Hallo zusammen!
Ich habe eine Schäferhund-Podenco-Mix-Hündin namens Lissi. Lissi ist seit 6 Jahren in unserer Familie, kam ursprünglich aus Spanien und hat dort wohl schon einiges Schlimmes durchmachen müssen (u.a. mehrfacher Bruch des rechten Hinterbeins).
Heute ist sie ca. 11-12 Jahre und bekommt seit gut 2 Jahren Fortekor wegen ihrer Herzerkrankung. Bei akuten Arthrose-Anfällen (bei nassem Wetter) bekommt sie Rimadyl. Des weiteren hat sie einen Gesäugetumor, den der Tierarzt aber wegen ihrer Vorgeschichte und wegen des hohen Alters nicht operieren möchte. Z.Z. ist der Tumor unauffällig und ohne Entzündung.
Seit ein paar Tagen allerdings singt Lissi ständig vor sich hin und das steigert sich bis in lautes Heulen. Bei einer erneuten Vorstellung beim Tierarzt konnte leider nicht gesagt werden, ob dieses Jammern und Geheule nur ein Alters-Tick ist oder ob sie tatsächlich irgendwo irgendwie Schmerzen hat. Schmerzen vom Tumor her soll sie angeblich nicht haben. Sie bekam probeweise eine schmerzstillende Spritze, aber es ist nicht besser geworden, im Gegenteil.
Ich traue mich schon gar nicht mehr zur Arbeit zu gehen, aus Angst, sie könnte die ganze Nachbarschaft "zusammen heulen". Wenn jemand bei ihr ist, lässt sich das Singen zwar auch nicht abschalten, aber ein wenig dämpfen.
Eine Trennungsangst kann ich mir nicht vorstellen, denn sie ist seit Jahren vormittags allein in der Wohnung (mit Katzen-Gesellschaft).
Hat jemand von euch ähnliches erlebt, dass Hunde im Alter auch solche Eigenarten wie lautes Geheul entwickeln?
Kann man ihr das auch wieder abgewöhnen? Natürlich vorausgesetzt, dass sie nicht vor Schmerz heult.
Mich persönlich stört es zwar nicht, aber verständlicherweise wird es da sicherlich mit den anderen Mietern bzw. Nachbarn zu Problemen kommen bei so einer Geräuschbelästigung.
Weiß jemand einen Tipp? Bin echt mit meinem Latein am Ende, was man da machen kann.
Vielen Dank für eure Antworten!
LG, Viola