Beiträge von Linalein

    wir haben ein stück von einer alten isomatte abgeschnitten und je nach jahreszeit hat hundi einen fleecpulli an oder darf auf einem unserer fleecepullis nächtigen. extra decke nehmen wir keine mit. kuschlig ists trotzdem, weil hundi meistens zwischen uns und unseren schlafsäcken schlafen darf. damit ists dann auch bei kühlen nächten warm genug.

    Hab eben beim Spaziergang eine kleine blonde Mischlingshündin beobachtet, die alleine unterwegs war. Bei Tasso ist nichts Passendes unter den Suchmeldungen zu finden. Aber vielleicht schauen die Besitzer ja hier rein oder von den anderen Münchnern, die hier unterwegs sind, hat jemand was gehört.


    Kurze Beschreibung: blond, sehr schmal, stehende spitze Ohren, Stockmaß max 40cm (kann aber sehr schlecht schätzen), schwarzes Geschirr mit goldener Hundemarke in Knochenform dran. War sehr, sehr scheu. Ist schon auf und davon als ich auf der anderen Straßenseite mich bewegt habe. Wirkte hungrig, hat sich grad Essensreste aus einer Tüte einverleibt.


    Gesichtet um 19.50h in München Schwabing, Destouchestraße, ist die Destouchestraße nach Westen weitergelaufen. Ich hoffe, sie kommt nicht unter die Räder :verzweifelt:

    Zitat

    Vielen Dank für deine Antwort! Das hat mir schon sehr weitergeholfen!!!
    Weißt du zufällig, ob es in der Sierra Nevada erlaubt ist, wild zu campen?


    sorry, dass ich mich jetzt erst melde.


    ich hab keine ahnung, wie das mit dem wild campen dort ist. im zweifelsfall ist es verboten (falls man nachfragt und/oder sich erwischen lässt). aber ich gehe davon aus, dass biwakieren (wie überall im hochgebirge) schon geht. heißt: dort, wo's für die durchführung längerer touren nötig ist, im notfall (was auch immer ein notfall ist) und halt nicht in naturschutzgebieten. sich trotz "umgehen" eines möglichen verbots verantwortungsvoll zu verhalten, sollte aber selbstverständlich sein. vorallem kein feuer machen!!!


    unterhalb des mulhacen gibt es außerdem eine sehr einfache biwakhütte, in der wir damals übernachtet haben. außerdem habe ich an andere stelle auch eindeutige spuren von biwakierenden wanderern gefunden (aufgeschichtete steinmauerkreise als windschutz für zelte)

    hallo


    hab mein auslandssemester in andalusien gemacht. hatte damals aber noch keinen hund, nur meine spanischen mitbewohner hatten einen. deshalb kann ich nur bedingt was konkret zum hund in andalusien sagen. am strand in der nebensaison war's kein problem. wir haben die einfach mitgenommen. waren aber eh kaum leute da.


    vom wetter her müsste okt-nov auf jeden fall noch gehen. ich kann mich dran erinnern, dass ich im november noch an der costa de la luz, also andalusische atlantikküste, daher eher kühler als das mittelmeer, baden war. tagestemperaturen sind auf jeden fall ok, nachts kann's schon runter gehen. auch je nachdem, wo ihr seid. grad in den bergen kanns im november zumindest nachts schon frostig werden.


    wegen campingplätzen würde ich an eurer stelle mal schauen, wie die geöffnet haben. das ist definitiv deutliche nebensaison.


    ich war im november auch noch in der sierra nevada unterwegs. schon etwas kühl. nachtfrost. aber sehr schön und sehr einsam, wenn man mal von der veleta absieht. die dörfer auf der südseite, die alpujarras, fand ich traumhaft. außerdem war ich zum wandern auch weiter westlich in der sierra de grazalema. auch schön, nicht ganz so wild und nicht so hoch. dort ist allerdings naturpark/nationalpark. ich weiß nicht, wie die zu hunden stehen.


    an lohnenden besichtigungszielen fallen mir jetzt so auf die schnelle sevilla (mit zeit), granada (mit vorreservierter alhambra eintrittskarte und wandern in der sierra nevada), cordoba, ronda (kombiniert mit wandern in der sierra de grazalema, damals auch mit vorreserviertem nationalpark-einlass), tarifa (mit surfen und strand), die weißen dörfer nördlich von tarifa an der costa de la luz.


    das ist mir jetzt auf die schnelle eingefallen. wenn du noch konkrete fragen hast, meld dich einfach.

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    Wie sorgen die Halter, die ihren Hund täglich stundenlang zum Schlafen mit zur Arbeit nehmen, denn für einen geistigen/körperlichen Ausgleich?


    Mir kann keiner erzählen, dass er um 5 Uhr aufsteht, dann 2 Stunden mit dem Hund Joggen geht und dann für 8 Stunden im Büro sitzt, nur um dann 3 mal die Woche Abends noch zum Agilitiy etc zu gehen. ;)


    5 Uhr nicht, aber durchaus halb 6 oder 6 und dann wirklich eine Stunde Action. Entweder Joggen oder Radeln oder auch einfach so Gassi gehen. Dusche, Frühstück, ab an die Arbeit. In der Mittagspause mit Brotzeit in der Hand in den Park marschiert. Kopfarbeit wird eh immer wieder reingebastelt, bei den Spaziergängen sowieso. Und im Büro auch ab und an, wenn's sich anbietet (z.B. Post holen und verteilen ist toll ;-)) und Abends halt je nachdem was ansteht. Meistens ist eh irgendwas los, wo Hundi mit kann und noch irgendwas erlebt. Ansonsten nach dem Büro noch eine Schnüffelrunde und dann Heim.


    An Tagen, an denen die Zeit knapp ist (Ich betone, das ist das Minimum - oft ist's mehr), kommt Hundi auf 2 Stunden plus die Zeit, wo sie mitläuft, also auch Input hat, aber die halt jetzt nicht rein ihrer Beschäftigung gewidmet ist, z.B. Fahrtzeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit (da gibt's viel zu sehen, zu riechen, zu erleben...).


    Ist aber ein interessantes Thema. Würde mich auch mal interessieren, wie das andere Mit-auf-die-Arbeit-Nehmer machen.

    nee, ich find mäntelchen ist kein muss.
    allerdings haben wir einen hund ohne unterwolle, der super schnell friert und dann rumzittert. daher gibt's bei uns in folgenden situationen ein mäntelchen an:


    - der hund muss in einer ausnahmesituation im winter mal länger im auto warten (nein, wir haben keine standheizung)
    - wir zelten oder schlafen im vw-bus bei frostigen außentemperaturen. mäntelchen ist dann quasi schlafsack-ersatz. (und unter unseren schlafsack darf sie natürlich eh)
    - auf skitouren nur bei eisigen temperaturen zum laufen, als windschutz. ansonsten nur zum pause machen. damit sie nicht auskühlt.


    wir haben zwei verschieden mäntel. einen aus fleece nur zum wärmen und einen der auch winddicht ist.

    wir gehen auch skitouren mit dem hund. und ich hab schon den eindruck, dass es hundi taugt. die geht immer ab wie oskar, wenn wir die skier anschnallen. dabei machen wir um sämtliche skigebiete aber einen großen bogen. uns ist da einfach zu viel los. auf der piste aufsteigen find ich fad, obwohl unser hund beim aufstieg meistens eh angeleint ist (jagdtrieb kontrollieren und kräfte sparen). abfahrt mit hund auf der piste ist mir zu heikel. hätte ich angst, dass sie unter die skier kommt.


    bei der abfahrt hat es sich bei uns bewährt, dass einer den hund festhält und der andere ein ganzes stück abfahren kann. dann darf hundi hinterher flitzen. und der zweite von uns auch. hat sich bewährt, da unser hund sonst immer sehr knapp hinten dran ist und uns das risiko zu groß ist, dass die pfoten von den kanten der skier aufgeschnitten werden. außerdem ist der fahrspass auch größer, wenn man nicht ständig auf den hund achten muss. an der leine abfahren kriegen wir nicht wirklich hin. daher auch keine pistenabfahrten mit hund.


    von der kondition her ist es einfach übungssache. aufstieg ist gar kein problem. bei der abfahrt muss man halt ausreichend pausen machen. man sollte jetzt keine 1000 höhenmeter ohne pause runter wedeln und den hund hinterher kämpfen lassen.


    erfahrungen mit lift hab ich nicht wirklich. wir hatten einmal die situation, dass sie kurz neben dem schlepplift herlaufen musste. wirklich nur kurz, sonst hätte ich ein schlechtes gewissen gehabt. hat sie aber toll gemacht. ist echt fuss gelaufen und die anderen skifahrer haben sich amüsiert. was für einen lift meinst du denn? gondel geht ja eh, sessellift kann ich mir auch vorstellen. könnte man hundi nicht einfach reinsetzen und dann mit geschirr, einer kurzen bandschlinge und karabiner irgendwo am sessel festmachen? nur für schlepper fällt mir auch nichts anderes ein als nebenher laufen lassen, was aber eine frage der länge ist.


    ach, das ist ja ein spannender thread. den behalt ich mal im auge... ich wünsch euch allen einen schönen, baldigen wintersaison-start

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    Wir haben das normale, wollten das aus dem Link aber vor dem nächsten Bergurlaub kaufen... nachdem bei ihm aber mittlere HD & fast-blind durch Erbkrankheit diagnostiziert wurde (und man es ihm auch anmerkt und er nimmer kann) hat es sich mit solchen Touren leider erledigt :/ ..


    wir haben noch ein altes ruffwear geschirr, wo die hinterbeine nicht drin hängen. zum mal anpacken und unterstützen langt's. sie hängt da auch ganz gut drin, wenn man am henkel anpackt. zum richtig sichern haben wir eine bandschlinge, mit der man eine 8 für die hinterbeine machen kann. ist aber nur die notlösung. aber abseilen ist eh die notlösung. in der regel geht's nur drum, sie zu sichern, falls sie mal abrutschen sollte. und dafür reicht's.


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    :hilfe: mein Hund ist zu sportlich für mich - zumindest bei weitem trittsicherer.


    Was mir bei ihr auch aufgefallen ist: wenn das Gelände schwieriger ist, sollte die Leine lang genug sein. Nehme ich sie kürzer, hab ich eher das Gefühl, dass ich sie behindere.


    Seltsamerweise schwebt die Hundine da über Unebenheiten förmlich hinweg, während man auf einem Feld manchmal das Gefühl hat, da kommt eine Meute Trampeltiere angedonnert ;)


    so ist das bei uns auch. wir haben dafür dann zusätzlich zur normalen leine eben eine lange reepschnur oder ein dünnes seil dabei. in der regel sichert einer von uns von oben und der andere "spottet" von unten (also schiebt zur not nach oder fängt etwas schwung ab, wenn's runter geht). und dann darf sie sich selbst hoch oder runter tüffteln. funktioniert meistens sehr gut.


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    aber weiter droben is halt schöner :pfeif: und leerer :pfeif:


    so geht's mir halt auch. am liebsten weit weg von allen bergbahnen und trubel. sommers wie winters am schönsten.


    ein bisschen offtopic. aber ich glaube, ich habe hier seelenverwandte. ich hatte im winter eine diskussion mit einem anderen skitouren-geher, ob denn hunde zwingend mit dabei sein müssten bei solchen aktionen. und nein, sie müssen es nicht. aber unser hund hat definitiv viel spass dran und daher nehme ich sie, wenn's irgendmöglich ist, mit.

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    Bei Hütten immer vorher anrufen! Hier dürfen Hunde manchmal im Ski- oder Holzraum übernachten, müssen also an einem fremden Ort allein bleiben können. Es gibt aber auch Hütten, da ist gar nichts zu machen mit Hund. Dass sie nicht ins Matrazenlager dürfen, ist verständlich, der Rest hängt vom Hüttenwart ab.....


    Wir sind auch öfter mal in den Alpen unterwegs. Und auch öfter mal länger und höher. Und ich finde das größte Problem sind immer die Hüttenübernachtungen. Wobei wir da auch schon die ganze Bandbreite hatte. Viele Hütten haben kein Problem mit Hunden. Oft funktioniert's wenn man ein Zimmer (und kein Lagerbett) bucht. Weil dann der Hund niemand anderen stören kann. Oft geht's auch im Winterlager (das zur Sommerszeit eben nur im Notfall belegt wird). Selten hatten wir das Problem, dass der Hund unten im Flur schlafen muss und Schlafplätze im Obergeschoss sind (macht unsere nicht und würde dann durchjaulen, wenn sie wo fremd ist) und eine richtig schlechte Erfahrung. Da hat uns der (wohlgemerkt) italienische Hüttenwirt wirklich vor der Hütte schlafen lassen und wir durften zum Abendessen rein kommen. Zum Glück hatten wir ein Zelt für Notfälle dabei. Aber es war echt sauwetter und außer uns kein Gast da. Aber aus Prinzip... Wir rufen auch immer vorher an. Aber manchmal laufen Etappen halt anders als man geplant hat und dann steht man hoffend vor der HÜtte, dass es schon funktionieren wird.


    Ansonsten finde ich wichtig, dass man sich selbst einschätzen kann und die Touren nicht am Limit plant. Aber das ist ja eigentlich auch Standard - nicht nur mit Hund. Dann kann man auch leichter kompensieren, wenn was mit Hundi nicht ganz glatt läuft. Wir versuchen vorher immer die Schwierigkeit der Strecke rauszukriegen. Vernünftige Vorbereitung ist alles. Wobei das oft schwer ist, weil ausgesetzt und felsig-kletterig (teilweise geht sie einen IIer) ist oft nicht das Problem für Hundi (aber für viele Menschen wohl schwer), sondern halt 5 Eisenstifte oder ein 3 Meterleiter, die halt wiederum für viele Menschen kein Problem darstellen. Wir haben ein Geschirr, wo man mal beherzt anpacken kann (Ruffwear) und im Gepäck immer eine Bandschlinge mit Karabiner. wenn irgendwo ein Drahtseil drin ist, wird sie da eingehängt. Außerdem oft ein längeres dünnes Seil oder Reepschnürrl (wegen Gewicht nur dünn), damit man sie zur Not mal über eine Leiter oder Stiftstelle sichern könnte. Haben wir aber nur sehr selten gebraucht, weil meistens ein paar Meter neben dran eine Stelle ist, wo sie sich hochwuseln kann oder beherzt springt. Sie hat da aber auch ein sehr gutes Gefühl und wenn sie wo nicht weiter weiß, bleibt sie stehen und wartet Hilfe ab und springt nicht einfach los. Ob das Veranlagung oder einfach Übung ist, weiß ich nicht.


    Mit Höhe, Druck, etc. hatten wir noch nie Probleme oder ich habs nicht mitbekommen. Aber in der Regel ist Hundi fitter als wir. Sorge hatte ich wegen Gewittersituationen. Hatten wir schon. Aber da blieb sie erstaunlich cool und ist ganz brav mitgetrabt, als wir schon eingermaßen gestresst runter rannten.


    Wir liebäugeln immer mal wieder mit der Überlegung eine Gletschertour zu machen und Hund einfach hinten mit ans Seil zu hängen. Haben wir aber bislang nicht. Bin aber von daher gespannt, was Ihr so vorhabt und werde hier neugierig weiter mitlesen.