Beiträge von AnfiL

    Zitat

    Falls du allerdings bereit bist, dich mal näher mit dem Zughundesport zu beschäftigen und deine angestrebte Stundenzahl am Tag wirklich die nächsten 10-15 Jahre so halten kannst, finde ich einen Husky gar nicht so verkehrt -


    Sorry, aber man kanns auch übertreiben...
    Ich kenne mich jetzt nicht so mit Husky aus, aber wie alt werden die so??


    Wenn du dir einen Welpen vom Züchter holst, kannst du eh nicht sofort mit stundenlanger ausdauernder Beschäftigung anfangen. Solange die Gelenke noch nicht richtig ausgewachsen sind, würdest du dem Hund damit nur schaden...ich denke, so ab 15. Lebensmonat vielleicht?! (Informiere dich aber besser nochmal genauer)
    Und auch dann muss man einen Hund erst an solche Strecken gewöhnen, die Muskeln müssen sich dafür aufbauen, sowas dauert schon etwas.


    Ja und irgendwann später ist der Hund auch alt, möchte vielleicht auch gar nicht mehr solche Strecken laufen. Ich kann jetzt nur von unserem Setter sagen, dass der mit 9/10 schon gar nicht mehr ne Stunde am Fahrrad mitlaufen wollte...langsam ja, aber richtiges rennen war ihm da zu anstrengend.
    Aber gut, das kommt wahrscheinlich auch individuell auf den Hund an.


    Geh vielleicht eher von 8-10 Jahre aus.
    Ich bin mir auch nicht so sicher, ob es wirklich so sinnvoll ist, den Hund an ein so hohes tägliches Laufpensum zu gewöhnen. Ich denke, damit kann es dir schnell passieren, dass der Hund das sonst wirklich einfordert. Bedenke, du wirst auch mal krank sein oder hast vielleicht einfach mal wirklich einen Tag weniger Zeit. Da ist es immer sinnvoll, wenn man einen Hund hat, der auch gelernt hat, mal ruhige Tage zu geniessen.
    Die Musher fahren doch auch nicht täglich mit ihren Hunden, oder?


    Aber wie gesagt, ich bin kein Husky Experte. Das fiel mir nur dazu ein, als Anregung. Vielleicht schreibt hier ja noch jemand der selber Huskys hat oder sich mehr auskennt als ich.


    LG Antje

    Ohje :(


    Leider hat unser alter Setter auch mal eine Katze getötet...
    Er war immer einmal die Woche bei meinen Großeltern, weil mein Opa so gerne auch einen eigenen Hund gehabt hätte, so konnte er immer mit unserem Setter losziehen.
    Jahrelang ist er mit angeleintem Hund losgezogen, irgendwann (keine Ahnung wie lange das schon ging, wir haben erst später davon erfahren) hat er sich gedacht, so ne Leine ist doch lästig....und hat unseren Setter in der Wohngegend (30er Zone und Sackgasse) ohne Leine laufen lassen. Tja, und eines Tages lag da in der Einfahrt bei offenem Tor eine Katze, er ist wohl direkt auf sie drauf :(


    Das war ein Theater...mein Opa am motzen, die Besitzerin total fertig :( Mein Opa hat sich bis heute nicht bei der Frau entschuldigt, das ist so ein alter Sturkopf! Unglaublich!
    Mein Vater hat dann etwas später am Tag die Frau angerufen, sich für alles entschuldigt, sich gerechtfertigt... angezeigt hat sie ihn trotzdem, was auch richtig gewesen ist.
    Die Besitzerin hatte meinem Vater erzählt, dass der Kater wohl krank gewesen ist... deswegen "trösten" wir uns immer damit, dass er wohl nicht mehr so lange gehabt hätte, und es war ein schöner sonniger Tag :(



    Und auch wenn es in der Natur der Jagdhunde liegt, sollte der Besitzer dafür gerade stehen, vor allem wenn noch mehr Schaden angerichtet wurde und die Frau verletzt wurde...
    Ich hoffe, es meldet sich jemand!

    Den zerrenden, in der Leine hängenden Bulli haben wir hier ja auch. (oder hatten, ist ja schon viel besser geworden)
    Ich denke, unser Rüde ist da ähnlich wie Gisela, würde erstmal direkt auf den Hund drauf, daher hat er Leinenzwang.


    Und da ists dasselbe, wenn da Kommentare kommen, interessierts mich nicht. Wenn gefragt wird, erkläre ich es auch und die Leute haben Verständnis...wollen ja schließlich das ihrem Hund nichts passiert :D


    Tarlancriel: Natürlich macht einen das dann zu schaffen, vor allem, wenn man mit seinem Tier eh so mitleidet. Aber irgendwo ist es doch meiner Meinung nach eine eher seltene Situation. Ich kenne es von hier doch mehr so, dass die Hunde wirklich fett gefüttert werden!
    Wenn man, so wie poco, einen kranken Hund hatte, brauch man sich natürlich nicht mehr reflektierend Gedanken zu der Gesundheit machen. Man weiß ja schließlich warum es so ist und die sinnlosen, blöden Kommentare "einfach" hinnehmen...ich schrieb ja, da muss man sich echt ein dickes Fell anschaffen!

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    Für mich war es sehr demotivierend. Nicht jedesmal wenn jemand was sagt juckt es mich. Aber es gibt nunmal Tage an denen es mich mehr getroffen hat als an anderen, denn man leidet unter der Krankheit seines Hundes vorallem wenn man nicht weiß, ob man ihn durchbringt oder nicht. Und weil ich eben weiß wie man sich fühlen kann, unterlasse ich es anderen Menschen ungefragt meine Meinung aufs Auge zu drücken. Kommt man mit den Menschen ins Gespräch und gibt aus dem Gespräch heraus Tipps, hat man doch mehr gewonnen als wenn man ihnen irgendwas reindrückt, oder?


    Mh, ich glaube, wir haben ein kleines Missverständnis...ich find es auch nicht gut, wenn jemand einfach so jemanden anpöbelt. Hatte ich bisher nicht geschrieben, sorry. Ich bin jetzt nur davon ausgegangen, wenn es eh schon passiert ist, wie man dann damit umgehen kann.
    Ich selber würde es auch nie machen, ich denke, das kann man an meinen Beispielen auch sehen...
    In deiner beschriebenen Situation ist es sogar sehr unverschämt, dass man zuerst von Quälerei anstatt von gesundheitlichen Problemen ausgeht. Wie mein Beispiel mit der Weimaraner Hündin....da wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass die Besitzerin den Hund absichtlich hungern lässt!


    Da muss man sich wahrscheinlich ein dickes Fell anschaffen.
    Wir haben schon vor der Anschaffung des Rüden überlegt, wie man damit umgehen kann, wie der Hund trotzdem rennen kann und ausgelastet werden kann. Bisher kam nur einmal ein Kommentar und darüber konnte ich nur lächeln...
    Ebenso bei meiner Hündin, die sehr schmal gebaut ist, kamen sogar schon öfters Kommentare, von wegen, sie sei zu dünn. Ich gucke mir dann meine Hündin an, stelle fest, man sieht beim stehen nicht ihre Rippen, an den Hinterbeinen sieht man schön ihre Muskeln, also nein, sie ist nicht zu dünn. Wenn Interesse bestand, habe ich das auch so erklärt und meist wurde mir dann auch zugestimmt. Wenn nicht, dann sollen die Leute eben ihre Meinung haben.
    Ich bin der Meinung, lieber etwas zu dünn, als zu dick!



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    Echt? Ich würde nur wütend auf den Pöbler sein... was macht mich diese Sch****person dämlich von der Seite an???
    Das wäre meine Reaktion. Ich hätte auch keinen Bedarf mehr an weiteren Erläuterungen.


    Wie schon geschrieben, ich würde mir kurz dazu Gedanken machen...wahrscheinlich würde ich mich auch darüber ärgern, blöde angemacht zu werden, aber dennoch liegt mir sehr viel an meinem Hund also würde ich seiner Gesundheit zu liebe, mir lieber nochmal Gedanken machen.

    Wenn ich doch weiß, dass mein Hund zb aus gesundheitlichen Gründen zu dick/dünn ist, warum interessieren mich dann irgendwelche Kommentare? Klar, nerven würde es vielleicht schon..
    Aber wenn ich der Meinung bin, alles ist super mit meinem Hund und irgendjemand pöbelt mich von der Seite an, ist vielleicht ganz fassungslos, meint, mein Hund ist zu fett....dann würde ich mir Gedanken machen!


    Dasselbe bei unserem angeleinten Hund, ich weiß warum er an der Leine ist. Wenn mich jetzt jemand blöde anquatschen würde, dass es ja Tierquälerei ist, wenn der Hund nur an der Leine ist, würde mich das gar nicht interessieren...warum auch?
    Das ist doch genau das, was ihr die ganze Zeit schreibt. Die Leute kennen euch nicht und entweder man weiß es besser und kann seine Gründe vertreten oder man macht sich vielleicht mal Gedanken.

    Also ich kann das schon verstehen, nur sagen würde ich wahrscheinlich auch nichts....
    Mir tun diese Hunde immer total Leid :(


    Und vielleicht bin ich da zu naiv in meiner Denkweise, aber ist es nicht eher so, dass die Leute ihre Hunde fett füttern als sie hungern zu lassen?? Ich finde daher die Beispiele mit den zu dünnen Hunden nicht passend...
    Erst vor kurzen traf ich eine HH mit ihren Weimaraner, man sah von weiten schon, dass er langsam lief, also wohl alt ist und/oder krank ist. Als er näher kam sah man die letzten beiden Rippen, sein Gesicht sah knochig aus, am Bein fiel mir dann ein Knubbel auf (unsere Hunde haben sich kurz hallo gesagt). Ich schließe daraus, dass wohl einfach irgendwas gesundheitlich nicht in Ordnung ist.


    Natürlich kann ein kranker/alter Hund auch zu dick sein, aber der Hund muss nicht so verfettet sein, dass sein Bauch fast über den Boden schleift!


    In meiner Nachbarschaft gibt es einen Podenco Maneto, der Körper gleicht einem Fass. Ab und an treffe ich Frauchen oder Herrchen einzelnd mit dem Hund und beide fangen jedes Mal mit dem Thema an das ihr Hund zu dick ist, dass sie das ja wissen. Sie können wohl nur nichts machen, da der Hund ja so einen Jagdtrieb hat und nur wegrennen würde. Jedes mal versuche ich freundlich im Gespräch darauf hinzuweisen, dass es auch lange Schleppleinen gibt, das man Fahrrad fahren kann, Dummytraining (habe sogar schonmal was mit meiner Hündin vorgeführt). Auch unser Rüde geht immer an der Leine spazieren, aber er ist nicht so dick...
    Solche Sachen machen mich einfach traurig und auch wütend... da ist der Hund doch einfach nur ein Ersatz für irgendwas was im Leben fehlt und man ist zu faul den Hund artgerecht auszulasten.
    Am schlimmsten finde ich einen Bekannten der die Gier seiner Hunde mit Liebe gleichsetzt...."die gucken mich immer so verliebt an wenn ich ihnen Leckerchen gebe" Da könnte ich fast kotzen....leider darf ich es mir nicht mit diesem Mann verscherzen, daher sage ich nie was....


    Ich kann verstehen, dass einem irgendwann mal der Kragen platzt und man etwas sagt, auch wenn es wahrscheinlich nichts nützt, wie du ja selber angemerkt hast.

    Ohje, ihr scheint ja wirklich jedes denkbare Problem zu haben, was es so mit einem Hund gibt (nicht böse nehmen)..


    Ich kann dir jetzt keinen konkreten Tipp geben, aber ich finde es gut, dass du dich ihr annimmst und es versuchen willst!
    Du schreibst von einem Hundetrainer, heißt das, du gehst schon mit ihr in eine Hundeschule?
    Wenn ja, was wurden die da bisher für Ratschläge gegeben, wie wird gearbeitet?


    Falls nicht, würde ich dir raten, einen guten Hundetrainer zu suchen. Bei den ganzen Defiziten ist es schwierig alleine was zu erreichen...vor allem, du hast ja geschrieben, dass du nicht so viel Ahnung hast.


    Wegen der Stubenunreinheit, wie sieht das denn genau aus? Wie oft kommt sie raus, kann man ein "Muster" erkennen, wann sie am häufigsten in die Wohnung macht oder ist es eher wahllos?
    Vielleicht da als Tipp wirklich nochmal die Stubenreinheit von vorne aufzubauen, wie bei einem Welpen.


    Ich drück euch die Daumen.
    LG

    Zitat

    definitiv: mich wieder mehr auf mein bauchgefühl und gesunden menschenverstand verlassen, statt auf trainer und theorien aus schlauen büchern!


    und alles etwas entspannter sehen.


    Das werde ich mir definitiv beim nächsten Hund auf die Fahne schreiben!
    Das hat mir so vieles kaputt gemacht, dazu noch eine blöde Junghundespielgruppe...ich ärgere mich heute noch total darüber!


    Als ich meine Mina ausgesucht habe, war mir wichtig, dass sie noch jung ist, damit ich ihr die Welt zeigen kann..
    Heute weiß ich, dass "nur" jung nicht genügt, und daher wird mein nächster Hund wohl entweder aus einer guten Zucht kommen oder es wird ein gut einschätzbarer älterer Hund aus dem TS.