Beiträge von Gwendulin

    Hi Chandrocharlie,


    bin sehr gespannt auf Deinen Bericht, wie die Hundetrainerin Eure Situation beurteilt.


    Wir haben seit einem Monat ein ähnliches Problem hier. Nicht mit dem Knurren aber mit der Angst und unterwürfig sein bei dem anderen Hund.


    Prof und Wulfen, beide bald 3 Jahre alt. Wulfen war schon immer derjenige, der bei den beiden das Sagen hatte. Klappt aber sonst prima. Die ersten 3 Monate waren ein wenig stresig, seitdem gibt es keine größeren Reibereien mehr.


    Seit 2 Monaten entzieht sich Prof dem Clickern in der Wohnung, wenn Wulfen präsent ist. Er schleicht förmlich davon und legt sich unter meinen Schreibtisch. Nun das fand ich zwar sch.... aber ich habe das gelöst, indem ich meine bessere Hälfte und Wulfen ins Bett schicke und dann mit ihm alleine in der Küche bin. Zuerst habe ich das darauf geschoben, daß ich zu hohe Anforderungen an ihn stelle und nur noch Sachen geklickert, die für ihn einfach sind. Das ist aber offensichtlich nicht der Grund, wenn ich mit ihm alleine klickere ist das Sensibelchen noch mehr dabei, als der eher lebhaftere Wulfen.


    Seit 1 Monat ist es nun so, daß ich Probleme habe, Prof dazu zu bringen, sein Fressen anzurühren. Die Näpfe sind so 10m entfernt und es geht noch um eine Ecke. Also beide können sich nicht sehen.


    Wenn ich Prof rufe, dann kommt er erst nicht und wenn dann endlich im Schneckentempo und total geduckt. Man könnte meinen, ich würde ihn prügeln wollen. In der Küche läuft er dreimal rum, irgendwann fängt er an zu fressen aber sobald er hört, Wulfen rührt sich draußen, hört er auf zu fressen und will sich wieder verkriechen.


    Meine Trainerinnen wußten auch keinen Rat. Irgendwie finde ich Deine Situation anders aber ähnlich. Vielleicht findet Deine Trainerin eine Lösung für Dich, die ich auf unsere Wufties übertragen kann.


    LG
    Angie

    Hallo Kim,


    unsere Wufties hatten vor anderthalb Jahren Sarkoptesräude. Erst hat ein Tierarzt auf Herbstgrasmilben getippt und wir haben ein Shampoo bekommen.


    Dann sind wir in die Tierklinik, weil das Gekratze immer schlimmer wurde. Dort haben wir auch Advocat bekommen. Die Anwendung war allerdings nicht nur einmal, sondern dreimal, jeweils nach 4 Wochen. Wir haben 3 Monate lang jeden dritten Tag die ganze Wohnung gewischt, die Hundedecken bei 90 Grad gewaschen und alles was nicht wischbar war mit einem Parasitenspray desinfiziert.


    Ich weiß ja nicht was für Milben sie hat, würde das aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn´s nicht grad Herbstgrasmilben sind, ist das eine ernste Erkrankung.


    Und warum will der Tierarzt sich die Maus nicht anschauen?????


    Ich würde zu einem anderen gehen.


    LG
    Angie

    Müssen aber die Partyballons sein, so 9 inch, die anderen werden zu sehr geweitet und sind dann auch zu dünn. Bonnie hat ja so ungefähr so dicke Pratzen wie unsere wenn nicht größer.


    Prof hatte drei Wochen wegen der Infektionsgefahr. Drei Wochen nur Schleppe waren die Hölle, deshalb die guten Nerven *g.


    Bei Wulfen war es nur eine Woche mit der Daumenkralle aber wie gesagt er läuft da nicht drauf und wir haben aufgepaßt, daß er keine Mäuschenbuddelaktionen startet. Die Kralle ist nicht gezogen worden, der Tierarzt hat sie nur bis auf einen Stumpen gekürzt. Aber von Samstag Abend bis zum Termin Sonntag Morgen hatte er schon eine Nagelbettentzündung.


    Ich denke der Tierarzt wird beim Verbandswechsel schon sagen, wie lange Du aufpassen mußt.


    Ich bin da mehr vorsichtig. Irgendwer hatte mir bei dem Thread als es um Profs Ohr ging. Tüte immer dran oder nicht mal geschrieben, er wäre unwillentlich zum Experten für Wundinfektionen geworden. Hmmm.....


    Und die Tüte blieb immer dran. Profs Ohr ist entgegen der Prognose vom Tierarzt wundervoll verheilt.


    LG
    und gute Nacht
    Angie

    Wir leiden mit Euch Britta und Bonny.


    Wulfen und Prof haben ja auch pfotenmäßig eine Menge durch.


    Gebrochener Zeh, Warze am Zeh wegoperiert, Ballen aufgeschnitten und auch eine gespaltene Kralle. Gott sei Dank aber die Daumenkralle, auf der der Hund nicht läuft.


    Die Walkers hatten wir auch. Erst darunter Gefrierbeutel, damit der Fuß nicht naß wird. Die sind aber zu rutschig und die beiden haben den mitsamt der Socke und dem Walker verloren. Dann habe ich, jetzt lacht nicht, ich hatte gegoogelt und da den Tip bekommen, Kondome gekauft. Extra Large. Die hielten prima, waren jedoch nicht so unbegrenzt belastbar. Danach haben wir Partyballons genommen, den Schaft natürlich abgeschnitten. Letzendlich war das das beste, was wir bisher gefunden haben. Liegen eng an, rutschen kaum und sind auch belastbar *g


    Wichtig ist, daß Du im Haus möglichst oft nur den Verband dran hast und nichts drüber, höchstens eine Socke, wenn Bonny ein Verbandszuppler ist. Ein wenig Luft muß schon ran. Bei der ersten Pfotenverletzung, die operierte Warze bei Prof, war ich zu schissig und als der Verband abkam, hat das ziemlich gemüffelt, weil die Pfote ständig zu naß war.


    LG
    und gute Besserung für Bonny und Dir gute Nerven für die nächste Zeit.


    Angie

    Vor 5 Wochen beim Agi. Eine neue Rottihündin ist dabei.....


    Mit Wulfen konnte ich überhaupt nichts anfangen. Sonst absolute Begeisterung. Nun schnüffel schnüffel schnüffel. Die Vermutung lag nahe auch von der Zeit, sie würde bald läufig werden. Obwohl Ginas Frauchen sagte, andere Rüden würden sich nicht für sie besonders interessieren.


    Hündin das nächst Mal nicht mehr dabei. Wulfen war wieder "normal". Die HH ist aufgrund der nicht kommenden Läufigkeit dann zum Tierarzt. Das Ergebnis, sie wird in nächster Zeit nicht läufig.


    Gina wieder beim Agi, mit Wulfen ist nix mehr anzufangen.


    Hmmmm....


    Kann es sein, es gibt Liebe unter Hunden ohne daß der Fortpflanzungstrieb im Vordergrund steht ? *nichtganzimernstfrag


    LG
    Angie

    Kann mich Pebbles nur anschließen.


    Ich leide unter einer Wespenphobie (nicht Bienen, nicht Hornissen nur Wespen) warum auch immer, weiß ich nicht, jedenfalls reagiere ich nicht allergisch auf deren Stiche.


    Wenn ich plötzlich eine Wespe in meiner Nähe habe, ticke ich total aus und kann das auch nicht kontrollieren.


    Wünsche Euch einen schönen Sonntag.
    Angie

    Hi Conny,


    ich würde das nicht gleich als Anmache interpretieren, was Suchnase gepostet hat.... Eher etwas pauschalisiert, weil man das aus "aus der Ferne" wirklich nicht beurteilen kann.


    Recht hat er damit, daß wir das Problem sind und der Hund selbst nur bedingt.


    Was ich "aus der Ferne" lese, ist, Du läßt es so weit kommen, daß Dein Hund schon völlig abgeschaltet hat.


    Ist Prof schon in einem solchen Zustand, weil ich zum Beispiel nicht ausweichen kann, dann versuche ich es gar nicht mehr ihn weiter beeinflussen zu wollen. Was ich auch mache, er lernt daraus entweder: Frauchen findet den anderen Hund auch sch..... oder ob Frauchen nu was sagt oder nicht, ist völlig schnuppe.


    Für mich persönlich gibt es dann nur eine Lösung: Umdrehen und zurücklaufen, bis ich eine Ausweichmöglichkeit habe. Ich weiß ist obernervig aber besser als wenn ich mit einem total abgerasteten Prof irgendwie an dem Hund vorbeikomme. Ich sage, wo es lang geht und er braucht das nicht für mich/uns regeln.


    Jede Begegnung, die so ablaufen würde ist absolut kontraproduktiv.


    Aber was für mich und Prof paßt, muß nicht unbedingt auf Euch passen.


    Meine Trainerin hat mir vor langer Zeit mal gesagt, ich müsse die Hunde managen. Es hat etwas länger gedauert, bis ich das für mich umsetzen konnte. Dieser Gedanke hat mich aber aus der Hilflosigkeit, die ich oft in solchen und anderen Situationen fühlte, herausgeführt. Und manchmal bedarf es auch einiger Versuche, daß richtige Management zu machen.


    Lange Rede kurzer Sinn:


    Laß den Kopf nicht hängen (ich habe auch immer wieder solche Downer), trainiere bewußt solche Begegnungen. Vielleicht hast Du ja das Glück und kannst Dir ein Hund/Herrchen Team für den Anfang "ausleihen"


    Aber immer dosiert und versuche unbedingt solche Ausrastsituationen zu vermeiden.


    LG
    Angie


    PS: Was ist den PM? suchnase

    Wir haben das am Anfang auch erlaubt, daß unsere Hunde Krähen jagen und haben das später bereut. Sie hatten zwar ihren Spaß aber wie sollten sie den Unterschied zwschen Krähen, Hasen und Rehe wissen???


    Ziemlich mühsam haben wir ihnen das wieder abgewöhnt. Ich hab dann auch einen Hundespaziergang gecancelt, weil die HH das gut fanden, wenn ihre Huskyhündin richtig schön Auslauf bekam, weil sie Wild hinterherlief und unsere beiden dazu animiert hat mitzulaufen.


    Bei uns sind Mäuse noch erlaubt, sonst nix und ich will sie auch immer auf Sichtweite haben. Auf freiem Feld normalerweise so 30m, wenn alles sicher ist, dürfen sie auch mal 50m vorauslaufen. Im Wald sind dann eher so 5-10m angesagt.


    LG
    Angie

    Geht mir ja auch so Frodo. Früher hab ich immer gedacht: Oh Gott, es kommt ein Hund. Die Panik merken die Wufties und reagieren auch entsprechend.


    Jetzt denke ich: Da kommt ein Hund. Schön schauen wir mal wie wir das managen. Habe lange gebraucht um meine Panik zu bewältigen. Das ist auch eine Chance zum Training. Ich laufe Bögen, manchmal wie Du auch zurück. Lasse sie absitzen oder nicht, versuche auf alle Fälle den Hunden zu vermitteln, es droht keine Gefahr, Frauchen macht das ja. Und jede, ich meine jede streßbringende Hundebegegnung zu vermeiden, das wirft einen immer um Wochen zurück, ist wie beim Jagen.


    Mein Ziel ist ja nicht allen Hunden auszuweichen, die wir treffen, sondern irgendwann in ein, zwei, drei oder vier Jahren Hunde zu haben, die in der Lage sind, mit Hundebegegnungen souverän umzugehen.


    LG
    Angie