Beiträge von Gwendulin

    Wenn ich einen HH mit sitzendem Hund sehe, nehme ich das als willkommene Übungseinheit, für meine Hunde.


    Sitzende Hunde werden von Ihnen bei entsprechender Distanz eher als nicht bedrohlich eingestuft, desgleichen brav Fuß laufende Hunde. Aber wievielen HH begegne ich schon, deren Hunde nicht an der Leine zergeln.


    LG
    Angie

    Hi Conny,


    ich habe ein ähnliches Problem mit Prof.


    Gelernt habe ich in den 2 Jahren. Ich muß Prof nicht zu jedem Hund hinlassen. Früher hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich unterbinde ja seinen Spaß.


    Prof muß lernen: Ich darf nicht zu jedem Hund hin. Ob nun freundlich oder aus Angst ne große Welle machen.


    Aus dem Schleppleinentraining kennt er den Befehl: hierlang und weiter gehts. Das mache ich auch bei Hundebegegnungen. Und ich ändere die Richtung wie ich es auch bei der Schleppe mache. keinen Leinenruck (was soll denn das bewirken?), sondern ich bleib stehen und versuche ihn in eine andere Richtung zu bringen. Wenn er noch ansprechbar ist, locke ich ihn mit Leckerlies oder Spielzeug. Wenn nicht dann harre ich geduldig aus.


    Wie Staffy schon schrieb, gehe ich auf Entfernung oder Bögen, die für ihn noch akzeptabel sind.


    Und was andere Leute denken, sollte Dir eigentlich doch egal sein oder?


    LG
    Angie

    Mir ist letztens was ähnliches passiert.


    Prof hat nach seinem aufgeschlitzten Ohr wieder ziemlich angstagressiv auf fremde Hunde reagiert. Vor drei Monaten ist er noch ausgeflippt, wenn er sie auf 100m Entfernung entdeckt hat. Nun sind wir bei 4-5 m Entfernung soweit, daß er einigermaßen entspannt absitzen kann und die anderen Hunde an ihm vorbeigehen. Eine größere Entfernung von 10 m würde ich im Augenblick noch vorziehen, ist aber nicht immer praktikabel.


    Nun die Situation: Bin mit beiden Wufties unterwegs. Sehe eine Fahrradfahrerin mit freilaufendem Retriever mir entgegen kommen. Nehme beide an die Leine. Bewege mich weg vom Weg so 5 m ins ziemlich matschige Feld und lasse sie absitzen.


    In 50 m entfernung steigt sie vom Rad ab, mit einem bis zu mir hörbarem Stöhnen. Nimmt ihren Hund am Halsband (hatte keine Leine dabei) und geht auf uns zu, mit den Worten. Ihr Hund würe immer ne Welle machen, wenn er am Halsband an anderen Hunden vorbeigeführt wird (nu kann man dem Hund wegen der mangelnden Bewegungsfreiheit und der Enge keine Vorwurf machen oder?) hatte er auch vorausgesagt gemacht. Unsere saßen übrigens brav ab und selbst Prof hat nicht einen Ton von sich gegeben, menno war ich stolz auf ihn..


    Ich hatte schon wieder ein schlechtes Gewissen, weil unsere Wufties nicht frei und freundlich rumgelaufen sind und ich ihr die Mühe machen mußte, ihre Hündin am Halsband zu nehmen und obendrein noch vom Fahrrad steigen ... Geht doch gar nicht.


    Hinterher hab ich gedacht: Wer ist denn die blöde Kuh? Sie oder ich?


    LG
    Angie

    Also "Easy walk" und so was wie einen "Gentle Leader"....


    würde ich nicht als Holfsmittel benutzen.


    Wie hast Du das mit dem Quantensprung beschrieben. Ich würde mit der Feldleine arbeiten, damit der Hund erstmal lernt, sich an Dir zu orientieren.


    Oder mit einem Halti in Kombination mit einem Geschirr aber nur nach professioneller Anleitung. Wir haben es nicht benutzt aber in der Huschu gehen einige Hunde mit dem Halti.


    Mit dem Easy Walk hat der Hund Schmerzen, wenn er an der Leine zieht, dann kannst Du gleich ein Stachelhalsband nehmen. Mag zwar erfolgreich sein aber wie soll der Hund Vertrauen aufbauen?


    LG
    Angie

    Unsere Hunde sind jetzt mein Hobby.


    Wandern geht mit Hund. Tierfilmen kaum noch, weil Hundegeruch die Viecher mehr beunruhigt als Menschengeruch. Mein größtes Hobby MTB-fahren habe ich komplett aufgegeben. 2 Hunde und mich selbst in schwierigem Gelände organisieren geht überhaupt nicht. Fahrradfahren auf dem MTB machen wir natürlich.


    LG
    Angie

    Unsere Hunde dürfen, was wir wollen, daß sie dürfen........


    Ich hab mich am Anfang auch an diese ganzen Theorien gehalten, ohne zu prüfen, ob sie bei unseren beiden überhaupt nötig sind.


    Also unsere dürfen:


    vor uns aus der Tür gehen, wenn wir es ihnen erlauben (vor uns auch rein *g)


    auf strategisch günstigen Plätzen liegen und ich steig auch normalerweise über den Hund drüber aber wenn ich "auf" sage muß er aufstehen.


    vor uns fressen. Sie verteidigen aber auch kein Futter uns gegenüber (untereinander schon), warum auch sie bekommen es doch immer von uns. Dürfen aber nichts Freßbares vom Boden nehmen, was zufällig
    runterfällt.


    Dürfen auf Aufforderung mit ins Bett (unseres ist allerdings 2m breit) aber nicht mit aufs Sofa, weil dieses jederzeit auch wenn wir weg sind für sie zugänglich ist und sie meistens dreckig sind.


    uns freudig begrüßen, wenn wir wiederkommen aber wenn wir was tragen müssen sie warten.


    und und und


    Es hängt doch total vom Hund ab, wie man ihn behandelt. Unsere Probleme mit den Wuffs liegen ganz woanders. Bei einem anderen Hund würde ich das ganze vielleicht total anders händeln.


    LG und einen schönen Abend.
    Angie