnen. Und da kann man im 'Hinterland' seinen Hund ungestoert laufen lassen, weil da nie jemand ist.Ansonsten heisst es, an die Leine. Denn in den Staaten ist es verhaeltnissmaessig schwierig einen Feld- oder Waldweg zu finden, auf dem man ueberhaupt laufen darf.....die sind oft privat. Die die nicht privat sind, sind meist irgendwelche stateparks...und auch da muss man immer die Hunde an die Leine nehmen.


    Mal abgesehen davon, das es gerade in den Suedstaaten, fieses Viehzeugs gibt, giftige Schlangen (ja auch in Tennessee) und giftige Spinnen, wo man sich zumindest im Sommer 3x ueberlegt ob man seinen Hund ohne Leine durch die Pampa laufen laesst.

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    Ich bin mir fast sicher, dass du dich ohnehin schon festgelegt hast, ohne, dass man dir hier mit vernünftigen Argumenten davon abraten könnte.


    Was machst du, wenn der Hund Probleme entwickelt wie zum Beispiel Ängste, Aggression etc. und du das Problem nicht allein und auch nicht mit Hilfe der Hundeschule gelöst bekommst? Was, wenn deine Familie dann nicht mehr dahinter steht?


    Ganz davon ab halte ich nichts davon, einen Hund hauptsächlich in einer Hütte zu halten.


    Edit: keine Chatinhalte posten.

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    in amerika läuft seit neustem ne serie mit nem anderen hundetrainer. er schimpft sich guru.
    allein der name würd mich abschrecken, aber frau ist neugierig und schaut sich das an.
    man staune, kein dominanzgeblabla, kein chefblabla, kein rückenwurf, keine tritte und vor allem kein dünnes schnürchen am hals.


    Was gibts da nun dran zu staunen?
    Ansonsten....ein guru im amerikanischen Sprachgebrauch ist einfach jemand der von etwas eine gute Ahnung hat, ein Experte etc
    . Naja...die Guru Abschreckung war dann wohl doch nicht so abschreckend... :hust:

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    Bulldogs wurden aber nun nicht zum kaempfen gezuechtet sondern zum bullbaiting. Deswegen die kurze Nase, damit sie sich besser in der Schnauze vom Bullen verbeissen konnten. Aber ich wiederhole mich.


    Man kann einen Dackel nicht zum Kampfhund machen. Man kann ihn vielleicht agressiv auf andere Hunde machen, DAS macht ihn aber nun nicht zum Kampfhund. Es geht auch nicht um die Beisskraft an sich, sondern darum das die eingezuechtete gameness einen z.b. Pitbull dazubringt nicht unter keinen Umstaenden,egal was kommt, wieder los zu lassen.


    Mir zeigt das das du den thread nicht gelesen hast, bzw. meine Beitraege in diesem thread nicht gelesen hast, weil ich am Anfang lang und breit erklaert habe was 'game' ist, ohne link in eigenen Worten.. Mit Beispiel eines meiner Hunde.


    Mixxy

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    In Amerika sind die bei uns s.g. Kampfhunde die beliebtesten Familienhunde und werden für diese Veranlagungen geschätzt. Die die ich kennen lernen durfte, waren absolut lieb und loyal ihrer Familie gegenüber. Fremden zurückhaltend und wachsam. Sprich, wenn man ohne Vorankündigung und Abholen durch ein Familienmitglied ins Haus kam, wurde man gestellt. Ganz normal wie bei fast jedem Hund, aber eben ausgeprägter. (Zumals in Amerika auch legetim ist, wenn der Hund einen Einbrecher anfällt.)
    Was ich bemerkt habe, ist das diese Rassen gerne austesten und damit muss man umgehen können.


    Ich will dir deine Erfahrung nicht absprechen. Aber zumindest bei Pitbulls kann ich keine Reserviertheit gegenueber Fremden feststellen. Weder bei meinen noch bei anderen die ich kenne. Es sind schon Fremde zu mir ins Haus gekommen ohne das ich da war und die sind freudig begruesst worden.Man sagt nicht umsonst das Pitbulls die schlechtesten Wachhunde sind. Pitbullzuechter schaffen sich gerne noch nen Rotti oder nen Dobi an um ihre Zucht zu beschuetzen. Auch schaetze ich Pitbulls nicht als Rasse ein die gerne austestet, ganz im Gegenteil, sie sind extrem einfach zu fuehren und wollen einem alles moegliche rechtmachen. :smile:

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    Da gibts auch Listen. Da sind teilweise auch Kampfhunde verboten. Guggst mal danach, ist garnet so selten.


    Richtig...nennt sich BSL oder auch breed specific legislation.
    In Denver,Colorado ging das soweit das nach dem Verbotserlass fuer Pitbulls und alles was nach Pitbulls aussah, eingezogen und eingeschlaefert wurde. Und da durfte dann das Ordnungsamt in private Gaerten und die Hunde rausholen und mitnehmen.Auch in vielen anderen Staedten sind Sokas verboten und eine Wohnung oder ein Haus zu mieten, wenn man Sokas hat ist sehr sehr schwer.


    Die deutsche DNA sieht doch nicht viel anders aus als die amerikanische. Pitbulls sind ja nun total unreguliert, woher weiss man was fuer einen man bekommt?
    Einen Soka als Kampfschmuser zu verharmlosen ist meiner Meinung nach naiv. Zu sagen das man aus einem z.b. Pitbull durch Erziehung und Sozialisierung interspezifisches Agressionspotential 'wegbekommt' ist meiner Meinung nach auch naiv.Das klappt oft,aber nicht immer...und darueber sollte man sich als HH eines Kampfhundes klar sein.


    Ich rede hier auch von tatsaechlichen Kampfhunden und nicht von z.b Rottis oder irgendwelchen anderen als 'gefaehrlich' geltenden Hunderassen.
    Das Problem ist das Pitbulls nicht mehr loslassen und somit der Schaden meist groesser ist. Ich koennte meine juengere Pitbulldame an einen Ast haengen und sie wuerde den Ast nicht loslassen, komme was wolle.Das hab ich ihr nicht beigebracht.Sie ist so veranlagt...wie auch viele andere Pitbulls die ich kenne.


    Wie das 'Pit" in Pitbull kommt weisst du schon? :/


    Und was meinst du wen das interessiert das Hundekaempfe offiziell verboten sind? Es wird weiterhin gekaempft und es wird weiterhin auf 'game' gezuechtet. Ich lebe in den USA. Ich schaetze mal das allein in meiner Strasse 20 Pitbulls leben.Ich kenne stories von Nachbarn, deren Pitbull aus dem Garten geklaut wurde, und als fuer Kaempfe missbraucht wurden. Ich weiss das in meinem Tierheim Pitbulls sofort eingeschlaefert werden...weil es hier ueblich ist das Leute die ihre Hunde kaempfen lassen, die Tierheime durchkaemmen und Pitbulls adoptieren. Ich werde fast taeglich auf der Strasse angesprochen, wann ich denn nun endlich meine beiden Pitbullhuendinnen decken lasse.


    Genauso wie bestimmte charakterliche Eigenschaften in anderen Hunderassen gefoerdert werden,genauso laeuft es auch bei Pitbulls ab. Man braucht nur in die Zeitung zu schaun, dort werden Pits mit bestimmten 'high gaming' bloodlines angeboten.
    Hast du schon mal was von einem breaking stick gehoert? So ziemlich das einzige Mittel einen festgebissen Pitbull loszubekommen. Wo andere Hunde irgendwann durch schreien oder Nackengriff oder sonstiges Einschreiten ablassen, tun das 'high game' pitbulls eben nicht. Soviel zum Aggressionspotential.


    Ich rede von Kampfhunden. Und die wurden zum Kaempfen gezuechtet. Pitbulls zum Beispiel sind als Bullenbeisser unbrauchbar, weil da (logischerweise) Hunde mit kurzer Schnauze bevorzugt wurden. Um den Bullen besser an der Nase halten zu koennen.


    Ich leb uebrigens in keiner Traumwelt. Ich hab 2 Pitbulls und 1 Bulldogge.