Beiträge von Gwendulin

    So sehe ich das auch Chandu. Habe nämlich vor ellenlanger Zeit ein Schleppleinentraining (für Hundehalter) mitgemacht. Wir hatten am hinteren Ende der Schleppe zum Huha hin einen Knoten, sobald der erreicht war, gab es ein Rückrufkommando.


    Schleppe hört sich immer so einfach an. Ist aber viel Arbeit, die konsequent durchgezogen werden muß. Einfach ranhängen und Hund machen lassen ist nicht. Die Arbeit lohnt sich allemal. Jagen auf andere Hunde losspurten ist kein Thema mehr und die Schleppe liegt mittlerweile nur noch bei uns rum.


    LG
    Angie

    Und ich bin hier nicht der Oberlehrer aber aus Schaden wird man klug.


    Hatte zwar keinen Bauchgurt aber Prof hat mich mal von den Beinen gerissen. Ich war auch in der Notaufnahme. Zwar nicht Intensiv aber da der Hof voll Splitt war, hatte ich den überall im Gesicht. Den haben sie mir da rauspulen müssen. War echt aua und ich sah aus wie das Monster. Als wenn mir ein Trecker über das Gesicht gefahren wäre.


    LG
    Angie

    Zitat

    Hehe leider gibt es für meine Hündin keine "reizarme" Umgebung. Auf Strassen ist die SL doof und jede Wiese ist leider voll mit Mauselöchern und Maulwurfshügeln. Da springt sie dann von einem zum nächsten :( Wir versuchen auch am Rückruf und benehmen zu arbeiten aber das ist am sinnvollsten mit SL ... da ich leider keinen abgezäunten Garten hab


    Hmm auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, bin ja kein Hundetrainer aber habe seit fast 6 Jahren meine geliebten Kotzbrocken.


    Ich finde, dann fehlt es eindeutig am Grundgehorsam und auch wenn es Mist für Deine Hündin ist (obwohl ich Freilauf toll finde, jedoch nicht überbewerte), ich würde erstmal an der normalen Leine üben, bis das richtig funzt.


    Wulfen war auch son Mäuselochspringer der mir fast den Arm ausgerissen hat. Du läufst mal einfach so weiter und plötzlich springt der nach hinten. Mäuselochspringen gibt es jetzt nur noch nach Freigabe. Brauch meinen Arm noch ein paar Jahre.


    Ich weiß es ist mühsam aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erobert. Wünsche Dir viel Geduld und mentale Kraft. So wird das jedenfalls nichts.


    LG
    Angie

    Nö meine Schleppen sind nur 10 m. Ich sehe auch nicht so wirklich einen Sinn in einer 20m Schleppe.


    Mit dem Training fängst Du doch in reizarmer Umgebung an oder? Da hat Deine Hündin keinen Grund loszuspurten. Und wenn Du mit ihr und der Schleppe irgendwo gehst, wenn sie dann begriffen hat, es geht nur eine bestimmte Distanz, die man auch nicht ausreizen soll, wo andere Hunde oder Wild ist...., Dann bist Du gefragt. Heißt, Du mußt den Reiz vor Deiner Hündin sehen.


    Oder sehen, daß Deine Hündin was sieht. Ohren Nase in den Wind etc. Sobald ich irgendwas bemerkt habe, habe ich die Hunde rangerufen. Einen Hund, der voll 10m in die Schleppe läuft kann ich nicht halten, geschweige denn von zweien. Ich hatte ja auch von händeln gesprochen, nicht von Bodybuildingaktionen ;-)


    LG
    Angie

    Zitat

    Ja, die wird er sich hier verdienen, wenn er gut ist! Schon allein die Fahrtkosten bis zu uns raus, sind fast so viel, wie die ganze Einzelstunde!


    Aber was tut man nicht alles für das liebe Vieh!


    Am besten würde mir Samstag vormittag passen. Nach dem Training ist es ja schon dunkel, und unter der Woche hab ich zwar ständig irgendwie Leerlauf, bin aber nie in FL unterwegs. Ich mein falls ihr Lust habt könnten wir uns Mittwoch um 12.30 in SL bzw. Haithabu treffen und da am Selker Noor laufen. Ist wunderschön da. Also falls Euch das nicht zu weit ist...


    Das ist ja nur das Erstgespäch, daß er bei Euch zu hause führen will. Danach kannst Du sicher mit ihm und Deinen Hunden woanders üben.


    Mittwoch um die Zeit kann ich leider nicht, da muß ich noch arbeiten :( Vor 14:00-14:30 komme ich hier nicht los und dann muß ich ja auch mit beiden Hunden gehen, weil Tom erst um 16:00 nach hause kommt.


    LG
    Angie


    *lol gönnst mir aber auch gar nix........



    Wir haben hier so eine Konstellation. Brüder, die wir aus, sagen wir mal nicht optimaler Haltung mit einem halben Jahr bekommen haben. Die waren überhaupt nicht sozialisiert. War blöd von uns aber damals habe ich nicht besser gewußt.


    Wir haben von Anfang klar gemacht, daß die außer Kleinigkeiten nichts jedenfalls nicht heftig untereinander zu regeln haben außer eben ein wenig Gegrummel. Am Anfang war das, wie schon vorher geschrieben etwas Streß. Wir haben die Hunde nie alleine zusammen gelassen. Konnten wir eh nicht alleine lassen, weil die auf dem Stand von Welpen waren, nicht stubenrein, Schiß vor allem vor allem Plastiktüten.


    Ja bei uns hängt die Kastration von Prof noch wie ein Damoklesschwert über uns. Aber im umgekehrten Sinne. Es ist immer noch nicht sicher, ob er wegen seiner Prostataprobleme (die er hier in Flensburg trotz läufigen Hündinnen komischerweise nicht mehr hat) und seines Hodentumors, der nicht größer wird und abgekapselt ist, nicht doch noch kastriert werden muß. Der Tierarzt sieht jedoch im Augenblick noch keinen Handlungsbedarf.


    Ich habe nämlich große Angst, daß Prof nach der Kastration aufgrund des fehlenden Testesteronspiegels noch unsicherer wird und vor allem, daß dadurch unser stabiles Rudelgefüge durcheinander kommt.


    LG
    Angie

    Zitat

    Hach, da bin ich ja immer froh, dass ich meinen Hunden das Kommando schütteln beigebracht habe, so landete der meiste Dreck draußen :D


    Ja schütteln kennen unsere auch. Ungemein praktisch, wenn sie gerade aus dem Wasser kommen.


    Muß ja nicht sein, daß sie sich neben unbeteiligten Spaziergängern schütteln oder direkt neben uns. Bei schlammigen Hunden nützt das leider wenig :(


    Und nu ab ins Bett......................


    Verhalten an der Leine gegenüber anderen Hunden. Was ich gesehen habe fand ich nicht so dramatisch. Jedenfalls ganz anders als es bei Prof ist. Da mußt Du zwar dran arbeiten. Finn ist dann aber eindeutig unter Streß und er geht mehr nach hinten als nach vorne.


    Den Zoff zwischen den beiden würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das hatte ich ja schon vorher geschrieben. Resourcen incl. einschränken. Auch die Recource Frauchen und Herrchen.


    Die Unsicherheit gibt sich von alleine, wenn er mehr von der Welt kennenlernt und Du ihn vorsichtig heranführst.


    Frustrationstoleranz und Bellen ist eigentlic ein Ding. Du gibst die Regeln vor und beides ist erlernbar (von den Hunden). Bellen.... Unsere beiden haben gelernt, sie dürfen anschlagen, war in der Pampas erwünscht, nun ein wenig weniger.


    Bei dem Bellen müßt Ihr konsequent sein, heißt auch jedes Bellen mit Rückrufkommando unterbinden, wenn es den Umfang der Euch zuviel wird überschreitet. Und das nicht nur manchmal sondern immer ohne Ausnahme, sonst wird das nichts.


    Die Frustrationstoleranz trainieren ist eigentlich nicht so schwierig. Diese Situationen kann man bewußt Provozieren, wenn sie denn (jedenfalls bei mir) nicht jeden Tag vor die Füße fallen. Fängt schon mit dem Füttern an, wo beide warten müssen, dem Spaziergang wo sie beide im Roten drehen, wenn es rausgeht. Da braucht man eine Dosis Langmut. Bevor die nicht runterkommen, geht nix. Ganz viele Übungen.... Blödes Beispiel.


    Ich packe Hähnchenflügel in die Pappe einer Küchenrolle. Hunde müssen abliegen. Dann verstecke ich sie im Garten. Hunde müssen mich anschauen und erst dann geht es auf Befehl los. Das ist nicht nur eine einfache "Bleib"-Übung, sondern sie lernen dann auch, daß sie es ertragen müssen, nicht gleich loszustürmen.


    Was meinst Du mit Beißerein untereinander oder mit anderen Hunden?


    Ja Handling mit beiden Hunden ist für mich auch nicht so einfach. War in der Pampas nicht so das Prob. Da haben wir nicht so viele Hunde getroffen und wenn kannte man sich.


    Hier wo wir alle 5 Minuten einen Hund treffen, wäre das eigentlich auch nicht so problematisch. Man kennt sich auch schon und nicht nur Prof ist ein Pöbler (obwohl der sich in der Hinsicht für mich unerklärlicherweise total zu seinem Vorteil entwickelt hat). Und wenn es Streß gibt gehen wir oder die anderen HuHa aus dem Weg.


    Aber da gibt es immer noch den Dalmi der einmal seine Flexi durchgerissen hat und das zweite mal auf unsere beiden zugestürmt ist und nicht abrufbar war. Ich habe dem gedroht und im nächsten Step wäre auch die Kette, die ich immer dabei habe geflogen.


    Da war ich froh. daß Tom dabei war. Mittlerweile haben die beiden total die Haßkappe drauf, wenn die ihn sehen. Und der Halter ist auch beratungsresistent. Meint wir sollten die Hunde doch von der Leine lassen. Die wollen ja nur spielen. Vielleicht seiner unsere bestimmt nicht.


    Da kann ich Dir kaum raten Bootsfrau, müßte ich live sehen. Rein theoretisch weiß ich nach 6 Jahren Problemhunde ne Menge, kann es aber für mich nur bedingt umsetzen. Deshalb möchte ich ja auch, daß jemand von außen mal draufschaut, der Ahnung hat.


    So die Hündin haben wir abgeholt und waren in finsterster Nacht auch noch mal spazieren. Mal schauen, wie sie sich entwickelt. Sie war wohl nicht von Geburt an blind, hat totale Orientierungsschwierigkeiten.


    LG und gute Nacht
    Angie