Hallo zusammen,
ich habe eben von einem "Fall" gehört, bei dem ich gerne eure Meinung lesen würde, da ich selber zwiegespalten bin.
Es geht um einen Rüden der vor etwa einem Jahr von einer Orga an Privatleute vermittelt wurde. Schon nach kurzer Zeit gab es immer wieder Probleme dort, wie zb. dass der Rüde wohl dem Frauchen "gedroht" hat, ebenso wollte er immer wieder mal einfach auf andere Hunde los, ohne Warnzeichen seitens des Hundes zu sehen oder ein Muster erkennen zu können, bei welchen Hunden er sich so verhält. Zuletzt ist es wohl ziemlich eskaliert und er hatte sich in einen anderen Hund verbissen, obwohl dieser freundlich/ neutral auf diesen zugelaufen ist.
Das Frauchen hat jetzt nun Angst, da sie bald ein Baby bekommen oder planen (habe das nicht richtig verstanden), sie fühlt sich mit diesem Hund wohl generell schnell überfordert bzw. hat Angst, dass dieser wieder auf sie drohend zugeht. Eigentlich kümmert sich wohl der Mann um den Hund, aber bald wäre sie ja mit Baby und Hund den ganzen Tag alleine.
Der Mann hat nun vorgeschlagen einen Zwinger zu bauen.
In erster Linie als Sicherheit für die Frau, aber wohl auch um die Spaziergänge zu minimieren weil er der Meinung ist, dass der Hund für andere Hunde zu gefährlich ist.
Sie hatten auch mal vor einiger Zeit einen Trainer zuhause und dieser sieht es wohl ähnlich. Der Hund wird niemals verträglich sein bzw. mit Artgenossen neutral umgehen können.
Ich habe diesen Hund bisher nur in der Wohnung kennengelernt, dort gehorchte er zwar schlecht (sprang mich permanent an) aber war sonst sehr verschmust und ließ sich am Bauch kraulen.
Er will wohl eine recht große Anlage bauen, so dass er die Hälfte vom Garten frei zur Verfügung hätte (ich schätze mal so 200m2) und stellt sich das ganze wohl als "Hundeparadies" vor.
Ich bin halt zwiegespalten weil ich weiß, dass diese Leute keine absoluten Hundeanfänger sind und auch Erfahrung mit der Rasse haben. Daher glaube ich nicht, dass sie das Thema so einfach abtun wollen sondern nur diesen Weg als Ausweg sehen.
Andererseits ist der Hund nunmal ein soziales Lebewesen und hat eine sehr enge Bindung an sein Herrchen, liebt diesen abgöttisch.
Hat jemand von euch schonmal von so einem Fall gehört?
Bzw. was gibt es für Alternativen?
LG Antje