Gaby -
transparenter meinte ich hinsichtlich der Erreichung des Zuchtziels.
Das Zuchtziel bei Reitpferden beinhaltet auch immer die Reitbarkeit. Aufgrund dessen gibt es bestimmte Parameter, die das Gebäude des Pferdes haben sollte (wenn wir jetzt mal die in USA gepflegten perversen Araber und extremen Halter Züchtungen aussen vor lassen).
Und natürlich macht dieses Zuchtziel ja irgendwie auch Sinn, weil Pferde in der Regel ja als Reitpferde genutzt werden. Natürlich gibt es auch jede Menge "Wildzüchtungen" - Nachbars Hengst mal auf's eigene Stütchen drauf etc. Und nicht immer ist das Ergebnis so, dass es dem Pferd das Leben als Reitpferd leicht macht. Klar.
ABER: es gibt auch durchaus sehr erfolgreiche Ergebnisse solcher "Wildzüchtungen". Viele international erfolgreiche Vielseitigkeitspferde fallen darunter. Oder der z.B. "Milton" von dem Whittaker.
Sinn ist halt immer die Reitbarkeit, der Nutzen für die Menschen letztendlich, die Leistung.
Nicht umsonst gibt es den Spruch: "Auf dem Papier kannst du nicht reiten."
Ich sehe halt nur keinen Sinn darin, Hunde nach optischen Features zu züchten, die von vornherein erhebliche Krankheiten/Beeinträchtigungen begünstigen und von überhaupt keinem Nutzen sind.
Was hat es für einen Nutzen, einen Hund zu züchten, dessen Fell so lang ist, dass er a) nix sehen kann und b) ohne ausgiebigste Fellpflege durch den Menschen eigentlich nicht mal heile durchs Laub toben kann, ohne sich überall zu verheddern und hängen zu bleiben?
Was hat es für einen Nutzen, wenn Hunde so klein gezüchtet werden, dass die Welpen nur noch per Kaiserschnitt geholt werden können? Eigentlich ist solch eine Hunderasse doch schon "ausgestorben", weil in der Form überhaupt nicht mehr überlebensfähig.
Warum muss überhaupt diese extreme optische Orientierung sein?
Gruß
Patti