Beiträge von Patti

    Hab bisher alle meine Hunde ohne Schlepp ausgebildet und alle gingen auch ohne Leine Bei Fuss.


    Man übt das halt erstmal mit Leine. Wichtig dabei das Stimmkommando.
    Wenn das sitzt, fängt man im Freilauf an zu üben.
    Dazu hab ich meine Fellnasen zu Anfang immer mal wieder zu mir rangerufen und halt mit kleinen Schritten angefangen. Also: Hund rangerufen, gelobt, während des Gehens dann Kommando "Bei Fuß" und halt anfangs mit 5-10 Metern zufrieden geben, toll loben und wieder loslaufen lassen, um die Spannung abzubauen.
    Und das hab ich halt jeden Tag geübt - und die Strecke dabei immer mehr verlängert.


    Parallel dazu hab ich auch immer daran geübt, das "Sitz"-Kommando auf Entfernung zu installieren. Bei meiner jetzigen Hündin (die ist jetzt 1 Jahr und 5 Monate alt) funktioniert das inzwischen 100% - die kann ich ohne Weiteres auf Entfernung "absitzen" lassen, falls ich das Gefühl habe, sie entfernt sich zu schnell zu weit.


    Gruß
    Patti

    Zitat

    Warum soll er das nicht "raffen" koennen?....klar kann er das "raffen" wenn man es ihm anschaulich macht.


    Offensichtlich ist DER Hund, von dem hier gerade geredet wird, mit DEM Besitzer im Moment NICHT dazu in der Lage.
    Es bringt beiden Verwirrung.
    Kann durchaus sein, dass es bei nem anderen Hund eher klappen mag, aber HIER in DEM Fall würde ich sagen - erstmal Sofa generell "nein".


    Lernen funktioniert halt vom Groben zum Feinen.


    ;)


    Gruß
    Patti

    Also -


    erstmal gehört dem Welpen beigebracht, dass das Sofa Tabu ist.
    Der hat da per se erstmal nix drauf zu such. Das ist ein "Privileg", welches ich ihm später irgendwann einräumen kann, wenn er damit umgehen kann.


    Zudem ist es für einen Welpen in dem Alter doch ein Unding zu lernen: auf DAS Sofa kann ich rauf, und das andere ist tabu. Das kann der in dem Alter noch nicht raffen.
    Ich kann auch nicht nem 2jährigen Kind sagen "an DIE Steckdose darfst du ran, die andere ist tabu" - das kann nicht gehen. Grundsätzlich sind ERSTMAL alle Steckdosen tabu ;)


    Darüberhinaus: wenn ich dem Hund etwas beibringen will, muss ich es auch durchziehen. Soll heissen: ich lasse mein Ziel nicht aus den Augen.
    Das heisst aber nicht, dass ich mich auf stundenlange "Geduldsspielchen" einlasse (und nichts anderes war das offensichtlich für den Dobi - ein nettes Spiel - Sofa rauf und Sofa runter).


    Wenn ich z.B. NICHT will, dass der Hund auf's Sofa krabbelt, dann fliegt der beim spätestens dritten Mal runter. Und je nach Hund kann das dann auch etwas gröber sein - ein Dobi bricht nicht kaputt, wenn man ihn mal energisch vom Sofa schubst. Dazu noch das entsprechende Stimmkommando "runter" oder "nein" und das auch wirklich so meinen.


    Kein Hund verliert Vertrauen, wenn man ihm seine Grenzen eindeutig zeigt. Der verliert Vertrauen, wenn für ihn die Grenzen nicht eindeutig sind. Und wenn "Mensch" emotional reagiert (nachtragend sein, unsinniges Rumgeschimpfe etc). DA kann kein Hund was mit anfangen.


    Gruß
    Patti

    Wie alt ist denn Jenny?


    Ich hab eigentlich ganz gute Erfahrung damit gemacht, dass man sich - wenn's Hundetier sich zu weit entfernt - einfach mal flott hinter nem Baum oder so versteckt.
    Bisher haben da alle meine Junghunde das große P. in den Augen bekommen und daraus gelernt, auf Sichtweite zu bleiben.


    Gruß
    Patti

    Hallo -


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Hunden das Anspringen sehr einfach dadurch abgewöhnen kann, dass man ihnen - wenn sie "hoch gehen" - leicht mit dem Fuß auf einen ihrer Hinterfüsse tippt.
    NEIN, ich meine nicht fest drauftreten (!), sondern wirklich nur leicht antippen.


    Gruß
    Patti

    Meine Erfahrung nach inzwischen 3 Hunden:


    Wenn ein Welpe ausgepowert ist und müde ist, ist das in der Regel überhaupt kein Problem, den von Anfang an auch alleine zu lassen.


    Das Problem hier seh ich in den 15 Minuten spazierengehen morgens. DAS ist viel (!!!) zu wenig.


    Da muss man dann halt den eigenen Hintern mal etwas früher aus dem Bett schwingen, dem Welpen mal ne gute Stunde Bewegung/Spielen/Beschäftigung angedeihen lassen, und DANN kann der auch ein paar Stündchen Ruhe ab.
    Dann pennt der nämlich eh erstmal einige Stunden.


    Gruß
    Patti

    Dusselchen -


    sorry, das hatte ich mit dem Schäferhund falsch verstanden - dachte, der Beagle bellt.


    Trotzdem:
    Hunde, die sich so alleine im Garten selbst überlassen bleiben (und so klingt das - zumindest für einen recht großen Teil des Tages), fangen nunmal an, irgendwann Blödsinn zu machen.


    Ich verstehe nicht, warum dein Schwiegervater denn den Hund nicht reinholt, wenn er anfängt zu bellen.



    Gruß
    Patti

    Zitat

    Erstmal danke für eure Antworten.
    Die Hunde nichtmehr unbeaufsichtigt in den Hof zu lassen ist leider unmöglich. Zum einen da die Hunde während wir arbeiten auch mal pinkeln müssen zum anderen weil die beiden es lieben im Hof rumzustrolchen (es ist ein etwas größeres Grundstück).


    Also - ich arbeite auch von zu Hause, und mein Hund kommt auch mal zwischendurch zum Pinkeln in den Garten. Sobald sie da Lärm macht, hole ich sie wieder rein. ICH habe nämlich keinen Bock auf Streß mit den Nachbarn....
    Darüberhinaus ziehe ich es vor, dass mein Hund seine Bewegung beim Spaziergang im Gelände irgendwo bezieht und nicht lediglich irgendwie im Garten rumlungert....
    Es ist ja nett, dass deine Hunde es lieben im Garten rumzustrolchen, aber ich würde da an deiner Stelle mehr Rücksicht auf die Nachbarn nehmen.


    Zitat


    Außerdem hab ich keine Lust abends vor'm schlafengehn in der Kälte rumzustehen und zu warten bis die beiden endlich fertig sind. Ganz so akut ist das Problem dann doch noch nicht. Außerdem wurde der Schäferhund ursprünglich als Wachhund für das Grundstück geholt.


    Na - du bist gut! Weil du keinen Bock hast, mit deinen Hunden nochmal ne Abendrunde zu gehen (was nebenbei so schätzungsweise 98% aller Hundehalter nunmal tun müssen), müssen deine Nachbarn damit leben, dass dein Beagle bei jedem Geräusch losbellt?? Na herzlichen Dank auch!



    Zitat


    Tja am Bellproblem zu arbeiten ist so ne Sache, wenn einem dauernd irgendwelche uneinsichtigen Leute die Arbeit versauen...
    Wir wohnen in nem kleinen Kaff und fast jeder bei dem der Hund bellt meint mit dem reden zu müssen. Des geht damit los, dass Leute versuchen den zu beruhigen "Och du bist doch ein braver Hund. Sei doch bitte still" und er sich also gelobt fühlt bis hin zu beleidigungen "Halt's Maul du scheiß Köter". Dadurch bellt er dann natürlich noch mehr. Weiß nicht mehr was ich da noch machen soll. Jedesmal wenn wir das halbwegs im Griff haben und Fortschritte sehen, wird es von irgendwem versaut...


    Wie gut, dass man die Schuld immer anderen zuweisen kann.....


    Der/die einzige, die hier uneinsichtig handelt bist du - meiner Meinung nach.
    Laß den Schäferhund halt alleine raus, wenn der Beagle draussen eher Randale macht. Den Beagle eben nur unter Aufsicht raus - oder mal spazierengehen etc - eben draussen auspowern, zu Hause ruhen.


    Ansonsten - kann es dir auch passieren, dass deine Nachbarn vielleicht mal zu OA gehen und sich über die ewig kläffenden Hunde beschweren.
    DANN hast du ein richtiges Problem.....


    Gruß
    Patti

    Also -


    erstmal würde ich daran arbeiten, dass er alleine bleiben kann.


    Und dann: es ist doch klar, dass ein junger Hund im Restaurant schonmal ungeduldig werden kann.
    Wenn ich meine Hunde mit in ein Restaurant genommen habe (also als junge Hunde), habe ich immer vorher einen schönen Spaziergang mit Hund gemacht, damit der Hund erstmal etwas "ausgepowert" ist.
    Dann klappts auch viel besser mit dem ruhig unter'm Tisch liegen.


    Damit umgehst du doch ganz geschickt, dass der Hund im Restaurant anfängt Aufmerksamkeit zu fordern.


    Gruß
    Patti