Alles anzeigenAlles anzeigenJa klar, ist ja bekannt, dass Wölfe noch nie E-Zäune überwunden haben.
Logisch....
https://www.ndr.de/fernsehen/s…emwolf,hallonds70212.html
Ich verstehe ja, was du mir sagen willst, ich bin da allerdings wirklich anderer Meinung. Ich WILL so etwas nicht akzeptieren - es wird doch immer schlimmer! Ein Zaun über 400.000 €, 1,60 hoch, mit Strom, überwunden. 30 Tiere zerfetzt. Was soll denn da NOCH kommen?
Der Zaun erscheint mir allerdings auch nicht wirklich sicher. Sieht für mich so aus als ob der am Geländer im Hintergrund maximal Geländerhöhe hat, da springt ein Wolf hangabwärts natürlich locker drüber.
Was mich bei solchen Berichten wirklich stört, sind Formulierungen wie "ein Massaker", "der Boden blutgetränkt", da wird versucht, Wölfe als Monster darzustellen. Sind sie nicht, die Fauna ist schlicht grausam und brutal, damit wieder leben zu lernen ist sicherlich schwierig, sind Menschen nicht mehr gewohnt, vermutlich auch, weil Fleisch meistens sauber abgepackt in Regalen verkauft wird. Die wenigsten Menschen kommen noch mit ganzen Spanferkeln oder als solche erkennbare ganzen Hühnern mit Füßen und Köpfen in Kontakt.
Ja dann guck genauer hin! Der Zaun ist 1,60 m hoch, oben sind noch 2 oder 3 Stromlitzen, die sieht man schlecht. Sieht man ganz gut bei 00:26. Die oberste Litze ist auf Schulterhöhe der grauhaarigen Herren.
"Ein Massaker" ist ein Zitat, was im Beitrag verwendet wird - und zwar wird da jemand zitiert, der die Leichenteile der Tiere da aufgesammelt hat. Hier ein Ohr, dort ein Bein, hier ein Stück Darm, im Graben noch mehrere ersoffene Schafe. Ja - wenn man das mal gemacht hat (also beim Aufräumen geholfen), dann versteht man die Formulierung. Das ist nämlich ein Massaker. Das ist kein "ich töte ein Schaf und dann fresse ich das". Schonmal beim Aufräumen geholfen? Nein? Nun, ich schon. Und da träume ich heute noch von.
Und dabei geht es überhaupt nicht darum, den Wolf als "böse Bestie" hinzustellen. Das ist totaler Unsinn. Der Wolf tut, was ein Wolf so tut. Nur passt das, was er so tut, in der Dichte und Menge und Nähe nicht in unser Leben. Passte es noch nie. Also wäre es sinnvoll, den Bestand so zu regulieren, dass die Wölfe - schon alleine wegen der inzwischen eigenen Populationsdichte - nicht dicht an menschliche Umgebung kommen (müssen).