Wegen der Wohnungsgröße würde ich mir nicht wirklich zu große Sorgen machen. Der Hund hat damit sicherlich kein Problem, solange er ausgelastet ist und einen gemütlichen Schlafplatz an einer ruhigen Stelle hat. Ab einen gewissen Alter verschlafen die meisten Hunde in der Wohnung sowieso die meiste Zeit. Du musst dir nur sicher sein, dass es dich nicht stört weniger Platz durch den Hund zu haben.
Wir selber haben auch nur 60 m², von denen am Tag dem Hund aber sicher nur ca. die Hälfte zur Verfügung steht. Meine Kleine ist zwar nur ein Beagle, aber ich glaube es wäre auch wirklich kein Problem wenn sie größer wäre.
Ein größeres Problem sehe ich da echt eher in der Rasse. Ich hab von anderen Hundebesitzern auch schon oft gehört, dass es fast unmöglich ist einen Schäferhund davon abzuhalten jedesmal wenn sich im Freien etwas tut anzuschlagen.
Für den Hund spricht sicherlich, dass er zumindest schon 7 Monate alt ist. Um so älter um so länger ist er immerhin auch in der Lage ruhig zu bleiben, wenn du am Lernen bist. Bei unserer Kleinen (5 Monate) wird das erst jetzt schön langsam, dass sie sich einmal ein wenig selber beschäftigen kann ohne gleich ein Chaos in der ganzen Wohnung anzurichten. War wirklich verdammt anstrengend. Bei mir haben sich die letzten 2 Monate nur um den Hund gedreht. Da ist es wirklich gut, wenn du zumindest für hin und wieder jemanden hast der dir hilft, indem er z.B. einen langen Spaziergang mit ihm macht, damit du wirklich durchgehend lernen kannst.
Bin übrigens auch Student und glaube, dass dies die beste Zeit ist sich einen Hund zuzulegen, da man nie wieder soviel Zeit zu Hause verbringen kann. Hab außerdem den zusätzlichen Vorteil, dass es an meiner Uni kein Problem ist einen Hund mitzunehmen.
Lass dich auf jedenfall nicht entmutigen.Wenn du es wirklich willst bin ich mir sicher, dass du für jedes Problem eine Lösung findest und es dem Hund gut bei dir gehen wird.
lg Julia