Beiträge von Patti

    Nichtmal unbedingt.

    Was man aber machen kann sind so Sachen, wie z. B. die Kälberhütten-Areale mit Schafsnetz zu umgeben oder die mit luftigen Toren ausgestatteten Ställe, egal ob bei Schaf oder Rind, nochmal extra zu sichern.

    Ja, kann man sicher hier und da machen. Wird auch sicher hier und da gemacht.

    Bis irgendein Wolf auch das Hindernis überwindet. Und dann heisst es: "ja nun, war wohl nicht hoch genug. So richtig sicher ist das ja nun nicht" - und dann? Dann nicken wir alle und folgen der Empfehlung für höhere Schafsnetze und Strom auf dem Tor zum Stall. Bis zum nächsten Vorfall....to be continued.

    Und das alles für ein Tier, von dem es bis vor kurzem noch hiess: das ist sooo scheu, das meidet den Menschen, das wären absolute Ausnahmen, wenn es sich mal in Ortschaften aufhält und überhaupt sind das alle nur wandernde Jungtiere (als ob die noch von Babybrei leben), alles ganz harmlos.

    Das ist es, was mich so fassungslos macht!

    Ja, genau das ist es doch - beim "normalen" Raubwild habe ich zumindest die Möglichkeit, mich zu wehren. Nur beim Wolf scheint das nicht möglich zu sein. Die Logik dahinter kann ich einfach nicht nachvollziehen - es handelt sich dabei immerhin um ein ziemlich großes Raubtier....

    Die B3 ist mein Arbeitsweg, wenn ich nach Hannover fahre....aber nicht um 05.00 morgens. Puh....

    SavoirVivre - ja, das habe ich auch so verstanden. Ich sage ja, dass es sicherlich möglich ist, einem Hofhund - in der Zeit wo er nicht am Menschen mitläuft - einen begrentzen, eingezäunten Bereich zu schaffen.

    Ich bezog mich auf dies:

    So, wie Abschüsse Herdenschutz nicht unnötig machen, werden Abschüsse auch Sicherungsmaßnahmen für Höfe nicht unnötig machen, wenn man für die Sicherheit seiner Tiere sorgen will.


    Und Sicherungsmaßnahmen für Höfe heißt für mich: den Hof so einzuzäunen, dass er wolfssicher ist. Und das halte ich für unmöglich - zumindest hier in Niedersachsen.

    Und wenn wir dann mal weiterdenken, müssen dann auch irgendwann normale Wohngrundstücke so eingezäunt sein - weil der Besitzer halt nen Hund hat, ne Katze, einen Karnickelstall im Garten oder ein paar Hühner.

    Das hat für mich nicht mit "miteinander" zu tun, sondern mit "aufgeben".

    Und das wird so sicherlich nicht passieren.

    Es ist doch utopisch zu glauben, eine komplette Hofstelle so "dicht" zu machen, dass kein Wolf mehr reinkommt... Wie soll das gehen?

    Wenn ich so die Hofstellen hier in Niedersachsen betrachte, sind die meisten sehr weitläufig, mit mehreren, weit auseinanderliegenden Gebäuden und - vor allem - Wirtschaftswegen, Zufahrten und Abfahrten die auf und vom Hof wegführen. Unmöglich, die wolfssicher einzuzäunen.


    Nachtrag - also, ich weiß nicht - bei 5 Rudeln und insgesamt 9 Territorien in ganz Bayern bin ich nicht ganz sicher, wie ich die Aussage "ich bin da vielleicht schon weiter als ihr" verstehen soll. Ernsthaft jetzt. Wir haben hier mindestens 8 Rudel nur im Landkreis Celle....

    Das ist jetzt aber wirklich eine brandaktuelle Neuigkeit..

    :respekt:

    So schlimm kann das für die Wölfe jetzt nicht wirklich sein, bei der Reproduktionsrate.


    Ich sehe das wie terriers4me .

    Gerade in der Gegend, wo die Wölfe doch genügend "Jagdgründe" haben, mögen sie doch bitte ihre Nahrung genau dort holen und nicht bei den wenigen Menschen die da leben.

    Angeblich wurden "Kurti" und sein Bruder von Soldaten "angefüttert" - der ist ja auf dem Truppenübungsplatz Munster groß geworden.

    Keine Ahnung, ob die den wirklich aktiv "angefüttert" haben oder ob er sich einfach irgendwelcher Abfälle bedient hat, die dort entstanden sind und dadurch "gelernt" hat: is nett bei den 2-Beinern, da gibbet Futter.

    Eine Frage zur Lüneburger Heide: Stimmt es, dass die inzwischen zum großen Teil von Maschinen "gepflegt" wird?

    Teilweise kommt das vor, weil es zu wenige Schäfer für die Flächen gibt. Da wird dann die Heide maschinell runtergeschnitten.

    Ist aber eher eine Notlösung.

    Bei uns gibt auch immer wieder „Entkusselung-Aktionen“ von der Gemeinde, bei denen bestimmte Flächen von Büschen und Birken, befreit werden. Da kann man dann mitmachen.