Beiträge von Gwendulin

    weil ich keine Wissenschaft daraus mache, meine Hunde zu füttern. Genauso wenig wie bei mir.


    Sie bekommen das was ihnen schmeckt und was ihnen bekommt.


    1/3 barfen, 1/3 selberkochen und das restliche Drittel verfüttern wir Bosch-Trofu. Ist auch nicht das gelbe vom Ei aber eines der wenigen Trofus, die nicht zu Durchfall oder Magengrummeln führen und das sie auch fressen.


    LG
    Angie

    Da unsere Hunde als wir sie bekamen mit fremden Hunden überhaupt nicht klarkamen, dachte ich auch, jede Hundebegegnung hilft uns weiter. Pustekuchen, heute würde ich alles anders machen.
    An den Folgen dessen, was ich vor 2 1/2 Jahren nicht besser wußte, basteln wir immer noch herum.


    Hundebegegnungen passieren nicht einfach mehr, sie werden kontrolliert und gemanaged.Beide waren für ihre Verhältnisse entspannt bei Hundebegegnungen, man konnte sie an der Leine ohne Pöbelei an ihnen vorbeilotsen. Bis zu dem Beißvorfall mit Prof. Seitdem pöbelt er wieder. Er ist aber auch schon wieder soweit, daß ich ihn 3-5 m vom anderen Hund entfernt absitzen lassen kann oder er an lockerer Leine vorbeigeht.


    Vor ein paar Wochen in der Feldmark:


    Eine Radfahrerin mit einem freilaufenden Labbi kommt mir entgegen. Ich rufe die beiden, leine sie an und begebe mich einige Meter aufs Feld. Sie steigt so in 100m Entfernung mit einem Stöhnen ab, war ihr wohl zu viel Mühe. Ruft mir von weitem zu: Das ist eine Hündin und faßte sie am Halsband, weil sie keine Leine dabei hat. Als sie näher kam: Die macht bei Rüden nichts, nur wenn sie am Halsband geführt wird, wird sie zickig (kann ich der Hündin nicht verdenken, wenn sie keinen Bewegungsspielraum hat) Lassen sie Ihre doch los.


    Hallo????


    Was wäre passiert?


    Wulfen alleine kein Prob, der ist friedlich.


    Prof alleine, für die Hündin kein Prob aber für ihn. Der hätte viel zu viel Schiß, würde sich tierisch aufregen und nur bellenderweise um den anderen Hund herumtanzen (und ich möchte nicht, daß er solche Begegnungen hat)


    Wulfen und Prof zusammen. Wulfen erst friedlich, dann macht Prof die Welle und Wulfen kommt seinem kleinen Bruder zu Hilfe und es wird kräftig gemobbt.


    Ob die Hundehalterin das für ihre Hündin wünscht?


    Ich gehe schon gar nicht mehr mit den Hunden (zusammen) spazieren, wo Jogger, Radfahrer oder Reiter mit freilaufenden Hunden sind. Denke insofern nehme ich schon ziemlich viel Rücksicht, um die Leute nicht bei ihrem Sport zu behindern.


    Überall kann ich das jedoch nicht vermeiden.
    Und da habe ich immer das Gefühl, ich müßte mich schämen und entschuldigen, weil ich den anderen HH die Mühe mache, ihre Hunde anleinen zu müssen.


    Deshalb sprach mir Terry´s Posting total aus der Seele.


    LG
    Angie

    Guten Morgen und danke für Deinen Schubser Tanja :^^:


    Ich wollte mal einen kurzen Zwischenbericht geben. Es tut sich was. Für andere vielleicht nicht weltbewegend, für mich jedoch ein Step nach vorne auch wenn ich so etwas mit gebremsten Enthusiasmus sehe. Rückschritte gibt es immer wieder.


    Geändert haben wir:


    Prof bekommt weniger Aufmerksamkeit, Wulfen mehr.


    Danke noch mal Staffy. Du hast mich auf den Gedanken gebracht, daß Wulfen eigentlich gar nicht der Boß ist und Prof mit seinem schmachtenden Blick unbewußt bei uns das arme arme Hündchensyndrom hervorgerufen hat.


    Grummeleien haben wir noch mehr als bisher durch körperliches Dazwischenstellen unterbunden.


    Kauknochen, Ohren etc. gibt es nur noch, wenn wir dabei sind und eventuelle Streitereien kontrollieren können.


    Das Brett vor der Küche, habe ich nach 2 Tagen wieder entfernt. Wenn Prof aufgehört hat zu fressen, weil er gehört hat, Wulfen ist fertig und kommt gleich in die Küche, habe ich seinen Napf weggestellt und nach ein paar Tagen ging Wulfen dann lieber ins Wohnzimmer, er hatte ja keinen Napf in der Küche mehr zum inspizieren.


    Meine vorsichtige Beurteilung:


    Prof schleicht nicht mehr aus dem Wohnzimmer in die Küche, sondern kommt ganz normal, wenn man ihn ruft.


    Er macht wieder (ab und zu) beim Clickern mit, ohne daß Wulfen mit meinem Freund im Schlafzimmer verschwunden ist.


    Insgesamt wirkt er auch in der Wohnung fröhlicher und lebhafter als vorher.


    Wulfen ist insgesamt etwas hibbiliger. Ich bin mir nicht sicher, ob das durch die gesteigerte Aufmerksamkeit verursacht ist. Jedenfalls muß ich ihn bei Übungen oder beim Clickern mehr runterfahren als sonst.


    Was wir noch gemacht haben. Jeden Spielansatz zwischen den beiden unterstützt. Vor ein paar Tagen ist das Spiel das erste Mal seit langem über das Tauzergeln hinausgegangen und sie sind über das Feld getobt *freu


    Wünsche Euch eine schöne Restwoche.


    LG
    Angie

    Wir haben auch so zwei aus der Nothilfe.


    Von der Züchterin rausgeholt, 2 Würfe, die beiden Hündinnen hatten nur noch 17 kg. Die Welpen waren völlig verdreckt. In der Nothilfe haben sie sie dann aufgezogen. Dort war noch ein anderer Wurf.


    Ja dadurch (Zeitmangel) durch die drei Würfe, die beiden "geretteten" brauchten Rundumbetreuung am Anfang, weil die Hündinnen nicht mehr säugen konnten und dadurch daß wir sie erst mit einem halben Jahr bekommen haben und nix kannten sind sie eben nicht so einfach.


    Dazu kam, wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, das ich die Ausmaße nicht im voraus erkannt habe und zeitweise auch völlig überfordert/hilflos war.


    Solche Hunde hatte ich vorher nie erlebt.


    Im Nachhinein, hatte ich auch schon geschrieben. Ich weiß nicht, wenn ich das alles vorher gewußt hätte, ob ich diese Verantwortung auf mich hätte nehmen wollen.


    Aber in dem Moment, wo ich mich/wir entschieden haben für unsere beiden Wufties, da gab es kein zurück mehr und der Gedanke, sie wären nicht mehr da.... Geht gar nicht.


    LG
    Angie


    PS:


    Ich habe eine Bitte.
    Könnte irgendjemand im Thread
    "Prof macht mir Sorgen" einen Satz reinschreiben?


    Dann kann ich antworten. Ich würde gerne berichten, wie die Lage jetzt ist . Sonst müßte ich einen neuen Thread aufmachen. Danke

    Ich hatte es schon in einem anderen Thread geschrieben.


    Wir haben einen Partyluftballon genommen und den Walker drüber, weil der Walker alleine nicht die Feuchtigkeit abhält. Allerdings haben wir bei Wulfens gebrochenem Zeh und acht Wochen Verband (Leine war angesagt nicht rumtoben) einige verschlissen und sie sind oft abgefallen.


    Es gibt aber noch Schuhe für Schlittenhunde. Denke die müßten eine andere Qualität aufweisen und fallen auch nicht so leicht ab, wäre beim Rennen ja mehr als hinderlich.


    Wenn wir mal wieder was mit einer von den acht Pfoten hätten.....


    LG
    Angie

    Ich leg mich gleich daneben.


    a) Hat unser Tierarzt mich noch nie darauf hingewiesen, daß ich nach 14 Tagen noch mal entwurmen soll


    b) ich hätte es mir selber denken können, wegen der Entwicklungsstadien, hatten wir ja schon bei der Räude.


    Trotzdem heißt es leider nicht, wenn unsere Hunde den einen Tag wurmfrei sind, daß sie morgen nicht wieder eine wurmbefallene Maus fressen oder Gras, wo grad ein Fuchs draufgemacht wird.


    Mit Würmern wird Hund und Huha wohl leben müssen, zumindest auf dem Land.


    LG
    Angie

    Hi Staffy,


    was vielleicht etwas merkwürdig zu Dir rüberkam, war meine Frage wegen Deiner Antwort darauf, warum Du gefragt hast, ob und wie die beiden mal getrennt waren.


    Das hat den Grund, weil ich immer denke, es tut den beiden nicht gut, wenn ich drei, vier Tage mit Prof weg bin und wenn ich wiederkomme, das Rudelgefüge wieder ins Wanken kommt. Es gibt mir ein ungutes Gefühl aber die ein zwei mal im Jahr geht es eben nicht anders.


    Ich habe leider nur oberflächlich hingeschaut. Mir hat Prof immer leid getan oder besser uns. Wulfen hat ihm den Knochen, das Tau oder sogar das Mauseloch weggenommen. Er war immer der arme leidende Hund. Die beiden erscheinen mir jetzt in einem ganz anderem Licht.


    Aufgrund der Tatsache haben wir Prof, der ja auch der eher anlehnungsbedürftige schmusigere ist, wahrscheinlich indirekt wahrscheinlich immer bevorzugt, Wulfen hat sich ja unseres Erachtens nach immer alles genommen, was er wollte und drängelt sich immer vor.


    Zitat: vielleicht hat er Angst, sein Zuhause zu verlieren ?? klingt menschlich, gibt es aber durchaus !!) und somit genötigt zu reagieren, fühlen.


    Vielleicht nicht gerade, sein Zuhause zu verlieren. Aber die Aufmerksamkeit, dafür würde auch das Vordrängeln sprechen. Prof mit seiner Masche ( ich stell das mal so in den Raum, Hunde sind ja Oportunisten), streichel mich, hab mich lieb und ich bin ja der arme arme Hund, ruft bei uns und auch Außenstehenden mehr Zuwendung hervor als Wulfen, der mehr quirlig ist und eher den Abstand mag.


    Wulfen haben wir nie zusammenge.... wenn er grummelt. Ich stehe dann immer auf und stelle mich zwischen sie mit bababa. Das ist das allgemeine: Ichfindedasnichtgutwasihrgerademacht-Signal. Und versuche die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken.


    Ich finde das total klasse, daß Du Dir soviele Gedanken machst um unsere beiden Wufties. Jeder Gedanke bringt mich weiter. Ich weiß ich muß selber entscheiden, was paßt oder nicht, weil es ohne unsere Hunde und uns zu sehen und aus meinen Beschreibungen, die ja auch nicht immer objektiv sind, bin ja auch nur ein Mensch, schwer ist, Ratschläge zu geben.


    Aber ich bin total froh, das ich diesen Thread eröffnet habe. Ich sehe einen neuen Weg für uns uns vier, den wir gehen können und bin selber gespannt, was passiert.


    Und natürlich werde ich weiter berichten, no doubt.


    Liebe Grüße und nochmal Danke.
    Angie


    26.03.08


    Vielleicht könnte jemand noch mal kurz auf dieses Thema schreiben. Ich wollte über die Entwicklung berichten, kann jedoch keine Antwort mehr schreiben.


    Danke

    Hi Jessy,


    Wulfen hat sich vor anderthalb Jahren den kleinen Zeh gebrochen.


    8 Wochen Leinenzwang war angesagt. Für einen sehr aktiven Hund, der viel Bewegung gewöhnt war die Hölle.


    Ich hab mich umgesehen, wie ich den Hund denn beschäftigen kann und bin aufs Clickern gestoßen.


    Beide Hunde haben völlig sinnige und unsinnige Dinge gelernt.



    Unterm Stuhl durchkriechen. Schubladen zumachen. Leckerchen an unmöglichen Plätzen suchen. Bälle in die Richtung stoßen, die ich ihnen vorgebe. Geruchsmemorie und und und.


    Es gibt so viele Dinge, mit denen Du einen Hund auslasten kannst, ohne kilometerweite Spaziergänge zu machen.


    LG
    Angie