Beiträge von Patti

    Ja, hast du. Ich meine es tatsächlich in Richtung "bestimmte Geräusche und Bewegungen machen "Beute" aus dem anderen Hund". Ein Reaktion, die reflexartig auftritt.

    Mir hat übrigens damals ein Hundetrainer dazu gesagt: und DAS ist der Grund, weswegen Hundespielzeuge die Quietschen völlig kontraproduktiv sind.

    Ich kann es mir anders nicht erklären, bzw. habe noch keine andere Antwort darauf gefunden.

    Dann kläre mich "Schwachsinn-Redenden" Menschen mal auf, warum man Hunde, die einen epileptischen Anfall hat, möglichst separieren sollte? Warum werden die oft in irgendwelchen Auffangstationen oder Tierheimen von anderen Hunden böse zerbissen? Weil?

    Die Körpersprache kranker Hunde signalisiert viel eindeutiger, dass eine Ressource oder ein Status zu vergeben ist. Warum sollte das nicht der Auslöser sein?


    Dieselben hochsozialen Wölfe beissen übrigens andere Wölfe (also die, die nicht zum Rudel gehören), die in ihr Territorium eindringen, tot.

    Also ist nicht alles nur kuschelig in Wolfshausen.

    in meiner Welt macht das kein "normaler" Haushund.

    Doch, siehe mein Beitrag 4 Beiträge über deinem.

    Das war ein total lieber Haushund.

    Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wenn da mehrere Hunde involviert gewesen wären - dann wäre das ganze Rudel auf die verletzte Hündin drauf. Mit Sicherheit!


    Man soll ja auch, bei einem Hund, der z.B. einen epileptischen Anfall hat, dafür Sorge tragen, dass kein anderer Hund dabei ist. Das kann auch ganz bös ins Auge gehen!

    Und wenn da "etwas" (ein anderer Hund, ein Mensch) plötzlich in einer völlig "falschen" Situation am Boden liegt, sich merkwürdig bewegt und auch noch komische Geräusche von sich gibt, kommt da der Instinkt durch. Und der sagt in dem Moment: du bist krank, alt, gefährlich für uns, du musst weg.

    Hmm. Also, nachdem ich bei meiner inzwischen nicht mehr lebenden Jule erlebt habe, wie die mit ihrer besten Freundin - wie jeden Tag - rumtollte und ihre beste Freundin (eine Schäferhund-Husky-Dame) sich dabei einen kleinen Ast ins Bein rammte und plötzlich das Jaulen und Junken anfing und meine Jule - von jetzt auf gleich! - als Reaktion darauf RICHTIG auf die Schäferhund-Husky-Dame draufging und ich wirklich alle Mühe hatte, meinen Hund von dem verletzten Hund wegzubekommen, kann ich mir durchaus vorstellen, was in einer solchen Ausnahmesituation in einer Hundegruppe passieren kann!

    Ich war total geschockt damals, weil meine wirklich total liebe und freundliche Hundedame komplett auf "Instinkt" umgeschaltet hatte - so von wegen: du bist verletzt, du störst, du musst weg, ich mach dich platt! Getriggert duch das Jaulen des verletzten Hundes. (Und im beschriebenen Fall vielleicht durch das Schreien der Hundeführerin).

    Von daher: ja, ich glaube, das sowas durchaus passieren kann. Ohne, dass die Hunde per se im Vorfeld irgendwie auffällig waren.

    Wie immer im Leben, wird die Wahrheit eher im Bereich der goldenen Mitte liegen. Nur: bisher wurde in den Medien ja das Bild eines alleine-durch-den-Wald-jagenden-Terriers vermittelt. Der abgehauen ist und kilometerweit durch den Wald gelaufen ist.

    So isses halt wohl auch nicht.

    Es gibt konkretere Aussagen von vor Ort lebenden Menschen:


    "Zu dem Fall des durch einen Wolf getöteten Hundes in Rosche liegen uns folgende Informationen vor:

    - Der Hund befand sich mit seinem Halter/in auf dem täglichen Morgenspaziergang und war nicht, wie man es aus einigen Presseberichten verstehen kann, ausgebüxt.

    - Er lief wie immer frei und einige Meter vor seinem Führer/in, da er sehr gehorsam und jederzeit abrufbar war.

    - Der Vorfall ereignete sich nicht etwa mitten im Wald sondern auf einer Freifläche (Acker und Feldwege) in unmittelbarer Ortsnähe.

    Leider ist mit diesem Vorfall nun eingetreten, wovor wir schon immer gewarnt haben, uns aber immer unterstellt wurde, wir würden übertreiben, Ängste schüren wollen, zu viele Märchen gelesen haben etc.

    Die Sorgen bei Anwohnern, Hundehaltern etc. sind nun noch einmal ein Stück gewachsen und ihre Freiheit noch ein Stück weiter eingeschränkt.
    Wir können nur raten, Hunde in solchen Gebieten an der Leine zu führen und noch etwas aufmerksamer seine Umgebung zu beobachten. Wenn möglich sollten Spaziergänge nicht in der Dunkelheit und in gut einsehbarem Gelände erfolgen. Besonders Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt, gerade mit Hunden, in solchen Gebieten unterwegs sein.

    Sicherlich kann ein Pfefferspray in der Tasche für den Ernstfall auch nicht schaden. Man sollte sich jedoch vorher mit dem Umgang etwas vertraut machen.
    Natürlich sind wir nicht die großen Wolfsexperten sondern möchten lediglich versuchen, Betroffenen kleine Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Offiziell zuständig für solche Fälle ist das Wolfsbüro des NLWKN, auf deren Statement zu dem Fall wir auch noch gespannt warten."

    Quelle: https://www.facebook.com/biwolfsfreiedoerfernoheide

    Ich bin niemand, der schnell jemandem die Schuld für irgendetwas gibt. Ich kenne die Stelle nicht, an der es passiert ist, aber dass sich Wildtiere und auch Wölfe gerade in der Dämmerung auch am Ortsrand aufhalten, das ist mir als Landei nix neues. Wenn ein Hund wegläuft, dann kann aber leider immer etwas passieren. Sei es, dass er vor ein Auto läuft (passiert ständig und täglich in Deutschland), dass er auf eine Tierweide läuft und einen Tritt kassiert, dass er auf einen Hund trifft, der ihm nicht wohlgesonnen ist oder dass er eben auch selbst Schäden verursachen kann. Das passiert, das ist das Leben. Jeder Fall ist traurig, meist unnötig und mir tun alle HH und Hunde leid, denen sowas widerfährt, auch wenn der Hund "ausgebüxt" ist, weil der HH evtl. nicht aufgepasst hat. Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein.
    Der Hund ist also irgendwo allein durch das Feld geflitzt und hat dort einen Wolf getroffen, was dann passiert ist und wie es zum Kampf kam, das wissen wir nicht. Das ist für mich eben wenig überraschend und etwas ganz anderes als ein Wolf, der einen Hund angreift, der 3m entfernt von seinem HH am Wegesrand schnüffelt.

    Nur mal der Vollständigkeit halber:

    der Hund ist nicht "mutterseelenalleine" ewig lange durch den Wald geflitzt, der ist kurz in das Wäldchen neben der Wiese /dem Weg reingehüpft. Der dürfte maximal 70 Meter von der Besitzerin entfernt gewesen sein.

    Das bedeutet für mich allerdings auch, dass der Wolf die beiden mit Sicherheit auch schon beobachtet hat.

    Hier kann man das "Setting" ganz gut erkennen:

    VIDEO | Terrier muss nach Wolfsangriff in Niedersachsen eingeschläfert werden - SAT.1 REGIONAL
    Die DNA-Spuren sind eindeutig: In Rosche im Landkreis Uelzen hat ein Wolf einen Hund so schwer verletzt, dass dieser eingeschläfert werden musste. Es ist der…
    www.sat1regional.de

    Vielleicht liegt das an meinen Erfahrungen hier in den Wäldern und die Sachen die hier Nachts im Wald stattfinden.

    Von obzönen Partys, Treffpunkten, Wohnwägen und einem Mann der mich beim Gassi-Gang verfolgte...

    Wovon redest du hier? Dass, wovon du sprichst, hat nix mit "Wald" zu tun.

    Du redest von einem baumreichen Gebiet in Stadtnähe, was häufig von Menschen frequentiert wird. Also nix Natur.

    Und da sich sogar schon in solchen Gebieten, wie du sie beschreibst, Wölfe angesiedelt haben, zeigt sich doch, dass die gar nicht die "unberührte Natur" brauchen! Im Zweifel können die auch auf einer Müllkippe leben - Hauptsache, es ist genügend Nahrung da.