Beiträge von Shuki

    Hoshi aus der Mülltonne... 7 Wochen, mutterlos, ängstlich, besiedelt von Giardien und Demodexmilben (Leishmaniose positiv)



    mit 1.5 Jahren... als seine schwere Krankheit ihn von uns gerissen hat:




    Jackie vom Straßengraben... ca. 5 Monater, untergewichtig, schlimme Augenentzündung, Husten, Demodex und Giardien.



    mit 3 Jahren, gesund und munter:


    Meine Tierärztin hat mich überhaupt erst auf BARF aufmerksam gemacht, davor wusste ich nicht was das ist. Und unsere Junghunde haben es gleich aktzeptiert...


    Unseren ersten Hund, eine Collimix, haben wir einer Ephraim ( heute Yarrah) und Dosen-mischung gefüttert... das ist 20 Jahre her, er war sogut wie nie krank und wurde stolze 15Jahre.

    Jackie lag habverhungert in einem spanischen Straßengraben (selbst gefunden) und Hoshi in einer span. Mülltonne (über Animal Help)
    Davor hatten wir "Fuzzi" einen Collimix aus einem deutschen Tierheim...

    Versteh ich, Trillian, Jackie versteht sich w.g. für gewöhnlich mit allem und jedem... auf dem Hundeplatz musste er schon des Öfteren als "Theraphiehund" herhalten, für Hunde, die Probleme mit ihren Artgenossen haben... weil er so umgänglich ist.
    Bis auf dieses eine Mal eben, wo er gebissen wurde und gegen die Überzahl der Angreifer nichts als die Flucht kannte... das hat mich doch sehr nachdenklich gemacht... er hätte ja auch in Auto rennen oder nicht nach Hause finden können... das wäre schlimmer gewesen als die Pläsuren von den Bissen :( :


    Unser zweiter Hund "Hoshibär" der leider letzte Woche verstorben ist, war ein 50kg schwerer und 80cm hoher Mastin espaniol Mix mit dem Gemüt eines Kätzchens... aber alleine seine Imposanz hat die meisten Hundehalter, die uns begegnet sind, dazu bewegt mit ihrem Liebling einen großen Bogen um uns zu machen. Daher kann ich nachempfinden, wie du dich fühlen musst, wenn dir die Leute ausweichen... aber verstehen muss man deren Bedenken halt trotzdem, man kann ja niemanden zu einem Kennenlernen zwingen... ich hatte auch die Befürchtung, dass sich die Angst des Huhas auf sein Tier übertragen könnte und es dann auf "Verteidigung" anstatt auf "Kennenlernen" schaltet und schon wäre die schönste Geifferei im Gange... sowohl bei Vier- als auch bei den Zweibeinern.

    Die Reiter/unangeleinter Hund Kombination habe ich auch des Öfteren, wobei unser Jackie eher das Problem mit den Pferden als mit den Hunden hat... vor dennen hat er nämlich mächtig Bammel.
    Im Großen und Ganzen habe ich den Jackman auch gerne von der Leine gelassen, wenn er auf andere Hunde getroffen ist... weil er sich BISHER mit allem und jedem vertragen hat. Bis auf das eine Mal, als uns gleich drei unangeleinte Hunde entgegenkamen... ich hab ihn wie immer losgelassen, damit die Hundis die Sache regeln... aber plötzlich hat einer der Dreien nach ihm geschnappt und los ging die wilde Jagt... *panik* ... sie haben sich verbündet und sind dem Jackie hinterhergehetzt, der völlig panisch über die Wiesen ab ist... er ist gerannt bis nach Hause und war an Schwanz und Hinterlauf blutig gebissen... SEITDEM bin ich vorsichter geworden, was Begegnungen mit mehreren unangeleinten Hunden getrifft... wie bereits erwähnt, kann gerade die Gruppendynamik dem Fremdhund gegenüber schon mal von "freundlichem Kennenlernen" in ein "alle gegen einen" umschlagen.
    Daher verstehe ich die Leute, die dieser Situation mit Vorbehalt begegnen durchaus... man kann ja nie wissen, welche Erfahrungen sie und ihr Hund bereits gemacht haben.

    Ich habe zwei Hunde zugleich aufgenommen... der eine war zu diesem Zeitpunkt vier Monate - der andere fünf Wochen!
    Es war eine extrem anstrengende und kraftraubende Zeit, da beide weder erzogen noch stubenrein waren *logisch in dem Alter*... Hund1 brauchte sogar noch Fläschchen.
    Es waren viele schlaflose Nächte, verpinkelte Tepiche, zerstörte Gegenstände und ein umgebuddelter Garten zu verzeichen...
    Die beiden haben abwechselnd Pupertiert und sich gegenseitig zu Dummheiten aufgeschaukelt... aber so nach einem Jahr waren wir aus dem Gröbsten raus.


    Wie wir das durchgestanden haben weiß ich nicht mehr... die Zeit verging wie ihm Flug... und auch wenns schwer war.. heute wollte ich keine Stunde davon mehr missen... zu verfolgen unter: http://www.pukowski.com Bilder

    :???: Hm, uns... also mir und Jackie einem Breton-setter Mix sind bisher nur nette Jäger begnet... die meisten finden das er ein "Prachtbursche" ist. Dass er nicht jagdtechnisch "genutzt" wird, hat noch keiner beanstandet!


    Der eine Jäger, wir laufen regelmäßig an seinem Haus vorbei, kommt sogar immer extra her und schaut, welche Fortschritte Jackie macht und gibt uns Tips was wir noch mit ihm üben können (Suchspiele) oder wo man ihn auch mal so richtig rennen lassen kann.
    Der andere Jäger, mit dem wir öfters ne Runde laufen (er hat nen Redriver) versorgt uns mit Barf-fleisch (Reh, Hase u. Ente)... er hat allerdings bemängelt, dass Jackie zu fett wird *snief*


    Schlechte Erfahrungen mit Missgunst oder Anfeindungen habe ich zum Glück noch nicht gemacht, obwohl es hier im Schwarzwald ein "erhötes Jägeraufkommen" gibt... ich hoffe sehr, das bleibt mir erspart... ich kann da nämlich ganz schön pampig werden *knurr*