Beiträge von Gwendulin

    Hi Chandrocharlie,


    ich sag das mal einfach so, weil ich kann es nicht beweisen, eine Videokamera haben wir nicht aufgestellt:


    Ich glaube nicht, es hat in unserer Abwesenheit geknallt. Wenn wir beide mal weg sind, was nicht sehr oft vorkommt. liegen sie wenn wir wieder kommen ruhig auf ihren Matten vor dem großen Fenster, wo sie alles beobachten können. Auch nach Aussage unserer Vermieter, die dort alle Nase lang vorbeikommen.


    Den Streß gibt es immer nur wenn es um Resourcen geht. Das Futter, den Kong, den Menschen..... Wasser scheint eine nicht zu verteidigende Resource zu sein. Ich habe da jetzt auch verstärkt drauf geachtet und führe in meiner Anwesenheit ein Tagebuch darüber.


    Einen von beiden abgeben kommt für mich im Augenblick überhaupt nicht in Frage. Ich hatte es nur aufgegriffen, weil Staffy es erwähnt hat. Wie wir bei schon so vielen Sachen Lösungen gefunden haben, denke ich auch dafür gibt es eine Lösung, wenn wir einen guten Hundetrainer finden würden, dann wäre es natürlich einfacher.


    Wenn es jedoch wirklich dazu kommen würde, daß wir einen abgeben, würde es wahrscheinlich Wulfen sein. Der hätte weniger Probleme, sich bei anderen Menschen zurechtzufinden.


    Hi Staffy,


    Prof ist draußen locker, auch wenn er mit Wulfen unterwegs ist. Wenn ich in Flensburg mal alleine bin, ist der dort ohne Wulfen lockerer als wenn Wulfen dabei ist.


    Wulfen ist wenn wir alleine sind, nicht anders als wenn Prof dabei ist.


    Ja ich mache öfters mal was alleine auch auf Anraten der Trainerinnen. In der Huschu haben wir getrennte Kurse. Mit Wulfen mache ich Agi und mit Prof Teamwork.


    Wenn Wulfen schon zu hause ist, wenn ich mit Prof heimkomme (weil Tom macht in der Zeit was mit Wulfen), dann versucht Wulfen ihn sofort zu beschnüffeln und grummelt dann auch. Ich habe das jetzt unterbunden, indem ich als erste reingehe. Dann geht Prof unbehelligt in die Wohnung.


    Wenn ich mit Wulfen weg bin und wir kommen heim, dann wird Wulfen von Prof beschnüffelt, jedoch nähert er sich Wulfen nicht unterwürfig oder mit Beschwichtigungsgesten.


    Die Wohnung ist 180 qm groß, wovon 130 den beiden Hunden ständig zur Verfügung stehen. Deshalb auch die ausgehängten Türen. Sie können immer den Sicherheitsabstand einhalten.


    Zitat:
    Ich (rein intuitiv, ohne euch zu kennen) würde die Hunde relativ gleich behandeln. Keinen massiv bevorzugen, sondern ein "strenges Regiment" zuhause führen, aber ein nettes zwinkern


    Bis zu einem gewissen Grad mußt du die Rangfolge beachten


    Da bringst Du meine Unsicherheit total auf den Punkt. Soll ich Wulfens Gegrummel total unterbinden oder hat er das Recht, seine Position auch einzunehmen? Ich glaube da muß ich noch viel mehr Fingerspitzengefühl entwickeln.


    Zitat: Prof wird aber nie in Verlegenheit gebracht.


    Was meinst Du damit? Daß ich ihm nicht Anordnungen geben soll, die er nicht befolgen kann, weil Wulfen "ihm das nicht erlaubt" ?


    Nein Wulfen ist ein unsicherer Hund. Draußen ist bei unbekannten Situationen abgesehen von Hundebegeggnungen, Prof der Mutigere. Das war vor dem Beißvorfall auch anders. Prof hat da wahrscheinlich überhaupt nicht verstanden, daß der andere Hund auf seine Signale nicht im geringsten reagiert hat.


    Was ich hier schon als wichtigen Weg mitgenommen habe:


    Wulfen setzt zwar seinen Willen Prof gegenüber durch. Aber vorher dachte ich, nur Prof ist der Looser. Jetzt dämmert es mir auch, daß Wulfen sich nicht wohlfühlt, weil ein Zwinkern reicht eben nicht, sondern er muß ständig seine Vormachtposition bestätigen.


    Wie Du schon schreibst. Ich habe das bei Hundebegegnungen gelernt, die ich jetzt manage und nicht die Hunde, sofern andere Zweibeiner es denn zulassen und ihre Hunde nicht unangeleint auf unsere zulaufen lassen. Und nun werde ich die beiden das nicht mehr selber regeln lassen, sondern ich versuche es zu regeln.


    Resourcen wie Tau, Kauknochen, Kong stehen seit einer Woche nicht mehr zur freien Verfügung. Die scheinen allerdings völlig unwichtig zu sein, wenn sie alleine sind und nur im Zusammenhang mit Tom und mir wichtig.


    Das mit dem Brett vor der Küche, scheint gut zu wirken. Wulfen kann jetzt rumtapern in der Halle wie er will. Prof interessiert es nicht und Wulfen streckt auch nicht mehr seinen Kopf durch den Vorhang durch.


    Kastration, das wäre so etwas wie Lotterie. Mal machen und schauen, was dabei herauskommt. Im ungünstigsten Falle würde sich nicht nur nichts ändern, sondern die Beziehung von den beiden würde sich zum Schlechteren ändern.


    Danke für Eure Posts. Bin wieder einen Step weitergekommen.


    LG
    Angie


    Ist schon wieder ziemlich lang geworden

    Hi Claudia,


    das Alpha und Omega bezog sich auf Floydie.


    Das ist eigentlich nebenbei mein Problem, das 2 Jahre nicht mehr da war. In wieweit soll ich Wulfen in die Schranken weisen, er hatte schon immer Privilegien, die Prof nicht hatte. Das fand ich wichtig. Andere mögen anderer Meinung sein. Aber ich war der Meinung Wulfens höhere Rangstellung sollte man auch in Grenzen akzeptieren.


    Nein Prof hat im Moment keinen guten Stand. Ihm geht es manchmal gut, wenn wir zusammen (dabei immer gut wenn es draußen stattfindet)
    etwas machen und immer gut, wenn wir alleine etwas machen.


    Ich verstehe das mit der möglichen Entschärfung, das kann aber auch nach hinten losgehen. Daß sich die beiden ernsthaft bekämpfen würden, hatte ich wie ich geschrieben habe, mal befürchtet, aber im Moment glaube ich nicht, daß das irgendwie in der Luft liegen könnte.


    Staffy, Du hattest mir auf meine Frage leider nicht mehr geantwortet. Was Du meintest, ob unsere Hunde mal getrennt voneinander waren.


    Ich würde mich ehrlich über eine Antwort freuen.


    LG
    Angie

    Hi Murmelchen,


    selbstsicher ist relativ wie auch bei Menschen von Situationen abhängig und der Konstellation. Ich sehe darin nicht unbedingt einen Widerspruch.


    Selbstsicher ist Wulfen wahrscheinlich nicht in Bezug auf Prof, sonst würde wie Staffy geschrieben hat schon hat ein Augenzwinkern reichen und er hätte es nicht nötig massiv zu drohen und wie Du geschrieben hast, hätte er es nicht nötig, jeden Tag seine Position wieder klarzumachen.


    Übrigens haben uns unsere Trainerinnen der dritten Huschu, bei denen wir ein halbes Jahr Einzeltraining gehabt haben, bevor wir die beiden überhaupt in eine Gruppe integrieren konnten, kaum Hoffnung gemacht, das sie sich zu "normalen" Hunden entwickeln. Aber was heißt schon "normal". Unsere haben Probs aber sind in anderen Punkten, der Themen, die hier behandelt werden, echt pflegeleicht.


    Wulfen und Hundebegegnungen sind kein Problem mehr Claudia. Er ist eher in der Defensive aber begegnet Hunden freundlich. Prof war "fast" auch auf der gleichen Ebene. Nachdem er gebissen wurde, hat er wieder gepöbelt. Mittlerweile sind wir aber wieder auf 3-5m Absitzen ohne Streß und die Hunde können vorbeilaufen.


    Hi Chrissi,


    hmmm, das hatte ich ja schon am Anfang angedeutet, ob ich Prof nicht einfach mal ignorieren soll. Er ist immer der arme leidende Hund Und darauf springe ich natürlich auch an. Er ist schmusig, frißt manchmal nicht und zieht sich auf Streß zurück. Oh Oh Oh, armer bemitleidenswerter Hund..... *grübel


    Zitat: Alpha und Omega haben das gar nicht nötig


    Noch mal hmmm. Sicher ist Wulfen der, der im Augenblick zwischen den beiden das "Sagen" hat, wie ich es zu Beginn benannt habe. Nein die haben es nicht nötig, Du hast Recht. Und ich sehe die beiden vielleicht zu sehr subjektiv. Wulfen, der sich immer vordrängelt und Prof der arme leidende zurückgedrängte Hund. Beide sind aber dem Grunde nach unsichere Hunde.


    Wulfen in seine Schranken weisen. Ja aber alle Unstimmigkeiten zwischen den beiden möchte ich nicht regeln. Die sind ja auch mal eine Stunde oder zwei alleine und dann würde es Mord und Totschlag geben.


    Prof nicht bevorzugen...


    Als er aufgehört hat zu fressen, sobald Wulfen fertig war, hat Tom den Vorschlag gemacht, ich sollte Prof doch erst das Futter geben, damit er mehr Zeit hat zu fressen.


    Und ich glaube, da hat es angefangen...., mit dem Schleichen beim Fressen meinte ich


    Danke für euer "Brainstorming"


    LG
    Angie


    PS:


    Das mit dem Brett ist eine gute (Übergangs-) lösung *freu


    Prof hat gefressen. Hat Wulfen über das Laminat antapern hören. Verunsichert geschaut. Oh ja, Brett ist da... Und munter weiter gefressen

    Hi Claudia,


    das mit der Kastration sehe ich auch so.


    Ich denke Prof hat versucht, Wulfen den Rang zu bestreiten oder ihm zumindest etwas entgegen zusetzen. Das ist allerdings schon mindestens 4.-5 Monate her. Und das Verhalten Profs besteht nur seit 2 Monaten.


    Wenn wir Prof nun kastrieren lassen würden, hätte ich Muffe, daß er noch ängstlicher wird. Das Gleiche umgekehrt.


    Wir sind darauf angesprochen worden, ob die beiden nicht als Deckrüden in Betracht kommen, weil sie rein amerikanischer Abstammung sind und die Genvielfalt von den AC´s in Europa nicht so groß ist. Auch das habe ich abgelehnt, weil ich habe die Hunde als reine Familienhunde und wenn einer von beiden deckt, würde unser sensibles Rudel Streß bekommen.


    Nochmal. Ich bin echt für jeden Gedanken dankbar. Manchmal ist man ja so beschränkt, da sieht man kein rechts und kein links mehr.


    Da kann ich drauf rumdenken und es als gut oder schlecht für uns befinden.


    LG
    Angie

    Hi Staffy,


    vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Das geht nicht ununterbrochen seit 2 1/2 Jahren so. da wäre ich wohl auch ein nervliches Wrack.


    Die ersten 3 Monate waren ziemlich stressig für alle Beteiligten. Danach haben sie friedlich nebeneinander und auch miteinander gelebt. Es gab mal von beiden Seiten Geknurre, wenn einer dem Knochen des anderen zu nahe kam aber das sehe ich persönlich als normal an.


    Profs und Wulfens "Verhältnis" hat sich erst vor 2 Monaten geändert. Wenn ich Deine Gedanken lese und mich hier verbalisiere, fallen mir noch andere Sachen ein, die ich in diesem Zusammenhang irgendwie nicht als wichtig angesehen hatte.


    Im Herbst hatte Prof mal so eine Phase, wo er Wulfen oft den Kopf oder die Pfote auf die Schulter gelegt hat. Beide standen steif und mit erhobenem Schwanz nebeneinander. Zu dem Zeitpunkt dachten wir, es würde irgendwann mal "knallen" Danach war wieder alles "normal".


    Dann ist Prof von einem anderen Hund angerempelt worden, der dann obwohl er sich auf den Rücken gelegt hat, immer nachgebissen hat. Danach hing Prof bei Begegnungen mit anderen Hunden wieder in der Leine, sein Verhalten Wulfen gegenüber hat sich jedoch nicht geändert.


    Dieses Zurückziehen ist erst seit 2 Monaten und ich kann es an nichts so richtig festmachen.


    Als wir die beiden aus der Nothilfe geholt haben, sind wir auf die möglicherweise auftretenden Folgeschäden der Mangelernährung hingewiesen worden, das Ausmaß der psychischen Schäden ist uns jedoch nicht so bewußt geworden, weil sie sich in gewohnter Umgebung wie normale halbjährige Hunde verhalten haben.


    Ein neues Zuhause finden, wäre in Konsequenz, wenn ich diese Lösung denn in Betracht ziehen würde: Ich müßte sie wieder in die Nothilfe geben wo ein Bruder immer noch ist und 2 Brüder und eine Schwester wieder sind, weil die neuen Besitzer nicht mit den Hunden klar gekommen sind.


    Wir schließen seit 2 1/2 Jahren Baustellen. Ich bin mir bewußt, für Prof wäre besser ein Einzelhund zu sein. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, hätte ich höchstens einen von den beiden genommen, wenn überhaupt.


    Wenn es die ganze Zeit so gewesen wäre, hätte ich sicherlich schon länger über eine Abgabe nachgedacht. Aber so sehe ich es einfach als etwas, für das ich eine Lösung finden muß.


    Wenn ich jemanden finden könnte, der kompetent ist und mir sagt: Hey so sehe ich die Sitituation, ich zeige Dir den Weg, den Du mit Deinen Hunden gehen mußt, wäre ich überglücklich. Nachdem ich jedoch in der dritten Huschu bin und bei den Baustellen Ratschläge in alle Richtungen bekommen habe und letzendlich meinen Weg gegangen bin, mit viel Dazulernen, vielen Fehlern zugegebenermaßen und Rückschlägen, habe ich mittlerweile etwas resigniert und das Vertrauen darauf verloren, daß ich so jemanden finde.


    Übrigens gibt es auch manchmal einfache Lösungen, wenn es auch nicht die Endlösung sein soll.. Ich habe seit gestern ein Brett vor der Küche, wenn die beiden fressen (Wir haben die Türen vor der Küche und dem Wohnzimmer ausgehängt und durch Vorhänge ersetzt)
    Gestern kam er nur zögerlich, hat aber entspannt gefressen und heute ist er gleich gekommen, als ich ihn gerufen habe.


    Zu Deiner Frage:


    Ich habe Prof 2 mal mit nach Flensburg genommen für ein paar Tage. Wulfen ist bei meinem Freund zu hause geblieben. Das letzte mal letzten Sommer. Bei anderen Leuten sind sie noch nie alleine geblieben. Ich kenne auch niemanden, dem ich so weit vertrauen könnte, daß er die Hunde in unserem Sinne behandelt.


    Fragst Du wegen der Trennung oder wegen der anderen Leute.


    Vielen Dank für Deine Gedanken. Jedes Feedback bringt mich weiter und birgt die Möglichkeit andere Wege zu finden.


    LG
    Angie

    Danke auch von mir für den Link. Den habe ich nämlich meiner besseren Hälfte gegeben, der meint es ist Quatsch, wenn ich mit Prof Bögen laufe.


    Der pöbelt nämlich auch (wieder) nachdem er gebissen wurde.


    LG
    Angie

    souma


    Das mache ich schon, "Abenteuerspaziergänge", Dummy suchen etc. Eben alles was Prof kann und ihm Spaß macht. Sobald ich das Gefühl habe, ich überfordere ihn, mache ich etwas, was er bewältigen kann. Wenn er was geschafft hat. Z.B. eine unheimliche Plane über Holz im Wald zu beschnüffeln, ist er auch stolz wie Oskar.


    staffy


    Wir haben die beiden seit 2 1/2 Jahren. Sie sind aus einem Wurf, waren jedoch ab der 12. Woche nicht mehr zusammen und als wir sie mit einem halben Jahr bekamen, waren sie nicht besonders sozialisiert und kannten kaum was. Fremde Menschen, Hunde, Dinge machten ihnen Angst.


    Am Anfang hat Wulfen nur gedroht und Prof hat sich auf den Rücken geworfen. Das ging ungefähr 3 Monate so und ziemlich häufig. Grummeln, steifbeinig mit erhobenen Schwanz dastehen, Prof hat dann beschwichtigt und sich zurückgezogen.


    Wir haben uns da auch wenig eingemischt, nur wenn es zu viel war oder bei Gelegenheiten, wie: Wulfen will Prof von seinem Freßnapf wegknurren oder ich sitze auf der Erde und schmuse mit Prof und Wulfen droht Prof, da setzen wir Grenzen.


    Spielzeug oder Kauknochen überläßt Prof Wulfen widerstandlos.


    Uns haben beide Hunde noch nie angeknurrt. Sie geben auch alles ohne Murren her, so wir es denn von ihnen verlangen (Wie blutige zermatschte Teile eines toten Tiers, die sie auf dem Feld auflesen *grusel)


    Draußen ist Prof "freier". Wahrscheinlich weil er Wulfen eher ausweichen kann. Hat Prof was Interessantes gefunden und Wulfen bekommt das mit und stürmt an, geht er ihm sofort aus dem Weg.


    Sleipnir


    Wulfen droht Prof mit Grummeln, Fixieren und steht steifbeinig da. Prof beschwichtigt und weicht aus. Also heftige Auseinandersetzungen gibt es nicht. Das kommt vielleicht so 3-5 mal am Tag vor.


    Als wir sie bekamen, haben sie gar nicht gespielt. Weder miteinander, noch mit uns, noch waren sie an Spielzeug interessiert. Sie mußten sich ja auch mit vielen für sie neuen Dingen auseinandersetzen.


    Dann haben sie miteinander gespielt, das ist aber im Laufe der Zeit weniger geworden. Heute beschränkt sich das auf Zergeln am Tau und kurze Rennspiele. Wulfen spielt jedoch mit ihm bekannten Hunden. Prof nur mit wenigen. Er ist immer noch sehr unsicher.


    Regelrechtes Kontaktliegen gab es nie und gibt es auch nicht. Normalerweise liegen sie mindestens 20 cm voneinander entfernt. Einzige Ausnahme, wenn sie gemeinsam unter dem Schreibtisch liegen. Das ist aber wohl mehr eine Frage des Platzes. Trotzdem scheint ihnen da die Nähe nichts auszumachen.


    Mit uns kuscheln sie beide gerne. Prof könnte sich den ganzen Tag beschmusen lassen. Wulfen schmust und geht dann irgendwann wieder auf Distanz.


    Ist ein bißchen lang geworden. Ich hoffe, ich habe Eure Fragen einigermaßen beantworten können.


    LG
    Angie

    Ich hatte das ja schon in Chanrocharlies Thread reingestell, weil ich Gemeinsamkeiten sah.


    Prof und Wulfen, beide bald 3 Jahre alt. Wulfen war schon immer derjenige, der bei den beiden das Sagen hatte. Klappt aber sonst prima. Die ersten 3 Monate waren ein wenig stressig, seitdem gibt es keine größeren Reibereien mehr.


    Seit 2 Monaten entzieht sich Prof dem Clickern in der Wohnung, wenn Wulfen präsent ist. Er schleicht förmlich davon und legt sich unter meinen Schreibtisch. Nun das fand ich zwar sch.... aber ich habe das gelöst, indem ich meine bessere Hälfte und Wulfen ins Bett schicke und dann mit ihm alleine in der Küche bin. Zuerst habe ich das darauf geschoben, daß ich zu hohe Anforderungen an ihn stelle und nur noch Sachen geklickert, die für ihn einfach sind. Das ist aber offensichtlich nicht der Grund, wenn ich mit ihm alleine klickere ist das Sensibelchen noch mehr dabei, als der eher lebhaftere Wulfen.


    Seit 1 Monat ist es nun so, daß ich Probleme habe, Prof dazu zu bringen, sein Fressen anzurühren. Die Näpfe sind so 10m entfernt und es geht noch um eine Ecke. Also beide können sich nicht sehen.


    Wenn ich Prof rufe, dann kommt er erst nicht und wenn dann endlich im Schneckentempo und total geduckt. Man könnte meinen, ich würde ihn prügeln wollen. In der Küche läuft er dreimal rum, irgendwann fängt er an zu fressen aber sobald er hört, Wulfen rührt sich draußen, hört er auf zu fressen und will sich wieder verkriechen.


    Meine Trainerinnen wußten auch keinen Rat und ich bin mehr als ratlos.


    Insgeamt habe ich aber den Eindruck, Prof läßt sich immer weniger auf Spiele, Training ein, er zieht sich insgesamt zurück. Irgendwie, ich weiß das ist vermenschlicht, ist er nur manchmal noch richtig fröhlich. Vielleicht bemühe ich mich auch zuviel und sollte ihn mehr ignorieren.


    Heute hab ich das Futter, nach 10 Minuten einfach wieder weg gestellt.


    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie ich ihm helfen kann.


    LG
    Angie